Erfahrungsbericht Ford B-MAX 1.5 Duratorq TDCi (75 PS) von lexi.lind, Juni 2017
Der Clou beim B-MAX: sind zu den vorderen Klapptüren auch die hinteren Schiebetüren geöffnet, stört mich keine B-Säule beim Einstieg oder Beladen. Und zusammen mit der umklappbaren Beifahrersitzlehne kann ich dann auch mal richtig lange Gegenstände transportieren.
So bekomme ich bequem einiges unter. Bequem ist auch der Fahrkomfort, und doch kann der kleine Kölner auch richtig flott um die Kurven flitzen, der kleine Diesel gibt sich dabei ausreichend spritzig. Das Fünfgang-Getriebe flutscht dabei richtig schön, die Schaltempfehlung macht den Motor bisweilen aber etwas untertourig und spätestens auf der Autobahn fehlt mir der 6. Gang.
Ein Van sollte in erster Linie praktisch sein, wenn er dann aber auch noch so sportlich schick daher kommt, dann ist das um so besser wie ich finde.
Dass der Ford B-MAX keine B-Säule hat, sieht man ihm von außen erst mal nicht an. Apropos sehen, einzusehen ist der B-MAX leider vorne wie hinten nicht, nach einer Eingewöhnung lässt er sich aber gut abschätzen. Diese B-Säulen-Thematik bringt allerdings ganz schön schwere Türen mit sich.
An die direkt in die Sitze integrierte Gurte musste ich mich erst gewöhnen, greift man doch erst immer an die B-Säule, dann liegt der Gurte aber für jeden egal welcher Statur immer in optimaler Reichweite und zudem prima an.
Die Schalter für die Klimaanlage finde ich ein bisschen klein und sie liegen sehr nah beieinander, da ist der exakte Griff währende der Fahrt nicht immer ganz ohne. Das Radio kann schön auch ohne eingeschaltete Zündung betrieben werden.
In der Mittelkonsole sind gleich eine ganze Reihe von Fächern mit Getränkehaltern, aber die entpuppen sich auch ganz schnell als Schmutzfänger.
Die Cockpitgestaltung sorgt für frischen Schwung und gefällt mir ebenso gut, wie die angreiffreundlichen Kunststoffen und die gute Verarbeitung.