Ich durfte sowohl mit dem Dreizylinder FireFly Turbo 1.0 wie auch dem Vierzylinder FireFly Turbo 1.3. eine ausgiebige Runde drehen.
Auf dem Papier und laut Stoppuhr hat der Vierzylinder somit ganz klar die Nase vorn. Nach meiner Ausfahrt mit beiden Modellen fällt meine Wahl jedoch auf den Dreizylinder.
Animiert mich sein Spritzigkeit, der kernige und satte Motorsound, die Leistungsentfaltung, die gesamte Abstimmung einfach etwas mehr. Natürlich ist das sechsstufige Doppelkupplungsgetriebe eine feine Sache, nimmt dem Aggregat aber gefühlt Elan und so bin ich eher der Typ, der den Kleinen durch Schaltarbeit bei Laune hält und was ich sehr gut finde, auch hier hat Fiat dem 500X sechs Gänge spendiert.
Bezüglich Verbrauch schlägt der Vierzylinder den Kleineren beim Stadtverbrauch etwas, dass holt der Kleinere aber im Mix wieder raus und schlägt das stärkere Modell um fast einen halben Liter.
Nur am Fahrwerk wollte man wohl nichts verändern, schade eigentlich, ist mir die Lenkung so nach wie vor zu weich, fehlt es mir beim sportlichen Ritt im entscheidenden Moment an der nötigen Rückmeldung. Straßenschäden geben dagegen sofort Meldung und poltern nach Innen durch.
Einen Schritt nach vorn, macht die neue Modellgeneration in punkto Sicherheit. Mit der Verkehrszeichenerkennung kann ich mein Punktekonto in Flensburg sauber halten, arbeitet diese mit der automatischen Geschwindigkeitskontrolle zusammen und sobald ich diese aktiviere, passt sie die Geschwindigkeit bei einem erkannten Tempolimit sogar selbst an.
Auch der Totwinkel-Warner ist zu haben und verfügt über die sehr empfehlenswerte hintere Bewegungserkennung. Soweit so gut, doch akustisch macht sich der Totwinkel-Assistent leider so lautstark und aufdringlich bemerkbar, dass der Schreckmoment durchaus eine Gefahrensituation provozieren kann. Ich kann zwar die Warntöne bei stehendem Fahrzeug leiser stellen, doch selbst dann sind diese immer noch zu laut. Fiat, hier bitte nachbessern und die Lautstärke runterschrauben und sich am besten gleich von diesem schrillen Piepen verabschieden und einen anderen Ton wählen. Und wenn ihr schon dabei seid, am lauten Blinkergeräusch könntet ihr auch gleich was machen.