Erfahrungsbericht Alfa Romeo 156 1.8 TS 16V (140 PS) von klauswerner123, Februar 2017
Der Allradantrieb wiegt weniger als 50 Kilogramm und hat dennoch solche Feinheiten wie ein offenes Differenzial verbaut. Bei Bedarf werden bis zu 60 Prozent der Kraft nach vorne geleitet, wobei die Steuerung auch einen Drehmoments-Unterschied zwischen den beiden Achsen von bis zu 2,5 Prozent zulässt. Das hilft beim Durcheilen der Kurven und verpasst der agilen italienischen Lady eine zusätzliche Spurstabilität. Die Lenkung ist präzise, nicht künstlich schwergängig, könnte aber mehr Rückmeldung über den Straßenzustand geben. Die Alfa Romeo Giulia Veloce ist bei der Abstimmung der Dämpfer auf der straffen Seite, was aber nicht unkommod wird. Da diese beiden Motoren und der Allradantrieb auch beim SUV Alfa Romeo Stelvio verbaut werden, gewährt der Antriebsstrang einen wichtigen Einblick in die fahrdynamische Technik des Crossovers, der ebenfalls auf der Giorgio-Plattform basiert und laut Alfa-Romeo-EMEA-Chef Fabrizio Curci dem Porsche Macan das Leben schwer machen wird.