Kleinstwagen gesucht (Fiat 500, Toyota Aygo, Renault Twingo, Hyundai i10, oder ...)
Habe einen Peugeot 207 der jetzt gut 10 Jahre alt ist, fast 90.000 km hat und langsam ersetzt werden soll. Unser erster Gedanke war ein Peugeot 108 aber eine Testfahrt dort scheint schwer zu sein, Rückmeldung steht noch aus.
Zuerst hab ich eine Testfahrt mit dem Fiat 500 gemacht und der Hybrid hat schon was, aber macht ihn auch nicht billiger. Jetzt mit dem Toyota Aygo der mir auch sehr gut gefällt, schon erstaunlich was man aus 3 Zylinder und 53 kW (72 PS) rausholen kann und klar billiger ist er auch. Morgen stehen Testfahrten mit einem Renault Twingo und einem VW Up an. Der Up scheint der Teuerste zu sein und vom kurz drin sitzen, war ich auch nicht begeistert, aber da war die Probefahrt schon vereinbart, also machen wir sie auch.
Von der Optik sagen mir Fiat 500, Toyota Aygo und Renault Twingo auch mehr zu als der Kasten von VW Up, aber solange man drin sitzt sieht man es ja nicht und das entscheidende ist ja wie er sich fährt.
Die Probefahrt mit dem Hyundai i10 wird wohl Übermorgen sein, letzte Bestätigung vom Autohaus steht noch an.
OK also schon mal 4 Probefahrten und wohl nochmal 2 in den nächsten Tagen. Eventuell auch noch eine mit einem Suzuki Swift oder Ignis, wobei die wohl eher etwas größer sind, aber eben Hybrid.
So jetzt aber Schluss für heute, wir sind schon bei 8 verschiedenen Wagen und ich blick langsam nicht mehr durch.
Also immer her mit Pros und Contras zu den Autos und ruhig auch noch ein oder zwei weitere Vorschläge.
Da kommt mir ein paar Mal Stirnrunzeln ins Gesicht wenn ich lese "10 Jahre und 90 TKM müsste langsam mal ersetzt werden..."
Wieso das? Wir leben nicht mehr in den 1960ern, wo man eine goldene Armbanduhr geschenkt bekam, weil der Käfer 100.000 km geschafft hatte und die meisten Autos vorher durchgerostet waren.
"..schon erstaunlich was man aus 3 Zylinder und 53 kW (72 PS) rausholen kann" - sorry, aber der Aygo ist mit 72 PS-chen eine lahme Krücke, der nicht die Wurst vom Teller zieht. Eine Nachbarin hat den als Vorführwagen ein paar Tage gefahren und ihr Fazit: nee, da verhunger ich ja beim Auffahren auf die Autobahn...! Die sonderbare Comic-Optik muss man auch mögen.
Der 500 ist knuffig und gut, die Sitzposition gewöhnungsbedürftig. i10 ist kurz und gut, der up! ist der wertigste von allen, besser gefällt mir da aber der Seat Mii. Fährt sich prima. Den Swift würde ich mir noch zwei,- dreimal ansehen, der ist knackig, sportlich und schön gemacht.
Wäre meine Wahl!
Fuxfan Danke für Deine Meinung aber Du schreibst: "ich lese "10 Jahre und 90 TKM müsste langsam mal ersetzt werden..."" und ich hab geschrieben: "gut 10 Jahre alt ist, fast 90.000 km hat und langsam ersetzt werden soll". Du hast also gelesen das er ersetzt werden müsste, ich habe aber geschrieben das er ersetzt werden soll. Egal aber sicher sind 90t km heutzutage keine Laufleistung, da ist noch einiges drin, ein Kollege von mir, hat vor gut einem Jahr seinen vier Jahre alten Golf mit 300t km abgegeben, der hat halt einen weiteren Weg zur Arbeit (fast 100 km).
Die Uhr die Du meinst, kenne ich gut, die hat mein Vater damals bekommen (ein Käfer als Dienstwagen, heute eher nicht mehr denkbar) und mir geschenkt. An der war nichts Gold, Goldfarbig halt, aber schon eine schöne und auch recht stabile Uhr.
"..schon erstaunlich was man aus 3 Zylinder und 53 kW (72 PS) rausholen kann"
sorry, aber der Aygo ist mit 72 PS-chen eine lahme Krücke, der nicht die Wurst vom Teller zieht.
Du weist aber schon das der up! nur 65 PS hat (früher sogar nur 60)? Davon abgesehen hat sich meine Meinung nach der Probefahrt aber stark geändert, der hat einiges an Power (der Aygo aber auch) und auch wenn er ebenfalls 3 Zylinder hat, läuft er ruhiger (natürlich nach meinem Empfinden) und völlig ausreichend, obwohl ich klar das Gefühl hatte das beim Aygo etwas mehr Power hinter steckt (naja hat auch ca. 10% mehr Leistung).
Noch kurz zum Renault Twingo, das war die kürzeste Probefahrt die ich gemacht hab, naja zumindest einen den man ganz schnell vergessen kann, das ist wirklich eine lahme Krücke. Optisch find ich den eigentlich OK, aber nach der kurzen Fahrt, würde ich den auch eher im Comics abordnen, ne sowas von klapperndem Plastik, ist wohl eher ein größerer Twizy.
Der Seat Mii hätte mir auch zugesagt, aber leider wird der, wie auch der Skoda Citigo, nicht mehr hergestellt. Schon irgendwie komisch, den im Prinzip sind das doch sehr ähnliche Autos die alle im selben Werk in der Slowakei produziert werden (also bei Skoda), oder hat sich das inzwischen geändert?
Zum Suzuki Swift und Ignis, eigentlich sind die recht ähnlich, der Ignis halt etwas höher, aber irgendwie sagt mir der Ignis nicht zu, den Swift finde ich aber ganz nett und fährt sich auch gut.
Morgen noch der Hyundai i10 und dann eventuell noch zwei oder drei Probefahrten, aber irgendwann ist dann auch Schluss, wobei es auch nur heißen kann, Schluss für dieses Jahr und wir fahren den Peugeot 207 doch noch ein Weilchen. Naja zumindest für heute hab ich genug.
Ich würde auf keinen Fall mit einem m.E.schlicht untermotorisierten 60-70 PS-Kleinwagen herumkacheln wollen, denn schon ein simples überland den LKW überholen zu wollen wird damit zum gewagten Unterfangen. Ganz zu schweigen vom zügigen Auffahren auf eine Autobahn, was da schnell zu Schweißperlen führt, weil es nicht geht.
Etwas Leistung zu haben, in der Größenklasse so ab ~90 PS, ist immer ein Sicherheitszuschlag, und zudem: Man spart keinen Sprit mit so einem Motörchen, im Gegenteil, denn es muss um voran zu kommen gescheucht werden, also hohe Drehzahlen. Mangels Drehmoment geht das nur so. Verbunden mit Lärm und das macht keinen Spaß und bringt nichts.
Ein Auto sollte man nie nach dem Motto "so klein wie möglich" kaufen, sondern nach dem Fahrprofil, das man hat und haben wird. Einzige Ausnahme: 100% Stadtverkehr.
Meine Meinung: Such dir etwas mit mehr Kraft, alles andere bereut man später. Das sind dann gerne die Leute, die im Forum fragen: Wie kann ich meinen 70-PS-XY tunen? Die Antwort darauf heißt leider: Gar nicht.
Der ADAC sieht das genauso: https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/autokatalog/marken-modelle/toyota/toyota-aygo/
Ich fahre jetzt seit gut zehn Jahren den Peugeot 207 mit 95 PS und komm damit klar. OK manchmal könnte es ein bisschen mehr sein aber es reicht. Richtig der Toyota Aygo hätte nur 72 PS aber der geht schon ganz gut. Beim VW Up! war ich nicht ganz überzeugt, da hätte durchaus etwas mehr sein dürfen, sind auch nur 65 PS und er ist schwerer. Ich denke fast der Aygo mit 72 PS aber nur 2/3 des Gewichts vom Peugeot 207 der 95 PS hat, steht auch nicht schlechter da.
Aber momentan sieht es eher so aus als ob es ein Hyundai i10 wird und zwar die 84 PS Version. Den gibt es auch mit 67 PS aber der ist schwerer als der Aygo und hat weniger PS, ich glaub das wird wirklich nichts.
Oder wird es doch ein Fiat 500 werden? Der hat zwar nur 70 PS aber durch den Hybrid scheint da mehr zu kommen. Klar nicht bei der Endgeschwindigkeit, aber beim Anzug und wann kann man heute schon mal mehr als 140 fahren und da ich sowieso fast 51 Wochen im Jahr nur in der Stadt unterwegs bin oder Stadtautobahn wo man meist noch nicht mal 100 fahren darf, ist das also fast egal.
Nein, um Tunen geht es mir nicht. Man liest aber allzu oft hier oder in anderen Foren, dass jemand fragt, wie er sein schwachbrüstiges Auto schneller machen kann. Kommt daher, dass da auch mancher glaubte, so ein 70-PS-Basismotor würde auf Dauer reichen. Mit der Zeit merkt man dann aber, dass es doch nervt, auf der Landstraße ewig hinterm LKW herzuzockeln oder auf der linken Spur schnell am Ende der Leistung zu sein. Da heißt dann die Antwort meist: Da gibt es kein Tuning bei so kleinen Motoren, zumal ohne Aufladung, kauf die besser ein Auto mit mehr Leistung. Niemand "braucht" 300 PS zum Fahren, das schrieb ich auch nie, aber 90-100 sollten es meiner Meinung nach im heutigen Straßenverkehr schon sein. Damit ist dann auch eine Urlaubsfahrt keine Quälerei.
Und nochmals: Ein schwacher Motor ist nicht sparsamer als ein etwas kräftigerer, im Gegenteil. Man muss ihn stärker belasten um voran zu kommen, das kostet Sprit und spart nichts. Es geht nicht um 10,20 km/h höhere Endgeschwindigkeiten, sondern um zügiges Fahren, Überholreserven und damit um Sicherheit.
Aber bitte, jeder wie er mag. Hast halt um Meinungen gebeten und die habe ich ausführlich geschrieben.
Hi Du,
wenn ich die Wahl hätte würde ich das bisherige Fahrzeug behalten.
Ich habe fast alle für Dich infrage kommenden Autos schon mal als Leihwagen im Urlaub gefahren.
Untermotorisiert sind diese alle, damit man überhaupt im Verkehr mit schwimmen kann muss man immer kräftig aufs Gaspedal oder alle schieben einen an.
Wenn man also halbwegs normal unterwegs sein will saufen die wie die großen Fahrzeuge.
Der Twingo erreicht, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, seine Höchstgeschwindigkeit bei 6200 Umdrehungen.................
Das ist wie auf einer Kettensäge fahren, auch wenn man die meiste Zeit in der Stadt fährt, die Autos nerven im Gegensatz zum 207.
Wäre aber immer noch beim Sitzen und fahren die bessere Wahl als die anderen................
Alle anderen wie der z. B. der Up sind einfach nur klein und unbequem. Ich wiege 85 kg der Fiat 500 Sitz war 2 Wochen elend .....
Bei meiner Frau sind diese Fahrzeuge alle inSachen fahren durchgefallen................... die Optik hat schon gefallen....reicht aber nicht wenn man täglich fährt.........
Viel Glück beim aussuchen.................
Wird wohl Recht sicher ein Nissan Micra, man der geht vielleicht ab. OK ist auch kaum kleiner als der Peugeot 207 aber doch etwas leichter und hat eine höhere Leistung (100 PS). Auf der Autobahn hab ich den ohne Mühe und ohne bis zum Anschlag durchzutreten auf fast 180 gebracht, mit Vollgas hat er locker die 184 geschafft und selbst dabei noch stabil und nicht wirklich laut. Gut dazu brauche ich ihn eigentlich nicht mal, aber er kann wenn es gefordert wird.
Im Prinzip ist es ein ähnlicher Motor wie beim Toyota Aygo, aber die 100 PS bei 5.000 U/min hören sich schon viel entspannter an. Übrigens das der Twingo nicht geht, war mir schon nach zehn Minuten klar.