Bei Drogensucht den Lappen einfach so weg?
Hallo zusammen, ich bin zum ersten mal in diesem Forum, ich konnte auf meine Frage keine Antwort im Netz finden. Es ist wie folgt :
Mein Bruder hatte vor ca. 20 Jahren mal etwas ernsthaftere Probleme mit harten Drogen (Kokain, Heroin...) und finanzierte seine Sucht hauptsächlich durch Beschaffungskriminalität. Meist klaute er in Supermärkten und Kaufhäusern um das Diebesgut dann an Büdchen und kleinen Geschäffte n zu verkaufen. Er war da schon lange im Besitz des Führerscheins, hatte aber in der Zeit wo das alles passierte kein Fahrzeug und dementsprechend ist er auch nicht unter Einfluss oder so gefahren oder hat Straftaten mit einem KFZ begangen. (zum Glück...) Als er dann bei einem Diebstahl verhaftet wurde, sahen die Polizisten den Führerschein und der wurde von den Beamten gleich mal eingezogen. Mein Bruder kam dann in's Gefängnis etc.. & bla,bla. Um seine Lappen wieder zu bekommen soll er ne MPU machen aber war der Entzug denn eigentlich Rechtens?
Sicher ist es rechtens, einem Konsumenten harter Drogen die Fahrerlaubnis zu entziehen, auch wenn ihm kein Auto gehört.
Das eine hat mit dem anderen ja nicht zu tun, er könnte ja auch illegal eines fahren, leihen, mieten...
Da gilt schon lange eine Null-Toleranz-Politik, verbunden mit MPU vor möglicher Wiedererteilung.
https://www.bussgeldkatalog.org/fuehrerscheinentzug-wegen-drogenbesitz/