Wie sollten fahrzeuge besteuert werden?
Erklär mir mal, was dieser "Öko Gedanke" für ein weicheiiger Schwachmatenquatsch ist.
Das ist ein Gedankengang von "GrünFrieden".
Und bei allem, was jetzt so als "ÖkoMaßnahmen" kursiert, ist der noch einer der Besseren!
ich mache mir immer gedanken, wie fahrzeuge realistisch besteuert werden sollten.
irgendwie bleibe ich da immer mehr beim realverbrauch hängen.
es entzieht sich meiner logik, wie ein fahrzeug, welches 25l und mehr verbraucht, weniger schadstoffe ausstoßen soll, als ein fahrzeug, welches "nur" 9l verbraucht.
entsprechend sollte die steuer also auf den realverbrauch erhoben werden, und nicht auf hubraum oder laborwunschtraumrechnungen.
dazu sollten dann die richtlinien zur verbrauchsermittlung entsprechend geändert werden.
aus dem ermittelten realverbrauch sollte sich dann die jährliche kfz-steuer wie folgt ableiten:
benziner:
verbrauch unter 4l: 40,-
< 5l: 50,-
< 6l: 100,-
< 7l: 200,-
< 8l: 400,-
< 9l: 800,-
< 10l: 1600,-
dieselstinker:
verbrauch unter 4l: 150,-
< 5l: 300,-
< 6l: 600,-
< 7l: 1200,-
< 9l: 2400,-
und so weiter. mit jedem liter mehr, verdoppelt sich die zu zahlende steuer. ausnahmen nur für ausschließlich gewerblich genutzte fahrzeuge über 3,5t, für die dann nur 50% de steuern gezahlt werden müssen. nächste stufe dann lkw über 7,5t, für die nur noch 25% entrichtet werden müssen.
in meinen augen eine logische steuer, weil jeder ja selbst entscheiden kann, welches fahrzeug seinem bedarf entspricht. da muss dann der wenigfahrer mit seinen 6.000km im jahr keinen V10 tdi fahren, und wer es sich leisten kann, fährt nunmal seinen schluckspecht. also wird niemand benachteiligt.
die vorteile liegen auf der hand:
- die industrie ist gezwungen fahrzeuge zu entwickeln, die eher den realen bedürfnissen ihrer kunden entsprechen. zuverlässig, günstig im verbrauch, sicher.
- fahrzeuge, die weniger verbrauchen, sind umweltfreundlicher, und so werden wir weniger abhängig vom überteuerten öl, welches dann wieder günstiger wird.
das ganze ist an sich nur entstanden, weil mich diese ganze schwachsinnige co2 hysterie um nichts nervt. mehr als genug studien belegen, dass der klimaterror reine geldmache ist, und der co2 unsinn nur geldmache ist.
wie seht ihr das ? (meiner meinung nach mal ein besseres thema, als reno, zahnriehmenölluftdruck, und ärger mit gasanlagenschwachsinn)
Fahrzeuge sollten ueberhaupt nicht besteuert werden. Und wenn ueberhaupt, dann so wie hier in England: Ein Fahrzeug bis 3,5 t kostet 180£ im Jahr und Ende Banane. Es muss naemlich fuer jedes Fahrzeug exakt das gleiche Strassennetz unterhalten werden.
Fahrzeuge sollten überhaupt nicht besteuert werden, sondern die Steuer sollte auf die Treibstoffpreise umgelegt werden.
Wo liegt der Sinn des Öko Gedankens, wenn jemand, der mit seinem 8Liter V8 und einer Jahreskilometerleistung von 5000km 1600 zahlt und der mit seinem Drecksdiesel Opel und eines Jahreskilometerleistung von 50.000km nur 600
Erklär mir das mal!
btw: besser als der .....schwachsinn ist´s schon. Dazu gehört aber auch nicht viel.
wie gesagt, der realverbrauch sieht anders aus, als die laborwerte.
die beliebten vertreterhuren (vw, opel, bmw) haben als dieselstinker einen realverbrauch um die 7l.
wie gesagt, soll eine diskussion werden, und die preise sind ja nur vorschläge.
Ein sehr sinnvoller Gedanke,dann würde der,der die Umwelt real stärker belastet auch stärker zur Kasse gebeten werden.Fände ich gerechter.
im Übrigen wird die Diskussion eh bald überholt sein
oder glaubst im Ernst, dass die Mautbrücken NUR für die LKW Maut bestimmt sind?!
Nur Opels sollten besteuert werden.
"GrünFrieden" gabs da noch nicht!
Bist Du etwa neidisch auf mich?! @rama ^^ ... ich fahr' im Sommerhalbjahr mit 'nem 2,5-Liter Youngtimer (Hubraum ) OHNE Kat für NULL Euronen KFZ-Steuer durch deutsche - und u.A. französische - Lande und tanke auch noch günstiger als in Deutschland.
WARUM kann man hier keine 10 "hilfreichs" auf einMal geben?! ^^
dann wäre polen aber offen, wenn du neuwagen so besteuerst und alle anderen wie bisher. wer heute 8l verbraucht zahlt vielleicht etwas über 100 (1.6l Euro3 Benziner). der neuwagenkäufer mit quasi dem gleichen motor läge dann bei 400. so wird das doch nie was mit opel g
ich halte die co2-debatte nicht für geldmacherei. geldmacherei ist es, wenn die autobauer weiterhin dickschiffe mit zig litern verbrauch bauen. denn damit wird geld verdient und nicht mit sparsamen kleinwagen. für mich macht eine co2-besteuerung prinzipiell sinn. denn es kann ja durchaus sein, dass ein älteres fahrzeug mit 9l verbrauch mehr schadstoffe ausstößt als ein neueres mit 10l verbrauch. für den mehrverbrauch wird der fahrer wegen der hohen benzinpreise ja trotzdem gestraft, von deren erlös 2/3 an den staat gehen (das kann man auch als eine art steuer sehen).
das ein oder andere mag in diesen zeiten unüberlegter aktionismus sein. keine frage. aber auch wenn das thema mittlerweile viele "nervt", hat es denke ich durchaus seine berechtigung. kleine anekdote dazu: ich bin neulich hinter einem alten 200er diesel (w123) hergefahren. als der an der ampel beschleunigt hat, ist mir in meinem auto fast schwindelig geworden, so hat der gerußt und gestunken. fortschritt muss also auch beim umweltschutz stattfinden und nicht nur bei ausstattung und komfort. die herausforderung dabei ist, all das zu erreichen, ohne das wir uns in mobilität und lebensqualität einschränken müssen. machbar ist es...
du wirst den realverbrauch aber kaum zuverlässig und gerecht ermitteln können, weil der sehr individuell entsteht. ich fahre meinen wagen mit 7,5l, obwohl der hersteller ihn mit 8l angegeben hat. andere fahren den gleichen wagen mit 9l. wo ist da der realverbrauch? und soll ich mich abstrafen lassen und für 9l zahlen, obwohl ich verbrauchsschonend fahre?
Meiner Meinung nach werden Autos schon nach ihrem Realverbrauch besteuert ---> Mineralölsteuer,Ökosteuer, Merhwertsteuer....
Und alle Änderungen werden dem Fiskus nur noch mehr Geld zuspielen...
Eine Anhebung der Steuer für "ältere" Fahrzeuge halte ich nicht für vertretbar. Trifft dann nur wieder die Leute, die sich eben kein neues Auto leisten können....
Ist z.B. eine echte Frechheit dass ich mit einem 10 Jahre alten 1,9er TDI keine Umrüstung auf eine Grüne Palkette druchführen kann und somit dann auch in kürze nicht mehr in die Umweltzonen einfahren darf.
Und der ist mit seinen 5,5L sicher weniger umweltschädlich als ein SUV mit 25L Verbrauch...
Aber Feinstaub ist ja eh eine Erfindung eifriger EU-Politiker...
"wieso sollte man für eine "Dreckschleuder" genauso viel bezahlen, wie für ein Fahrzeug mit derzeitig höchstmöglicher Abgasreinigung?"
Weil es schlicht und einfach keine Rolle spielt. Denn wie viel von dem erhaltenswerten Kulturgut, das Du hier "Dreckschleuder" zu nennen pflegst, trägt denn anteilig noch zu der Gesamtemission bei? Es soll also jemand, der sich ein paar Kilometer im Jahr in seinem gehätschelten, bislang nicht entsorgten Youngtimer gönnt, mehr Steuern bezahlen, als einer, der jeden Tag mit seinem aus neuen Rohstoffen mit enormem Engergieaufwand erzeugten Schlachtschiff von München nach Hamburg und zurück fährt? Die Logik muß mir echt mal jemand erklären.
Außerdem würde mich mal interessieren, wo die Umwelt geschädigt wird, wenn ich mit meinem Auto die Straße entlang fahre. Daß die Politiker das behaupten, um mir eine Rechtfertigung für ihre unverschämten Steuern, sowie den von den Lobbyisten erwünschten Gang zum Neuwagenhändler aufzudoktrinieren, ist für mich nämlich noch lange kein Grund, den Schwachsinn nachzuplappern.
Zitat
"Als erhaltenswertes Kulturgut zahlt man eine pauschale Steuer von rund 100 Euro, darum einen Aufriss zu machen, halte ich für lächerlich. Wenn man allerdings einen abgeschrumbsten Altwagen mit 9 Jahren auf dem Buckel als "erhaltenswertes Kulturgut" bezeichnet, dann wird es eng, liegt aber nicht an der Art der Steuererhebung, sondern an der Sichtweise"
Die Pauschalbesteuerung gilt nur für Oldtimer. Auch viele Youngtimer sind erhaltenswertes Kulturgut. Und warum soll ein "abgeschrumbsten Altwagen mit 9 Jahren auf dem Buckel" nicht die Chance erjhalten, zum erhaltenswerten Kulturgut heranzureifen? Ex und Hopp?
Zitat
"Auch hier wieder nur ein Problem der eher merkwürdigen Sichtweise und Auslegung, wer wenig fährt, der zahlt auch wenig Steuern, wer viel fährt der zahlt auch mehr, nennt sich Energeisteuer (ehemals Mineralölsteuer) und gehört nunmal auch wie die KFZ-Steuer zu den steuerlichen Aufwendungen beim Betrieb eines Kraftfahrzeugs."
Durchaus richtig. Wenn überhaupt sollte man den Betrieb des Autos besteuern, nixcht den Besitz. Also weg mit der Kfz. Steuer.
"Es ist immer noch "gerecht", denn bei gleicher weniger Fahrweise kommt nunmal aus dem Altfahrzeug eine wesentlich höhere Abgasmenge als aus einem modernen Neufahrzeug."
Leider nicht richtig. Die Abgasmenge hängt einzig und alleine von der Menge des verbrannten Kraftstoffs ab.
"Was den Energieverbrauch bzw. CO2-Erzeugung bei der Fahrzeugherstellung angeht, nunja, wir sind ein Industriestaat und wir leben von Löhnen und der Staat von der Lohnsteuer. Eine ökologische Abkehr unserer Produktionsstaates bedeutet nunmal massenweise Arbeitslose."
Die Industrien wurden nicht aus Öko-Gründen exportiert. Der Staat lebt keineswegs von der Einkommenssteuer, sondern sie wird einzig und alleine für die Zinszahlungen an die Notenbanken aufgewendet.
"In den Zusammenhang ist es doch drollig festzustellen, dass hier niemand eine Schließung mit Massenentlassungen bei Opel und Konsorten befürwortet, würde doch genau den in diesem Thread geführtem Umweltgedanken entsprechen. Für eine Richtung muss man sich schon entscheiden, alles andere hinterlässt eher den Eindruck einer Doppelzüngigkeit bis Scheinheiligkeit."
Ich weine Opel keine Träne nach.
Zitat
"Kohlenmonoxyd, Kohlenwasserstoffe, Stickoxyde, Benzole sind nicht unbedingt umweltfreundlich. Würde man mit dieser (Deiner) Argumentation das Abgas eines erhaltenswerten Youngtimers in Dein Schlafzimmer oder das Kinderzimmer Deiner Kinder leiten, dann sehe die Sache bestimmt doch wieder anders aus."
Die Frage war nach der Schädigung der Umwelt, nicht meines Schlafzimmers.
Zitat
"Hier haben die Politiker mal wirklich recht mit dem was sie so von sich geben, ist zwar immer seltener, hier stimmt es aber."
Stimmt. Wie sollten sie sonst ihre Aufsichtsratsposten in der Autoindustrie rechtfertigen?
"Man könnte allerdings auch einfach mal Polemik und Stammtischwissen durch echte Zahlen ersetzen:
85% des Fahrzeugbestandes erfüllen nicht mal Euro4, sowas ist nicht sauber oder "umweltfreundlich", einmal kräftig am Endrohr einatmen schafft erkennbar Klarheit darüber."
Also 85% des Fahrzeugberstandes entsorgen, obwohl er völlig funktionsfähig ist, und durch Neuwagen ersetzen. Klasse Ökobilanz.
Nur hustest Du die dicken Rußschwaden wieder aus, während Du die Feinstpartikel eines "sauberen" modernen TDIs einatmest, und die sich nicht nur in Deiner Lunge sondern Deinem ganzen Körper festsetzen. Da kannste dann auch gleich Cäsium schnaufen.
Soviel zum Thema "saubere" Diesel.
Hallo "Janner",
das ist endlich mal wieder eine "gute" Frage, nach allen Drehmoment und Reifendruck-Fragen.
Mein Favorit wäre eine Grundsteuer pro kg-Gewicht des Fahrzeuges (steht im Fahrzeugschein) + eine umgelegte Steuer, die im Kraftstoffpreis enthalten ist (steht beim tanken an der Zapfsäule)
Vielfahrer würden durch höhere Kraftstoffkosten dann auch mehr zahlen als jemand, der nur 5000 km im Jahr fährt. Zwei identische Fahrzeuge zahlen im Moment die gleiche Kfz-Steuer, auch wenn das eine nur 5000 km, aber das andere 25000 km bewegt wird. Das ist definitiv nicht gerecht ... da sollte der Hebel angesetzt werden.
Große und schwere Fahrzeuge wären dann ebenfalls teurer als kleine, leichte Fahrzeuge. Dazu könnte ich mir auch eine Besteuerung nach CO2-Ausstoss vorstellen.
Mit dieser "Besteuerungsmethode" wären auch Diesel und Benziner abgedeckt, ebenso Krafträder, Lkw und Baumaschinen. Für gewerblich genutzte Fahrzeuge und "berufsbedingte Vielfahrer" gab es schon immer eine differenzierte Besteuerung, die kann es auch weiterhin geben.
Eigentlich ganz einfach ... nur die Steuer-Säckel-Verwalter werden sich darauf nie einlassen, dann würde nämlich weniger Kohle zum sinnlosen verpulvern in der Kasse klingeln!!!
m.f.g.
Raucher