Gelbliche schmierige Ablagerungen am Öleinfüllstutzen

Hallo

Ich habe das Problem das an meinem 530i Bj.02 sich gelbliche schmiriege Ablagerungen am Öleinfüllstutzen befinden.

Kleine Vorgeschichte:
Ich habe dies Problem bereits einmal gehabt und habe drei verschiedene Wekstätten, u.a BMW gefragt.
Meine Angst, daß es die Zylinderkopfdichtung sein könnte wurde zum Glück nicht bestätigt. Man hat mir gesagt, daß es dazu kommen kann wenn ich viel kurzstrecke fahre und der Motor nicht richtig Warm wird.
Letztendlich habe ich einen Ölwechsel durchführen lassen und der Motorraum wurde gereinigt.
Nun, ein Halbes Jahr später, erscheinen abermals diese Ablagerungen.

Hat jemand hier vielleicht eine Idee wie das kommen kann? Schließlich habe ich den Wagen schon ein paar Jahre und mein Fahrverhalten hat sich nicht geändert und in der ersten Zeit hatte ich diese Probleme nicht.

Kann das vielleicht mit der Ölsorte zusammenhängen, diese habe ich nämlich vor einiger Zeit gewechselt?

Des weiteren ist mir noch etwas aufgefallen womit das vielleicht zu tun haben könnte.
Die Temperaturanzeige des Motors stellt sich nicht mehr mittig ein wie dis früher immer der Fall war. Mittlerweile bleibt die Temperatur immer etwas unterhalt der mittigen Position.
Ist es vielleicht der Thermostat der nicht richtig funktioniert und ich aufgrunddessen letztendlich diese Ablagerungen im Motorraum habe?

Ich wäre wirklich dankbar wenn mir jemand weiterhelfen könnte.

Gelblich schmierige Ablagerungen sind eine EMULSION aus Motoröl und Wasser.

Das KANN Kondenswasser sein (bei vielen Kurzstreckenfahrten), KANN aber auch ein Kühlmittelübertritt in die Ölkanäle sein => Zylinderkopfdichtung (ZKD) defekt.

Zur Eingrenzung kannst Du mal eine Kompressionsmessung aller Zylinder durchführen lassen: Ist die Kompression eines oder mehrerer Zylinder zu gering, so KANN das auf einen ZKD-Defekt hindeuten, MUSS es aber nicht.

Ein defekter Thermostat alleine kann für diese Emulsionsbildung NICHT ursächlich sein; er müsste sonst Wasser "produzieren" können ^^

Der niedrigen Kühlmitteltemperatur solltest Du auf jeden Fall auf den Grund gehen. Thermostat ist da am naheliegendsten....

Ölsort kann durhcaus einen Einfluss auf diese "Schlackebildung" haben.
Verschwindet das Zeug nach einer längeren Autobahnfahrt?

Beste Grüße!

Was die ZKD betrifft haben es ja drei verschiedene Werkstätten ausgeschlossen, jedoch hat keine dieser Werkstätten einen Kompressionstest durchgeführt oô
Ich denke ich werde das mal einfach machen lassen um da auf Nummer sicher zu gehen und wenn ich schon mal da bin sollen die dann gleich mal gucken ob mein Thermostat noch seine Dienste richtig leistet.

Und falls es daran nicht liegt werd ich dann mal einfach die Ölsorte wechseln, vielleicht hängt es ja wirklich damit zusammen.
Ich verwende das "Castrol Edge Formula RS 0W40.

Ob es nach längeren Autobahnfahrten verschwindet kann ich leider nicht wirklich sagen. Ich fahre eher selten längere Strecken mit dem Auto.
Jedoch bin ich seit dem ich das erste mal vor etwa einem halben Jahr aufgrund diese Erscheinung einen Ölwechsel habe durhführen lassen, jeweils 2 mal eine Strecke von knapp 600 KM gefahren und das nicht grade im Schneckentempo, und doch habe ich nun wieder diese Ablagerungen

Mach dir keine weiteren gedanken darüber das kommt von schlechter Öel sorte. MFG Micha

die gelbe ablagerung ist eine emulsion von motoröl mit wäßrigen flüßigkeiten, und kondensiert an kalten stellen wie dem einfüßstutzen. fühlt sich zwischen den fingern an wie sahne. in erster linie ist es eine leckage der kühlflüßigkeit. Es könnte auch irgendwo durch spritzwasser oder was immer an welcher stelle mit der verbrennungsluft angesaugt werden, wenn man zum beispiel, mit laufenden Motor durch die Waschstrasse, oder gerne bei regen durch wasserlachen fährt. in erster linie denke ich an eine minileckage der zylinderkopfdichtung. Wenn das öl wasser enthält, verfärbt es sich von schwarz richtung braun. Die folge ist auf jeden fall, der abriss der schmierung und damit schäden für die lagerungen. wenn du ganz sicher gehen willst, wechsel das öl mit filter bei heißem Motor, säubere die gelblichen rückstände am stutzen, behalte eine kleine probe des frischen öles zum vergleich und nehme nachdem wieder ein geringer gelblicher rückstand entsteht eine probe und lass in einem labor den wassergehalt der beiden öle in einem labor testen. helfen können da alle ölhersteller, schau auf deren webseiten, oder setze dich mit denen direkt in verbindung. es wird ein paar euros kosten, aber du bist sicher und den auto wird es dir auch danken. wenn du allerdings das ding zu schrott fahren willst, fahre so weiter und vertraue dem autohändler der gerne aufträge für rep oder neukauf entgegen nimmt. ich selbst bin verfahrenstechniker maschinentechnik und kann nichts anderes empfehlen.

Nun mal ein kleines Update.
Ich war noch mal in der Werkstatt und habe das Problem erläutert. Nachdem der Meister dann in den Öleinfüllstutzen geguckt hat, fand er seine Vermutung bestätigt. Nämlich jene, das es daher rührt, wenn man hauptsächlich Kurzstrecke fährt und der Motor nicht richtig auf Temperatur kommt. Da kann man eigentlich nichts gegen machen außer auf die vielen Kurzstrecken zu verzichten meinte er. Bezüglich der Motortemperatur, die ja seit einiger Zeit nicht mehr wirklich in Ordnung ist wie ja von mir bereits geschildert, habe ich ihn dann auch drauf angesprochen und daraufhin erwiderte er prompt, das das Thermostat kaputt ist und dies noch zusätzlich zu dem Problem beträgt da der Motor in meinem Fall halt nicht mehr auf die richtige Betriebstemperatur kommt.
Daraufhin habe ich ein neues Thermostat einbauen lassen und auch einen Öl-, und Filterwechsel durchführen lassen. Die schmierigen Ablagerungen habe ich grade eben erst beseitigt.
Das mit dem Analysieren des Wasserwertes ist eine gute Idee, das werde ich machen. Da ich in der Chemiebranche tätig bin steht mir ein ganzes Labor zur Verfügung^^