Tuning von Elektroautos
Hallo erst einmal Ich bin die Blechdose, mein Namen trage ich, weil ich mehr Beulen habe als die Autos :O)
Mich interessieren die Elektorautos, gerade die optimierung (tuning) den die meisten Elektroautos sind ziemlich lahm (oder fahren nicht so schnell an). Ich würde mich fragen, ob einer hier schon gute oder böse Erfahrungen mit Leistungsstarken Elektromottoren gemacht hat. Mich interessieren nicht die Modele der Mich interessiert der Antrieb des jeweiligen Models. Wenn jetzt noch hier paar Tuning Gurus rumgeistern, dann hab ich ja vielleicht meine Hobbyfahrzeug demnächst mit einem Elektromotor im Garten. Danke euch.
Welches Elektroauto meinst du damit? Jedes am Markt verfügbare hat technisch bedingt einen besseren Anzug von 0-100km/h als ein gleichwertiger Verbrenner. Erst ab 150km/h können Verbrenner ihre Vorteile ausspielen.
Ein E-Auto fährt "nicht so schnell an"??
Selbst mit einem kleinen Zoe oder i3 biste bei grün schneller weg als mancher Porsche.
Nach oben sind die Dinger abgeregelt, weil
a) der Stromverbrauch mit steigendem Tempo enorm zunimmt -analog zum Spritverbrauch beim Verbrenner-
und
b) der Akku sich deshalb stark erhitzt, was schon zu Fahrzeugbränden führte.
PS: Ein "Model" führt Mode vor, ein "Modell" ist ein Typ, ein Abbild, eine verkleinerte Darstellung.
Und E-Autos tunen? Geht kaum über die Leistung, aber z.B. über die Aerodynamik, Tieferlegung, Spoiler, Solarzellen außen.
Ich finde nun nicht, dass E-Fahrzeuge sonderlich toll beschleunigen.
Auch nicht schlecht, sondern einfach nur leistungstypisch. Wie denn auch? Beschleunigung ist nur Physik und es wirkt eine Leistung auf eine Masse um deren Trägheit zu überwinden. Vereinfacht: Gewicht durch Leistung gleich Beschleunigung, nicht mehr und nicht weniger und nicht abhängig vom Motor.
Bei den üblichen E-Fahrzeuge wie beim ZOE, eGolf, eUp, Leaf liegen die Beschleunigungszeiten auf 100 km/h zwischen 11 und 13 Sekunden und sind mit der Verbrennerversion der selben Leistungsklasse identisch.
Wer in der Beschleunigung raus ragt, hat auch entsprechende Motorleistung um heraus zu ragen. Ein BMW i3 mit gut 7 Sekunden auf 100 km/h ist schon ganz ordentlich, aber mit 170 PS in einem Kleinwagen nun auch nichts besonderes. Ein Polo GTI hat 180 PS und ist 0,3 Sekunden schneller auf 100 km/h.
Naja, wie denn auch, die physikalischen Naturgesetze sind für alle gleich. Auch wenn es eine ganze Menge Autofahrer gibt, die zu 100% sicher sind, dass die für ein Auto nicht gelten
Zur Eingangsfrage:
Theoretisch ist eine Leistungssteigerung kein Problem: einfach nur die in die Steuerung eingreifen und die Ströme höher stellen und schon hat man mehr Leistung.
Praktisch kann man das allerdings vergessen. Da hier alles Elektrotechnik ist, lassen sich sämtliche Situationen sehr genau berechnen und die Komponenten ohne eine sonderliche Toleranznotwendigkeit bis an ihre Ausfall- bzw. Lebensdauergrenze belasten bzw. auslegen.
Dreht man den Strom für den Motor etwas höher auf, ist man praktisch sofort im thermischen Bereichen, besonders bei den Batteriezellen, die oberhalb der technischen Zulässigkeit liegen und dann sehr zügig und üblicherweise sehr heftig den Dienst quittieren.
Gut erkennbar bei den Fahrzeugen, die weitestgehend unbegrenzt fahren, aber dann sehr schnell und auch noch je nach Außentemperatur abregeln und plötzlich nicht schneller als 170 km/h fahren können; oder die 3 Sekunden für 0-100 km/h , die bei der dritten Nutzung plötzlich 7 Sekunden sind.
Vielleicht ist dieses neue "Elektrorennerle" ja was für ihn:
Renault ZOE e-Sport Konzept
http://www.auto-reporter.net/articles/12804
Hallo,
ich bin leider noch kein Elektroautofahrer, was aber weniger an dern Autos, sondern an derern Preis liegt. So viel ich aber weiss, sind die E-Autos, die mittlerweile auf dem Markt erschienen sind, schon alltagstauglich und nicht alle sind lahme Gurken. Es kommt halt auch auf die Preisklasse an. Hier http://www.alleelektroautos.de/ zum Beispiel, kann man sich ja einen detaillierten Überblick verschaffen. Für unter 10.000€ kann man nicht erwarten, dass man eine elektrische Alternative zu einem Ferrarie bekommt. Der EP9 von NextEV war Ende 2016 das schnellste E-Auto mit einer Spitzengeschwindigkeit von über 313km/h.