Welche Bedeutung haben eigentlich die 4 Ringe von Audi?
Welche Bedeutung haben eigentlich die 4 Ringe von Audi? (AUDI, Sonstiges / Quasselecke)
Audi-Ringe: Vier Firmen
Die vier Kreise stehen für die vier Firmen, die sich zur "Auto-Union" zusammenschlossen.
Der frühere Firmenchef August Horch gab dann den Autos den Namen Audi (lateinisch für horch oder höre - wie der Name des Ingenieurs). Seinen Namen durfte er nicht verwenden, da er das Unternehmen, das Horch-Autos baute, verlassen hatte.
Audi-Ringe: Vier Firmen
Die vier Kreise stehen für die vier Firmen, die sich zur "Auto-Union" zusammenschlossen.
Der frühere Firmenchef August Horch gab dann den Autos den Namen Audi (lateinisch für horch oder höre - wie der Name des Ingenieurs). Seinen Namen durfte er nicht verwenden, da er das Unternehmen, das Horch-Autos baute, verlassen hatte.
Hier noch eine komplette Liste:
Firmensymbole und ihre Bedeutung bzw. Ursprung
Mercedesstern: Beliebtes Diebesgut
Die meistgeklaute Kühlerfigur Deutschlands soll nach dem Willen ihres Erfinders Gottlieb Daimler die Motorisierung zu Lande, zu Wasser und in der Luft darstellen.
Volvo: Der schwedische Kriegsgott
Kreis und Pfeil als Symbole für Eisen und Schwedenstahl schmücken alle Volvo-Autos. Gleichzeitig stehen sie für den Kriegsgott Mars, der mit eisernen Waffen ausgerüstet war.
Toyota: Ein Herz für Kunden
Der japanische Firmengründer Kiichiro Toyoda entwarf die Verbindung dreier Ellipsen 1937. Die Ellipsen stehen für die Herzen der Kunden und Autos, sollen Teamgeist und Fortschrittswillen darstellen.
Suzuki: Kreativer Wettbewerb
Für das Suzuki-Logo nahmen 300 Kunststudenten an einem Design-Wettbewerb teil. Der Entwurf eines schlichten S gewann und bildet seit 1961 das Markenlogo.
Subaru: Sternzeichen aus Japan
Subaru entstand aus einer Fusion von sechs japanischen Auto-Unternehmen. Die sechs Sterne im Oval sollen die Gründerfirmen symbolisieren.
Seat: Spanisches S
Nach der Fusion mit VW Anfang der 90er Jahre legte sich der spanische Autobauer ein großes S-Logo zu, dessen klares Design für Prestige, Fortschritt und Dynamik stehen soll.
Saab: Greifskopf aus Schweden
Der schwedische Autohersteller zeigt Heimatverbundenheit: Der Greifskopf ist das Wappentier der Provinz Schonen, wo die Firma ihren Stammsitz hat.
Lancia: Lanze für den Rennsport
Ein Lenkrad und ein Fahnenmast ziert die Auto-Plakette des italienischen Fahrzeugherstellers Lancia. Der Fahnenmast geht mit seiner lanzenförmigen Gestalt auf den Firmengründer, Rennfahrer Vincenzo Lancia, zurück. Dessen Name bedeutet auf deutsch "Lanze".
Renault: Kubistische Raute
Der ursprüngliche Entwurf für die Renault-Raute stammt aus den dreißiger Jahren und versinnbildlicht durch die klassisch-klare Form Zukunftsorientierung. Erst 1992 wurde ein moderneres Design entwickelt.
Mazda: Neuentwurf nach Klage
Weil Renault wegen zu großer Ähnlichkeit klagte (und gewann) musste sich der japanische Autohersteller Mazda ein anderes Markenzeichen zulegen. Heute ziert ein Schwingenpaar (Spitzname: Adler) die Karosserie.
Jaguar: Schnelle Katze
Kraft und Eleganz bei Katze und Auto. Der springende Jaguar als Kühlerfigur hat Seltenheitswert. Wegen zu hoher Verletzungsgefahr für Fußgänger bei einem Unfall wird nur noch eine Plakette mit dem Jaguarkopf auf die Kühlerhaube montiert.
Opel: Wie der Blitz
Am Anfang baute Opel Nähmaschinen. Ab 1899 konstruierten die Rüsselsheimer dann Autos. Deren Markenzeichen, der Blitz im Radkreis, sollte Geschwindigkeit symbolisieren und kam erst später auf die Karossen.
Ferrari: Geschenkter Gaul
Eine italienische Gräfin schenkte Firmengründer Enzo Ferrari 1923 das Pferde-Maskottchen aus ihrem Hauswappen.
Die Grundfarben Gelb und Rot stehen für die Stadt Modena (Nachbarstadt vom Firmensitz in Maranello) und Rennfreude.
Citroen: Verwinkeltes Symbol
Die Doppelwinkel der französischen Automarke waren das Zeichen für das früher hergestellte Produkt von Citroen: Zahnräder. Erst ab 1919 wurden die ersten Autos konstruiert.
BMW: Bayerische Farben
Ein rotierender Propeller stand Pate für das weiß-blaue BMW-Logo. Denn vor 1929 stellten die Bayern Flugzeuge und -motoren her.
Porsche: Schwabenwappen
Das Porsche-Emblem von 1952 zeigt die Verbundenheit zur schwäbischen Heimat. Das schwarze Pferd stammt aus dem Stadtwappen Stuttgarts, das Geweih und die rot-schwarzen Streifen vom württembergischen Landeswappen.
Peugeot: Löwenstärke
Geschmeidig und kraftvoll wie ein Löwe sollten die von Peugeot ursprünglich hergestellten Sägen und Sägeblätter sein. Diese Eigenschaften übernahmen die Franzosen für ihre Autos.
Nissan: Sonne und Wahrheit
Der Kreis mit dem Markennamen versinnbildlicht die aufgehende Sonne und weist auf die Nationalflagge Japans (roter Kreis auf weißem Grund) hin. Er soll für Wahrheit und Aufrichtigkeit stehen.
Mitsubishi: Samurai-Tugenden
Das dreiflügelige Rautenzeichen (stilisierte Verbindung von Eichenlaub und Diamanten) stammt aus den Samuraiwappen der beiden Gründerfamilien. Die Bedeutung: Verantwortung, Fairness, Völkerverständigung.
Ford: Vergangenheit ganz modern
Wie eine nostalgische Erinnerung mutet die blaue Plakette mit der Schnörkelschrift an. Seit 1903 gibt es das Markenzeichen von Ford. Im Nationalsozialismus wurde das "Ford-Zwetschge" genannte Emblem vorübergehend durch die Silhouette des Kölner Doms (Ford Köln) ersetzt.
Skoda: Tschechische Symbolik
Das Markenzeichen von Skoda, (geflügelter Pfeil im Kreis) strotzt nur so von Symbolik: Vision, Akkuratesse, Geschwindigkeit, Fortschritt - alle diese Eigenschaften sollen die Autos besitzen.
Rolls Royce: Geliebte Emily
Die elegante Kühlerfigur der Luxus-Marke Rolls Royce stammt von 1911 und soll die Geliebte des Designers darstellen.
Der Originalname "Spirit of Ecstasy" (Geist der Erneuerung) der Figur wurde im Volksmund schnell in Emily umbenannt.
Hallo Viper,
die Bedeutung der vier Ringen ist die, dass jeder Ring für eine ehemals eigenständige Firma steht.Der erste Ring steht für Horch,der zweite für DKW,der dritte für Audi und der letzte Ring für Wanderer.Da sich diese Firmen zur Auto Union zusammengeschlossen haben,ist dieses Firmenlogo dabei rausgekommen.So zu sagen ein Ergebnis einer vierfach Fusion.
Die vier Ringe waren ursprünglich vor der Spaltung Deutschlands das Symbol der Auto-Union, die aus einer Kooperation von vier Automobilherstellern bestand: Horch, Audi, DKW (auch Motorräder) und Wanderer (auch Motorräder und Fahrräder).
Audi ist im Grunde ein Wortspiel. Audi! ist die lateinische Befehlsform von Horch!. Der Firmengründer August Horch trennte sich 1910 von seinen Hochwerken und den Namensrechten in Zwickau un gründete Audi. 1932 wurde durch Kooperation von Horch, Audi, DKW und Wanderer die Auto Union AG gegründet. Als Symbol wurden die vier Ringe gewählt, die seit 1969 von der in Ingolstadt neu gegründeteten Audi-NSU-Auto-Union AG durch VW gegründet und 1984 schließlich in Audi AG umbenannt wurden. Bis 1969 war in Ingolstadt DKW ansässig im Besitz von Daimler-Benz. Auf DKW-Fahrzeugen wurden die vier Ringe bereits schon auf den Kühlergrillen wiederverwendet.
DKW wurde nach dem Krieg von Chemnitz und Zschopau nach Ingolstadt und Düsseldorf verlegt. Aus der DKW-Motorradabrik Zschopau entstanden danach die durch Rennerfolge und Export weltweit bekannten Motoradwerke Zschopau (MZ), die heute noch existieren: www.muz.de Ihr aktuelles Logo ist eine Fusion des grünen DKW-Markensymbols mit den MZ Initialien.
Die Namensrechte von Horch aus Zwickau, die vor dem Krieg für große schwere Luxusautomobile bekannt waren aus Zwickau blieben nach dem Krieg bis zur Wende in der DDR und gehören heute dem VW-Konzern. Angeblich sollte die Marke Horch als Konkurrent zu Maybach wiederbelebt werden. Man hätte sich aber nur hauseigene Konkurrenz zu Bentley und Bugatti gemacht.
Unter dem Namen Wanderer werden heute Fahrräder vertrieben: www.wanderer-fahrraeder.de
Ich als Audianer muss dazu natürlich auch noch meinen Senf mit Fakten belegen...
Die Geschcihte von "AUDI"
Die heutige Audi AG geht auf die Firmen Horch, Audi, DKW, Wanderer sowie NSU zurück. Der Konzern entstand in seiner jetzigen Form maßgeblich im März 1969 durch den Zusammenschluss der NSU Motorenwerke AG und der Ingolstädter Auto Union GmbH zur Audi NSU Auto Union AG mit Sitz in Neckarsulm. 1985 schließlich wurde der Sitz unter der erneuten Namensänderung in Audi AG von Neckarsulm nach Ingolstadt verlegt.
Das Unternehmen Audi, wie es in der Vorkriegszeit bestand, wurde am 16. Juli 1909 als August Horch Automobilwerke GmbH in Zwickau von August Horch gegründet, nachdem er aus seiner Firma August Horch & Cie. austreten musste. Als man ihm untersagte, seinen Nachnamen für ein weiteres Automobilunternehmen zu benutzen, wurde es am 25. April 1910 schließlich in Audi Automobilwerke GmbH umbenannt.
Der Name Audi kam durch die Idee eines zehnjährigen Jungen zustande. Im Wohnzimmer von Franz Fikentscher, einem Freund von August Horch, hatte man sich, nachdem Horch den Rechtsstreit verloren hatte, eine Diskussion über einen neuen Namen des Unternehmens geleistet. An dieser beteiligten sich auch die drei Söhne Fikentschers. Der damals zehnjährige Heinrich Fikentscher übersetzte den Namen Horch ins Lateinische. Hören, bzw. Horchen bedeutet auf Latein audire, die Befehlsform dazu lautet audi. Der Firmenname Audi war geboren und der junge Fikentscher hieß von nun an nur noch der Audi.
Im Juli 1910 verließ das erste Fahrzeug mit dem Namen Audi das Zwickauer Werk. 1915 wurde die Audi Werke AG gegründet. Nachdem Audi 1928 in finanzielle Schwierigkeiten geraten war, fand eine Übernahme durch DKW statt. 1932 schlossen sich die Kraftfahrzeughersteller Audi, DKW, Horch und Wanderer unter dem Zeichen mit den vier Ringen zur Auto Union mit Firmensitz in Chemnitz zusammen, weil die Weltwirtschaftskrise Einsparungen erforderte .
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die in der sowjetisch besetzten Zone gelegene Auto Union AG aufgelöst. Der Betrieb produzierte als VEB Automobilwerk Zwickau den P70, und wurde 1958 mit den früheren Horch-Werk vereinigt. Im neuen VEB Sachsenring Automobilwerke Zwickau wurde dann bis 1991 der Trabant produziert. Im Westen Deutschlands wurde die Firma unter dem alten Namen, aber rechtlich vollkommen neu gegründet. Viele Mitarbeiter aus den zerstörten Werken in Zwickau setzten sich nach Ingolstadt ab und nahmen die Produktion wieder auf; die Fahrzeuge der Auto Union wurden unter dem Markennamen DKW produziert.
1958 übernahm Daimler-Benz AG 87 % des Gesellschaftskapitals der Auto Union, 1959 schließlich 100 %. 1964 kaufte Volkswagen das Werk in Ingolstadt und ließ im weiteren Verlauf den Namen Audi wieder erstehen, übernahm aber das Logo der Auto Union die vier Ringe für die vier zusammengeschlossenen Kraftfahrzeughersteller für die neue Marke. 1965 erschien Auto Union mit dem Audi auf dem Markt. Das erste Modell war eine Weiterentwicklung des DKW F102 und erhielt keine weitere Typenbezeichnung. 1968 präsentierte der ehemalige Daimler-Benz-Mitarbeiter Ludwig Kraus dem damaligen Generaldirektor des Volkswagenwerk Wolfsburg Heinrich Nordhoff den von ihm im Alleingang entwickelten Audi 100. Dieser war von der Entwicklung begeistert und willigte in die Produktion ein. Von nun an wurden die Wagen mit Zahlen entsprechend ihrer PS-Zahl versehen (beispielsweise: Audi 60, Audi Super 90). Die Fahrzeuge dieser Reihe erhielten einen so genannten Mitteldruckmotor. Dieser wurde von Daimler-Benz AG entwickelt, als diese noch die Aktienmehrheit an der Auto Union besaß. Die Verdichtung liegt bei diesem Zwitter im Bereich zwischen Benzin- und Dieselmotor.
1969 fusionierte die Auto Union GmbH mit der NSU AG Neckarsulm. Das Unternehmen hieß nun Audi NSU Auto Union AG und hat seitdem ein zweites Werk und (bis 1984) seinen Sitz in Neckarsulm. Im Januar 1971 fand der Slogan Vorsprung durch Technik zum ersten Mal für den NSU Ro 80 (mit Wankelmotor) Verwendung in einer Werbeanzeige. Nachdem die Produktion des Ro 80 1977 eingestellt wurde, endete die Verwendung des Namens NSU als Produktbezeichnung. Mit Wirkung vom 1. Januar 1985 firmiert die Audi NSU Auto Union AG als AUDI AG. Gleichzeitig verlegt das Unternehmen seinen Sitz von Neckarsulm nach Ingolstadt. Von da an tragen Produkte und Unternehmen den gleichen Namen.
Seit 1993 ist Audi auch in Ungarn aktiv. So werden neben der Montage des Audi TT sämtliche Motoren in der ungarischen Stadt Gy?r gebaut.
Seit dem Jahr 2000 bildet Audi zusammen mit Seat und Lamborghini als Audi-Gruppe die sportlich orientierte Markengruppe im Volkswagen-Konzern, neben der Markengruppe Volkswagen mit VW, koda, Bentley und Bugatti.
Im Jahr 2005 feierte Audi 25 Jahre quattro und am 30. September und 1. Oktober 2006 mit einem Tag der offenen Tür und dem Start der Produktion des Audi R8 das Jubiläum 100 Jahre Automobilbau in Neckarsulm. Mehrfach ausgezeichnet sind TV- und Magazinwerbungen, darunter auch einzelne mit Kultstatus, wie zum Beispiel der von Audi ins Leben gerufene "Wackel-Elvis" oder der Schanzenspot.
Die Aktienkapitalstruktur sieht aktuell so aus: Volkswagen AG hält 99,14 Prozent der Aktien, die restlichen Aktien (0,86 Prozent) befinden sich im Streubesitz und werden an den Börsen Berlin-Bremen, Düsseldorf, Frankfurt a.M., Hamburg, München und Stuttgart gehandelt.
Noch Fragen???
Moin moin .
Ich würde die Audi Ringe gern etwas anders interpretieren . Bei Audi steht jeder Ring für einhunderttausend Kilometer Laufleistung . Was meint Ihr wohl , warum sie bei Opel schon den ersten durchgestrichen haben ? Lach
Gruss Heiko
Ihr seid super, dank eurer ausführlichen Informationen hab ich eine Wette gewonnen! Ging nur um die Ehre, aber trotzdem spitze