Gibt es probleme mit dem PAS-System
Das PAS (Porsche Active Safety)beim Macan reagiert so gut wie gar nicht.
Es reagiert in letzter Sekunde, nur dann ist es leider zu spät. Aufgefahren
Ist das Problem allgemein bekannt?
Das ist nicht ein "Problem", sondern der Unterschied zwischen einem fahrdynamisch orientierten und ausgelegten Porsche und einem Audi.
Es erfolgen keine Eingriffe der Assistenzsysteme und damit Bevormundung des Fahrers selbst bei extremst sportlicher, forscher Fahrweise.
Es wird erst so spät eingegriffen, dass ein Unfall nicht mehr vermieden, sondern nur noch in seinen Auswirkungen reduziert werden kann.
Je nach vom Fahrer gewählter Einstellung des PAS erfolgt sogar nur eine passive Unterstützung ohne eigene, selbständige Bremsauslösung:
Die Bremsanlage wird bei entsprechender Situation bereits vollständig unter vollen Bremsdruck gesetzt und es wird auch schlagartig eine Maximalbremsung ausgeführt; jedoch erst dann, wenn der Fahrer auch auf die Bremse tippt.
Vielen Dank für die Antwort.
Es bringt etwas Licht ins Dunkel des PAS.
Wenn die Einstellung so gewollt ist, kann man diese auch weglassen...denn es hat so nichts mehr muit
"Aktiver Sicherheit" zu tun.
Was aber mindestens zu erwarten wäre,ist ein akustisches Signal...rechtzeitig.
flor
Vielleicht sollte man den Mehrmarkenkonzern Volkswagen AG mit dessen Homepage www.volkswagenag.com und seinen hunderten von 100%-Beteiligungen ("Tochterfirmen") nicht mit der Marke Volkswagen verwechseln.
Porsche gehört zum VW-Konzern, aber nicht zu der Tochter mit dem Markennamen VW, von denen Golf oder Passat stammt.
Die Homepage www.volkswagen.de gehört zur Marke VW, die Aussagen auf der Homepage gilt für die Fahrzeuge der Marke VW, aber nicht zu den Fahrzeugen der anderen Konzernmarken wie Bentley, Bugatti, Scania, MAN, Lamborghini, Ducati, Immobilien Service GmbH Wolfsburg, Paxman Diesels Ltd., Stockport (Schiffsdiesel), ... und auch nicht für Porsche.
Wenn das so einfach wäre, dann würde man doch eher einen Seat Mii in Grundausstattung kaufen und klagt auf Nachbesserung gemäß den Angaben auf der Homepage von Lamborghini - oder Bentley oder Scania, je nach persönlicher Ausrichtung.
Wenn Sie auf der Homepage der Marke VW nachsehen und die dort genannten Dinge haben möchten, wieso kaufen Sie dann keinen VW, sondern ein anderes Fahrzeug?
Was hier dreist ist, ist Ihre Unterstellung, dass ich behauptet hätte, dass ein Blechschaden kein Problem darstellt.
Situation und genannt ist, dass eine Fahrweise mit gewissem Unfallrisiko bei Sportfahreugen aufgrund deren Fahrwerks- und Fahrdynamik-Auslegung auch zu einem Unfall führen kann:
Wie sollte man ein kontrolliertes Übersteuern fahren können, wenn eine ESP-Programmierung jegliches Eindrehen des Fahrzeugs schon vor dem Beginn verhindert?
wie sollte eine optimale Beschleunigung mit maximaler Motorleistung bei etwa 20% Schlupf auf den Antriebsrädern machbar sein, wenn ein ASR bereits bei 5% Schlupf die Motorleistung stark drosselt?
wie sollte man ein kontrolliertes Übersteuern fahren können, wenn ein Radar- oder Laser-geführter Notbremsassistent plötzlich Bäume oder eine Mauer unmittelbar vor dem Fahrzeug erkennt - weil man in einem leichten Drift ist und sämtliche Erkennungssysteme in einen ganz andere Richtung "sehen", als man fährt?
Schon mal überlegt, was dann passiert, wenn der Bremsassi dann so reagiert, wie er Ihrer Meinung nach zu reagieren hat?
Einen Porsche kauft man doch ganz aktiv aufgrund seiner, eben genau dieser Eigenschaften, sonst hätte man doch den Audi Q5 genommen, wenn man nicht die Fahrdynamik sondern die andere Seite der fahrphysikalischen Ausrichtung mit der derzeit maximalen Sicherheit hätte haben wollen.
Dass man hinterher, nachdem es nun zu einer Kaltverformung gekommen ist, plötzlich ganz anderer Meinung ist und ein Porsche wie ein Volvo zu sein hat ... ja klar.
Und dass man sich niemals einen Porsche gekauft hätte, wenn der Porsche fahrdynamisch ein Volvo gewesen wäre, dies muss man ja niemandem erzählen.
Der Assi funktioniert bei Porsche ganz hervorragend, nur sollte man wissen, dass ein Assi keine physikalischen Gegebenheiten verändern kann und es sich um einen Porsche handelt.
Nicht nur dreist, sondern auch noch scheinheilig wird es, wenn man mit dem Argument eines geschädigten Vordermanns kommt:
Der Bremsassistent kann nicht falsch sein, der kann niemals falsch sein, denn so ein Ding benötigt man ausschließlich nur dann, wenn der Fahrer sich entweder in seinen Fähigkeiten überschätzt oder komplett gepennt hat.
Passiert halt, deshalb sind die Dinger auch sinnvoll, aber die Ursache für verformtes Blech und Aua sitzt immer auf dem Fahrersitz, niemals in der Elektronik.
Aber wenn es für Sie die Sache einfacher macht:
An dem Auffahrunfall ist Porsche schuld, weil es kein VW mit Volvo-Technik ist, und ich bin es auch.
Dann liegt hier ein grundsätzliches Falschverständnis zum Fahrzeug/Fahrzeughersteller vor (inkl. ein Nichtlesen der Betriebsanleitung).
Nochmals: das ist ein Porsche und nicht nur eine weitere Karosserievariante eines VW (dafür haben die Skoda, Audi und Seat).
Porsche ist primär immer ein Maximalmaß an Fahrdynamik, auch wenn der Rest ein SUV mit einem nicht mal übermäßig potenten Dieselmotor ist.
Zu einer proaktiven Fahrweise gehört es ab und an auch dazu, dass man auch mal viel zu schnell viel zu dicht ist.
Die Assistenzsysteme in einem Porsche lassen dies noch zu. Allerdings eben auch mit der Konsequenz, dass es dem Assistenten dann nicht mehr möglich ist, einen Unfall zu vermeiden, wenn ein derartiges Fahrmanöver nicht bewusst und mit dazu passender Fahrzeugbeherrschung ausgeführt wird, sondern aus einem Fahrfehler entstammt.
Eine Warnung an den Fahrer erfolgt:
In der ersten Stufe optisch im rechten Rundinstrument ein Hinweis, dass Geschwindigkeit und Abstand nicht ganz zueinander passen und man ab jetzt schon wissen sollte, was man da macht.
In der zweiten Stufe optisch und akustisch die Warnmeldung, dass man spätestens jetzt das Fahrmanöver machen muss, was man wollte, weil ansonsten ein Anprall nicht mehr vermeidbar ist.
Im dritten Schritt wird dann die Bremsung selbständig ausgeführt, um Personenschäden zu vermeiden.
(Zumindest sofern beim PAS nicht über das Menue die letzte Eskalationsebene eingestellt wurde. In Ebene 3 erfolgen zwar Hinweis und Warnmeldung, aber keine automatisierte Bremsung.)
Natürlich ist es ein auch aktives Sicherheitssystem, denn es schützt ganz massiv die Insassen. Nur nicht das heiligst Blechle, denn dies ist ohne Fahrdynamik-Kastration nicht möglich und der Wagen nur noch ein Audi mit einem Aufkleber von Porsche.
Ich finde Ihre Ausführungen recht interessant, aber dennoch ist es eine sehr egoistische Betrachtungsweise.
Ihre einleitende Feststellung ist bemerkenswert unfreundlich.
Es ist sicher festzuhalten, dass Porsche eine 100%tige Tochter von VW ist. Hier wird "Aktive Sicherheit" wie folgt definiert:
Unter die aktive Sicherheit fallen alle Systeme, die aktiv in das Fahrgeschehen eingreifen und so helfen kritische Situationen zu entschärfen und Unfälle zu vermeiden. Zentrale Bedeutung haben hierbei die Fahrerassistenzsysteme wie z.B. das ESP, der Bremsassistent und der Front- und Side Assist.
Diese Definition können Sie auf der WEB-Seite von VW weiter nachlesen und diese gilt sicher auch für Porsche.
Ihre Aussage, ein Blechschaden sei ja kein Problem,ist schon ziemlich dreist. Was ist, wenn der Vordermann schwer beeinträchtigt wird?
Eine Einhaltung eines gewissen Sicherheits- abstandes zum Vordermann ist nach Ihren Ausführungen wohl ein Tabuthema, proaktives Fahren ist angesagt.
Zu guter Letzt:
Die Funktionsweise im Ablauf des PAS ist mir wohl bekannt, aber wohl nicht einigen PZ's. Hier muss seitens des Werks wohl noch nachgearbeitet werden.
flor000
Tut mir Leid, Sie sehen den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr.
Das habe ich in meiner ersten Antwort geschrieben:
Wenn die Einstellung so gewollt ist, kann man diese auch weglassen...denn es hat so nichts mehr muit "Aktiver Sicherheit" zu tun.
Was aber mindestens zu erwarten wäre,ist ein akustisches Signal...rechtzeitig.
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Das besagt, ich brauche keinen Bremsassi sondern eine rechtzeitige akustische Warnung in extremen Situationen. Bremsen kann ich dann schon allein, wenn es notwendig ist.
Ich schlage vor, dass wir damit die Diskussion beenden.
Flor000