Nanoversiegelung?
Kürzlich ist mir jemand in mein parkendes Auto reingerummst.
Bei der Gelegenheit soll neben den Reparaturen noch eine flächendeckende Nanoversiegelung aufgetragen werden.
Man sagte mir, dass es drei Jahre mindestens hält.
Können Sie das bestätigen?
Danke, jorona
Mit welchen Pflegemitteln sollte man bei Nanoversiegelung
wienern?
Nanoversiegelungen kosten erst einmal viel Geld,welches ich auch in die Waschanlage schaffen kann.Dort gibt es den Staubsauger gleich dazu.Das nimmt Dir die Versiegelung nämlich nicht ab.Wenn Du an der Küste wohnst
oder oft dort unterwegs bist,wird sie sich schneller ab-
nutzen.Sollte es sich bei Dir um ein Leasingfahrzeug handeln,macht Dir auch jeder Scheibendienst Folie drauf.
Vorm abgeben runterziehen und Du gibst ein fast neues Auto ab.
Wenn der Schutz nachlässt,könnte es je nach Lichteinfall
für gute Augen auch farbliche Differenzen geben.
Für mich ist eine gute Waschanlage nicht zu erstzen
MfG
Die Versiegelung braucht nur Wasser
3 Jahre garantiert nicht.
Solch eine Versiegelung hält 1 - 2 Jahre.
Das kann ein handwerklich begabter auch alleine auftragen und Geld sparen. Die Kosten für eine autonano Versiegelung betragen ca. 80 . Etwa 300 wenn man es machen lässt.
Also, mir gehts nicht um Geld - ich möchte nur eine Meinung hören. Meine Werkstatt garantiert drei Jahre, für 500. Ich wollte nur wissen wie weit sich das normalerweise bewegt.
Danke dir, ben!
Für die Lack- Nanoversiegelung gibt es leider keine Testergebnisse nur von Pro 7 den Hinweis, dass das Auto anschließend nicht mehr durch die Bürsten- Waschanlage sollte, da sonst die Schicht abgerieben wird.
Also nur noch Textilwaschanlagen oder vergleichbare Anlagen.
Auf Frontscheiben ist es absolut nicht ratsam, da es zu Schlierenbildung kommt und man das Zeug nur ganz schwer oder gar nicht abbekommt.
Viel Geld für einen nicht nachgewiesenen Nutzen!
MfG
rama
Danke Rama,Textilwaschanlagen!
Das ist mir gar kein Begriff. Gut dass du es sagst.
Die Frontscheiben wollte ich ohnehin nicht machen lassen.
Tschüssi,und dank dir , Rama
Eine Versiegelung des Lackes wird von allen Lackspezialisten empfohlen.
Eine gute Versiegelung kann bis zu 2 Jahre halten. Je nach Beanspruchung im Straßenverkehr oder Reinigung und dem verwendeten Produkt gibt es aber deutliche Abweichungen.
Der besondere Vorteil einer Versiegelung liegt genau darin, dass man das Fahrzeug nicht mehr in die Waschanlage fahren muss. Meistens reicht einfaches Abspülen mit warmen Wasser. Da Waschanlagenbetreiber leider aus kostengründen verschlissene Bürsten oder eine zu geringe Wassermenge verwenden, kommt es durch das Waschen oft zu Lackschäden. Bei gebrochenen Bürstenspitzen oder Schmutzresten auf den Waschwerkzeugen, die wegen der zu geringen Spülung an den rotierenden Fasern oder Lappen haften, werden winzige Kratzer erzeugt, die man bei näherer Betrachtung im Sonnenlicht gut erkennen kann. Diese Zerfurchungen bewirken eine Oberflächenvergrößerung. (im Schnittbild wäre die Oberfläche keine Grade sondern eine Zick-Zack-Linie also länger) Der Lack ist dann dünner, weil Material abgetragen wurde und er hat eine raue, vergrößerte Oberfläche, die nun gegenüber neuen Verschmutzungen deutlich geschwächt ist.
Eine Verschmutzung wie z.B. Vogelkot liegt nun nicht auf einer Versiegelung sondern kann in die geschwächte Lackstruktur eindringen. Bereits nach wenigen Stunden kann so ein Lachschaden entstehen, den man durch Waschen nicht mehr entfernen kann.
Fazit: Alles, was den Lack vor Verunreinigungen schützt, schützt auch vor Schäden, die bei der Reinigung entstehen können.
Dabei gilt:
Je neuer und moderner der Lack ist, desto eher sollte er geschützt werden.
Durch extreme Sparmaßnamen bei der Fahrzeugherstellung und übertriebene Umweltauflagen sind Fahrzeuglacke in den vergangenen Jahren derart dünn und sensibel geworden, dass eine Versiegelung als Selbstverständlichkeit zur Fahrzeugpflege gehören sollte.
Herzlichen Dank, das sind ja sehr umfassende und gute Informationen.
Eine Frage hätte ich noch:
da die Nanaotechnik noch feiner als Asbest ist, sagen Experten große gesundheitliche Schäden voraus...
Was ist andieser Sache dran? Muss man sich Sorgen machen?
LG, jorona
@ jorona :
Meine ganz persönliche Meinung:
Ich halte den gelegentlichen Umgang mit Asbest für harmlos. Lange Zeit waren fast alle Bremsbeläge Asbesthaltig und der Bremsstaub wurde nicht nur von Autofahrern eingeatmet. Ebenso ist es mit Hausdächern und Dämmstoffen... wenn diese partikel wirklich so extem schädlich wären, müssten wir alle krank sein.
Bei den so oft beworbenen NANO-Produkten werden eigentlich nur molekulare Eigenschaften beschrieben. Diese Mittel sind in der Lage ihre winzigen Bestandteile zu verketten und winzige Kratzer und Löcher zu schließen. Sie bilden eine Oberfläche, die hydrophob wirkt - also wasserabweisend. Diese Oberfläche ist mikroskopisch betrachtet nicht glatt, sondern hat kleine Spitzen, an denen einfach nichts haften kann. diese kleinen Spitzen sind so klein, dass sie nur wenige NANOmeter messen. Der beriff NANO ist somit eigentlich eine Masseinheit.
Beim vergleich zum Asbest, denke ich das diese Nanopartikel noch ungefährlicher sind, da sie entweder in einer Flüssigkeit gebunden sind, oder nach dem aushärten die Versiegelung bilden. Wenn nun davon etwas abgetragen wird, sind es sicher kleine Bruckstücke, die normalem Staub entsprechen.
Fazit: so lange es lebendige Raucher gibt, glaube ich, dass sowas nicht all zu schlimm sein kann.
@ rama:
Die Haltbarkeit von Lackversiegelungen unterliegt vielen Faktoren, die mitunter vernachlässigt werden.
Die Vorarbeiten z.B. Reinigen und Polieren des Lackes werden oft unterschätzt. Auch die Art des Auftragens und die Temperatur spielen eine Rolle. Wird eine gut Aufgetragene Versiegelung dann mit agressiven Mitteln behandelt verändert das ebenfalls die Haltbarkeit. Die Angabe "bis zu" ist daher für den Verbraucher nutzlos. Auch Milch hält sich bis zu 5 Jahre... kommt auf die Bedingungen an. So gesehen kann aber auch kaum eine Mindesthaltbarkeit angegeben werden, ausser man unterstellt Idealbedingungen. Letzlich bleibt einem nur die Empfehlung anderer oder der Selbstversuch.
Am besten man lässt sich bei einer Profifirma eine Garantie geben. Wenn dann innerhalb der Garantiezeit das Wasser nicht mehr abperlt, lässt man sich die Versiegelung auffrischen.
Mit der Behandlung von Vogelkot hast du ganz Recht!
Es sollte schnellstmöglich gereinigt werden und die Versiegelung sollte an der Stelle erneuert werden. Sicher kann man damit nicht allen möglichen Beschädigungen vorbeugen, aber da es zur Zeit keine bessere Möglichleit gibt, (ausser man lässt das Fahrzeug abgedeckt in einer klimatisierten Garage)
den Lack zu schützen, sollte man darauf nicht verzichten.
Natürlich hält der Lack auch ungeschützt mehrere Jahre. Nur lässt sich ein gepflegtes Fahrzeug erheblich besser verkaufen als eines mit mattem Lack.
..und Aufpolieren geht auf Grund der heutigen, geringen Materialstärke nicht oft.
@ jorona :
Meine ganz persönliche Meinung:
Ich halte den gelegentlichen Umgang mit Asbest für harmlos. Lange Zeit waren fast alle Bremsbeläge Asbesthaltig und der Bremsstaub wurde nicht nur von Autofahrern eingeatmet. Ebenso ist es mit Hausdächern und Dämmstoffen... wenn diese partikel wirklich so extem schädlich wären, müssten wir alle krank sein.
Bei den so oft beworbenen NANO-Produkten werden eigentlich nur molekulare Eigenschaften beschrieben. Diese Mittel sind in der Lage ihre winzigen Bestandteile zu verketten und winzige Kratzer und Löcher zu schließen. Sie bilden eine Oberfläche, die hydrophob wirkt - also wasserabweisend. Diese Oberfläche ist mikroskopisch betrachtet nicht glatt, sondern hat kleine Spitzen, an denen einfach nichts haften kann. diese kleinen Spitzen sind so klein, dass sie nur wenige NANOmeter messen. Der beriff NANO ist somit eigentlich eine Masseinheit.
Beim vergleich zum Asbest, denke ich das diese Nanopartikel noch ungefährlicher sind, da sie entweder in einer Flüssigkeit gebunden sind, oder nach dem aushärten die Versiegelung bilden. Wenn nun davon etwas abgetragen wird, sind es sicher kleine Bruckstücke, die normalem Staub entsprechen.
Fazit: so lange es lebendige Raucher gibt, glaube ich, dass sowas nicht all zu schlimm sein kann.
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@ rama:
Die Haltbarkeit von Lackversiegelungen unterliegt vielen Faktoren, die mitunter vernachlässigt werden.
Die Vorarbeiten z.B. Reinigen und Polieren des Lackes werden oft unterschätzt. Auch die Art des Auftragens und die Temperatur spielen eine Rolle. Wird eine gut Aufgetragene Versiegelung dann mit agressiven Mitteln behandelt verändert das ebenfalls die Haltbarkeit. Die Angabe "bis zu" ist daher für den Verbraucher nutzlos. Auch Milch hält sich bis zu 5 Jahre... kommt auf die Bedingungen an. So gesehen kann aber auch kaum eine Mindesthaltbarkeit angegeben werden, ausser man unterstellt Idealbedingungen. Letzlich bleibt einem nur die Empfehlung anderer oder der Selbstversuch.
Am besten man lässt sich bei einer Profifirma eine Garantie geben. Wenn dann innerhalb der Garantiezeit das Wasser nicht mehr abperlt, lässt man sich die Versiegelung auffrischen.
NANO muss sicher nicht auf der Versiegelung stehen. Je nach Lacksorte und alter sollte eine Versiegelung gewält werden, die bestmöglich zu den Anforderungen passt. Dass kann besonders bei alten Fahrzeugen auch eine natürliche Wachsversiegelung sein, die erheblich weniger Standzeit hat, als viele künstliche Produkte.
Mit der Behandlung von Vogelkot hast du ganz Recht!
Es sollte schnellstmöglich gereinigt werden und die Versiegelung sollte an der Stelle erneuert werden. Sicher kann man damit nicht allen möglichen Beschädigungen vorbeugen, aber da es zur Zeit keine bessere Möglichleit gibt, (ausser man lässt das Fahrzeug abgedeckt in einer klimatisierten Garage)
den Lack zu schützen, sollte man darauf nicht verzichten.
Natürlich hält der Lack auch ungeschützt mehrere Jahre. Nur lässt sich ein gepflegtes Fahrzeug erheblich besser verkaufen als eines mit mattem Lack.
..und Aufpolieren geht auf Grund der heutigen, geringen Materialstärke nicht oft.
na toll.... die Kommentarbearbeitung ist für Blödköppe wie micht nicht eindeutig genug...
Im zweiten Kommentar hatte ich diesen Absatz hinzufügen wollen: ( nicht alls )
NANO muss sicher nicht auf der Versiegelung stehen. Je nach Lacksorte und alter sollte eine Versiegelung gewält werden, die bestmöglich zu den Anforderungen passt. Dass kann besonders bei alten Fahrzeugen auch eine natürliche Wachsversiegelung sein, die erheblich weniger Standzeit hat, als viele künstliche Produkte.
Herzlichen Dank, das sind ja sehr umfassende und gute Informationen.
Eine Frage hätte ich noch:
da die Nanaotechnik noch feiner als Asbest ist, sagen Experten große gesundheitliche Schäden voraus...
Was ist an dieser Sache dran? Muss man sich Sorgen machen?
LG, jorona
Ich persönlich halte solche Aussagen für Erfindungen von Leuten, die grad eine interessante Geschichte für einen Zeitschriftenartikel brauchen. Mal angenommen der Feinstaub, im dem mit Sicherheit reichlich Partikel vorkommen, die so klein sind, dass die in Nano gemessen werden müssen, wäre wirklich so gefährlich, wie in letzter Zeit immer wieder propagiert wird, wie haben Menschen die 60ér Jahre überleben können? Wenn man sich erinnert, dass in den Städten tausende Dieseltaxis betrieben wurden, die bei jedem Beschleunigen einen armdicken Abgasstrahl erzeugten, bei dem jede heutige Feistaubmessanlage binnen Sekunden verstopft wäre...
Wenn man dann bedenkt, dass es Millionen lebende Raucher gibt, die täglich nachweislich giftige Nanopartikel inhalieren, dann habe ich jedenfalls keine Angst vor Autoversieglungen, auf deren Etikett "Nano" steht.
Wie schon beschrieben ist mit "Nano" eine Oberflächenbeschaffenheit beschrieben, deren Struktur nur wenige Nanometer misst. Ob sich daraus gesundheitsschädliche Partikel lösen können und Lebewesen schädigen, ist meinem Wissen nach nicht wissenschaftlich erforscht.
Solche Mittel werden auch für die Verwendung im Bad und in der Küche vertrieben, um Fliesen oder Kacheln leicht reinigen zu können. Selbst für Duschen und Badewannen kommt es zum Einsatz. Renommierte Keramikhersteller veredeln mit dieser Technik die Oberflächen ihrer Premiumprodukte.
Ich denke, dass wenn es Gesundheitsprobleme gäbe, dann hätten die entsprechenden Konkurenzfirmen diese Gefahr längst nachweisen lassen, um ihre Wettbewerber zu schädigen.
Ich selbst empfehle gern auch synthetische Versiegelungen die auch ohne das werbewirksame Wort "NANO" auskommen.