Additive
Was haltet Ihr von Additive für Motoröl und Kraftstoff. (www. Mathy.de )Der Anbieter verspricht Wunderdinge.
Hmmm, weiss nicht so recht. Habe das noch nicht ausprobiert, bin aber auch eher skeptisch, was so Dinge anbelangt. Ist ja auch nicht gerade billig, oder?!
Ich wäre da sehr vorsichtig. Hatte soetwas schonmal, da sollte durch das Additiv die Motor-Innereien mit Teflon beschichtet werden, damit der reibungswiderstand geringer wird.
Allerdings hat das Teflon-Zeugs die Ölpumpe verklebt. Daraus wiederum können kapitale Motorschäden entstehen, wenn z.B. der Steuerkettenspanner keinen Öldruck mehr bekommt weil irgendwas verklebt ist und deshalb die Steuerkette überspringt
Wenn, dann würde ich das nicht bei einem neuen oder teueren Auto ausprobieren.
Wunderdinge sind da meiner Meinung nach nicht zu erwarten. Hab bei meinem Auto beim letzten Ölwechsel so ein Additiv dazu, welches mir der Opelhändler empfohlen hatt. Das verbessert aber weder Leistung oder soetwas, sondern erhöht lediglich die Lebensdauer des Motors.
Additive bringen im Verhältnis zu ihrem Preis rein gar nichts. Was soll es denn z.B. bringen die Motorinnerein mit Teflon zu beschichten? Damit an der Wand sich kein Ölfilm mehr anhaften kann und somit keine Schmierung mehr erfolgt? Welch Blödsinn. Motoren sind schon so konzipiert, dass sie ein Maximum an Effezienz liefern. Da bringt es er Lebensdauer mehr, wenn man ein vernünftiges Motoröl und vernünftigen Kraftstoff tankt, á la Aral ultimate. Der synthetische Kraftstoffanteil erleichtert den gewünschten Verbrennungsvorgang und sorgt somit für eine teils höhere Motorleistung (Das Steuergerät des Motors muss diesen Krafstoff ntürlich erkennen und die Einspritzung anpassen, sonst bringt es gar nichts), einen geringeren Verbrauch und eine Wenigerbelastung der mechanischen Komponenten innerhalb eines Motors.
Wer also denkt mit Additiven seinem Auto etwas gutes zu tun, der irrt gewaltig. Siehe den Bericht von saufratz. Sie sind ähnlich sinnvoll, wie die allseits beliebte Kolbenrückholfeder.
Rein wissenschaftlich und ökonmisch betrachtet heißt also mein Fazit: Finger weg von Additiven!
Ich halte zwar auch nicht sonderlich viel von Additiven aber in Aussnahmefällen habe ich gute Erfahrungen gemacht:
Natürlich Bleiszusatz für Oldtimer
Hydrostössel-Additiv (Liquy Moly bspws.)
Kraftstoffsystem-Reiniger
Motorinnereiniger, kurz vor dem Ölwechsel
Ansonsten sollte man sich lieber gründlich Gedanken machen, welche Öle man seinem geliebten Motor wirklich zumutet...
Beste Grüße!
Motorspülzeugs:
Motorspülung ist Schnee von gestern, zumindest für Motoren innerhalb des normalen Fahrbetriebes.
Nach größeren Revisionen mit entsprechenden Schleifarbeiten wurde, vielleicht auch noch heute, ein dünnflüssiges Spülöl eingefüllt, welches die Bearbeitungsrückstände aufnimmt.
Moderne Motorenöle sind mittlerweile so ablagerungsresistent, daß sich z.B. Ölschlamm nicht mehr bilden kann. Sollte der Motor noch kein biblisches Alter erreicht haben, kannst Du auf diesen "Einlauf" gut verzichten.
Additive:
ALLE Additive die man ins Öl kippt mindern die Fähigkeit des Motoröls, Abrieb und Fremdkörper in Schwebe zu halten. Diese Lagern sich dann im Motor ab und können zum Tod des Motors führen.
Viele Additivhersteller werben damit, dass nach dem einfüllen des Additivs das Motoröl schön hell bleibt. Diese geschieht aber NICHT wegen verminderter Reibung, sonder eben aus dem oben genannten Grund. Merke: Jedes Dreckteilchen, das nicht im Öl gelöst wird, bleibt im Motor und verschmutzt ihn innerlich.
Außerdem sollte man die Werbung für diese Produkte mal genauer durchlesen. Es heißt immer "Verbrauch/Verschleiß reduziert sich um bis zu XX Prozent" - bis zu!!! Darin ist 0% auch mit eingeschlossen.
Das einzige was Sprit sparen und Verschleiß verringern kann ist eure Fahrweise, der richtige Reifendruck und leere Kofferräume.
Siehe auch:
http://www.adac.de/Tests/Zubehoertests/Spritspar_Mittel/default.asp?ComponentID=166288&SourcePageID=202403
http://www.adac.de/adactv/test_technik/Spritsparmittel.asp
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