Wie kann man hier helfen? Arglistische Täuschung?
Hallo,
eine Bekannte von mir hat vor einem Jahr einen Ford KA Bj. 2002 mit angeblichen ca. 40 TKM Laufleistung von einem Händler gekauft. Nun, sie hatte bisher keine wirklichen Probleme mit dem Auto, weil sie keine Ahnung hatte. Nun haben ihr Leute gesagt, dass sie mal ihre Bremsen dringend machen müsste. OK, nun hat sich jemand das Auto angesehen und wollte die Bremsen machen. Dabei stellte er fest, dass der Wagen mindestens 140000 km runter haben muss. Zu ihrer Entschuldigung muss ich sagen, dass dies ihr erstes Auto war und sie sich den mit ihrer Mutter angesehen hat. Beide haben null Ahnung von Autos und waren von der Laufleistung so begeistert. Für die Nuckelpinne haben sie noch 2000 Euro hingelegt. Mittlerweile habe ich rausgefunden, dass sie ständig Öl nachfüllen muss. Also Öl ist ein durchlaufenderPosten. Wie kann sie von dem Vertrag zurücktreten, oder was kann sie machen, damit der Händler die Schäden beseitigt. Den damaligen (neuen) TÜV Bericht zweifeln wir mittlerweile auch an. Danke für eure/Ihre Hilfe. Ich hoffe, es hat jemand einen Tipp. Ich finde es verantwortungslos einem Fahranfänger so ein Auto zu verkaufen!
Nachtrag.....das Mädel ist grad mal 18....
Soweit für mich nach den Schilderungen erkennbar ist einzig gesichertes Faktum ein erhöhter Ölverbrauch unbekannten Grades. Wieviel verbraucht er auf 1000 km, hat man das wenigstens schon mal ermittelt oder ist es nur ein gefühlter Wert? Welche Belege für einen "getürkten" Kilometerstand gibt es? "Jemand", der sich das Auto angesehen hat, ist kein Beweis für nichts und ein Anzweifeln des TÜV-Berichts ist auch reine Spekulation, sofern nicht ein paar Fakten geliefert werden. Also: will man dem Verkäufer eine arglistige Täuschung nachweisen (die es durchaus gegeben haben mag), so muss das Augenmerk jetzt auf "nachweisen" liegen, d.h. alles ausforschen, was geht: alte Rechnungen, TÜV-Berichte, Zettel im Motorraum, Vorbesitzer fragen und ggf. als Zeugen gewinnen ...
Aber, mal ehrlich, ob das Wägelchen beim Verkauf nun 2.000,00 EUR oder 1.500,00 EUR wert war, lohnt sich dafür nach einem Jahr solch ein juristischer Aufwand?
Wenn er wirklich 140.000 Km hat, was bei einem Ka sein kann, denn er hat nur nen 5 stelligen Tacho, dann käme meiner Meinung nach zumindest eine Wertminderung in betracht. Heißt der Wagen war weniger Wert als behauptet. Der Händler müsste oder sollte also zumindest einen kleinen Betrag des Kaufpreises zurück geben.
Der Wagen hat ja scheinbar keine Probleme in der Zeit gemacht. Bisschen Ölverbrauch haben die meisten Autos, auch neue und verschlissene Bremsen ist ganz normal nach einer bestimmen Zeit.
Hallo Forum,
für meine Mutter möchte ich einen Ford KA als Gebrauchtfahrzeug kaufen. Baujahr 10.2012. Jetzt habe ich von einem Bekannten gehört, das er sehr rostanfällig ist. Wer hat entsprechende positive oder negative Erfahrungen gemmacht.
Gruß Jens