Anbietererfahrung EU-Fahrzeuge
Liebe Forenmitglieder,
ihr würdet mir sehr weiterhelfen, wenn Ihr mir eure Erfahrungen mit den folgenden Fahrzeuganbietern beschreibt.
Es handelt sich um www.take-your-car.de und www.hamburgcars.net
Mich interessiert vor allem die Erfahrungen mit...:
Beratungsqualität vor Kauf
Einhaltung der Lieferzeit
Kaufabwicklung
Kompetenz der Ansprechpartner bei Rückfragen
Ausstattungsabweichungen (tatsächlich vs. vorher benannt).
In Planung steht der Kauf eines Audi A4 Avant 2,0 TDI mit 150PS. Da es sich um regionale Händler handelt und deren Angebote interessant wirken, wir jedoch noch kaum Erfahrungen mit dem EU-Handel gesammelt haben, würde ich mich über Eure Antworten sehr freuen!
Besten Dank vorab
Ich persönlich würde mir keinen Importauto kaufen, bei dem Geringeren Preis den du jetzt erzielst legst du am Ende wenn du das Fahrzeug hier Warten lässt oder sogar eine Reparatur hast wieder drauf. Da die meisten Teile doch sehr unterschiedlich sind und in Deutschland nicht zur Standardausführung gehören mit einer erhöhten Zulage und einer Längeren Wartezeit in kauf.
Keine Ahnung, wie es bei den beiden Unternehmen ausschaut, aber vom Grundsatz sind alle EU-Händler ähnlich:
- Beratungsqualität vor Kauf
schlecht.
Das sind Händler, die 15 Fahrzeughersteller mit jeweils 4 verschiedenen Fahrzeugen handeln. Wie soll ein derartiger Verkäufer das alles wissen, was ein Vertragshändler in gesonderten Schulungen, dicken Verkaufs-Ordnern, Software für sein Tablet direkt zur Kundenberatung und Onlinie-Zugang in die Heiligtümer der Vertriebsabteilung des Herstellers zur Verfügung hat?
Da sind die Voraussetzungen völlig andere und der Importhändler kann noch so fleißig, bemüht und sonstwas sein - der ist schon allein von seinen Möglichkeiten immer Lichtjahre hinter einem Vertragshändler.
- Einhaltung der Lieferzeit
unbestimmbar.
Ist der Wagen vor Ort (Deutschland oder im Ursprungsland am Lager), dann geht es nur um Transport und da sind die Zeiten klar überschaubar.
Handelt es sich um ein Bestellfahrzeug, dann wird es u.U. übel. Ein deutscher Vertragshändler (oft auch der Kunde selbst) hat direkten Zugriff auf Bestelleingänge, Fristen und Produktionsstand.
Das hat der Händler im Ausland zwar auch, aber nicht der deutsche Händler auf seinen Händler im Ausland. Ebenso unterliegen Lieferungen von "Re-Importfahrzeugen" oftmals Lieferkontingenten.
Der ausländische Händler wird recht zügig für "seine" Kunden beliefert. Ein im Ausland bestelltes Fahrzeug, bei dem der Kunde ein Deutscher ist, oder das als Ausstellungsfahrzeug bei dem ausländischen Händler deklariert wurde, wird immer nur dann produziert, wenn die eigentliche Produktion für direkte Kunden etwas schleppender läuft.
Das sind alles immer nur Pufferfahrzeuge, die bei Flaute zwischen geschoben werden und das kann dann auch mal deutlich länger dauern, als ursprünglich dem Händler im Ursprungsland genannt wurde.
- Kaufabwicklung
üblicherweise keine Probleme.
Klassische Kaufmannstätigkeit, kann eigentlich jeder, der das schon etwas länger macht und da gibt es eher selten Überraschungen.
- Kompetenz der Ansprechpartner bei Rückfragen
siehe Beschreibung beim ersten Stichwort, und der "EU-Händler" kann auch nicht so einfach beim Hersteller nachfragen, sondern das geht alles immer über den Händler im Ursprungsland.
- Ausstattungsabweichungen (tatsächlich vs. vorher benannt).
siehe Beschreibung beim ersten Stichwort.
Auch hier sind die "EU-Händler" mangels Infos zum vollständigen, in allen Details auffindbaren Ausstattungszustand sowohl ihres vertrieben Fahrzeugs, wie einem deutschen Fahrzeug als Vergleich ein eher selten ein guter Auskunftgeber.
Wer keine sonderlich tiefen Infos hat, der kann auch keine sonderlich tiefen Auskünfte geben.
Hydraulikpfarrer und ffmarmontreal !!!
Was maßt Ihr Euch an die EU - Händler so dermaßen schlecht zu machen.
Beratungsqualität ist eher gut, da viele Fahrzeuge verschiedenster Hersteller. Auch werden die Verkäufer und KFZ Mechatroniker auf diese Fahrzeuge geschult.
Die Teile die verbaut werden sind identisch mit den Teilen die hier in Deutschland verbaut werden.
Unwissenheit schützt vor Dummheit nicht.
Oder meint Ihr das die Fahrzeuge unterschiedliche Bände ab Werk verlassen.
Händler über dem Ursprungsland ??????
Nein, Vertragshändler in Deutschland oder direkt an den Hersteller und ja der EU-Händler kann direkt bei dem Hersteller anfragen.
Die EU - Händler arbeiten alle mit Vertrags-werkstätten zusammen.
Sollte ein Fahrzeug Probleme bereiten (Garantieansprüche) regelt der EU-Händler dieses für den Kunden und bringt das Fahrzeug zu einer Vertragswerkstatt. Inbegriffen ist ein kostenloser Leihwagen.
Reparaturen generell innerhalb von 2-3 Tagen erledigt. Egal welcher Hersteller es ist.
Ich muss dieses wissen da ich Verkäufer bei einem EU-Händler bin. Ebenso gibt es Erfahrungsaustausch mit anderen EU-Händler.
Die meisten EU-Händler nehmen Paketweise Fahrzeuge an und daher ist in der Regel eine Bestellung des Fahrzeuges nicht möglich. Entweder nimmt man das Fahrzeug so wie es ist oder geht dann zu den Vertragshändlern um eine Bestellung abzugeben.
Fahrzeuge aus den EU-Ländern haben fast immer eine bessere Ausstattung als die hier in Deutschland.
Ich verstehe Euch nicht !!
Die meisten Vertragshändler verkaufen ebenso EU-Fahrzeuge. Wollen dieses aber meist nicht zugeben.
Die sind eher stinkig das es EU-Händler gibt, da dort der Absatz an Fahrzeug deutlich höher ist als normal.
F: Sind Import-Fahrzeuge von schlechterer Qualität ?
A: Nein.
"Die Bleche bei Import-Fahrzeugen sind viel dünner ..."
"Und die Motoren sind nicht so haltbar ..."
"Die besten Fahrzeuge sind doch für den deutschen Markt bestimmt und der Rest geht ins Ausland ..."
Diese und ähnliche Bemerkungen werden immer wieder bei Gesprächen vorgebracht und sind allesamt lächerlich.
F: Unterscheiden sich Import-Fahrzeuge in der Ausstattung von der deutschen Ausstattung ?
A: Es kann hin und wieder geringfügige Abweichungen geben. Im allgemeinen ist die Ausstattung jedoch mit der in Deutschland vergleichbar. Bei vielen aktuellen Fahrzeugtypen gibt es für das gleiche Geld eine bessere Ausstattung beim Import-Fahrzeug. Klimabedingt besitzen die meisten Fahrzeuge aus Südeuropa eine Klimaanlage, während Fahrzeuge aus Skandinavien standardmäßig oft über eine Sitzheizung oder ein Winterpaket verfügen.
F: Gibt es für Import-Fahrzeuge eine Werksgarantie ?
A: Bei Import-Fahrzeugen bleibt die Hersteller-Gewährleistung selbstverständlich in vollem Umfang erhalten. Alle Neufahrzeuge werden mit dem Service- und Garantieheft der Hersteller ausgeliefert. Im Garantiefall übernimmt der EU-Händler die komplette Abwicklung beim Hersteller. Man kann sich auch an einen Vertragshändler in der Nähe wenden.
F: Ist bei der Fahrzeugzulassung mit Problemen zu rechnen ?
A: Nein. Jedem Fahrzeug liegt der deutsche KFZ-Brief bei. Der EU-Händler übernimmt die Abwicklung, egal wo das Fahrzeug zugelassen werden soll.
F: Wieviel kann ich beim Kauf eines Import-Fahrzeuges sparen ?
A: Abhängig von der Fahrzeugmarke und dem gewählten Fahrzeugmodell können Sie gegenüber der unverbindlichen Preisempfehlung in Deutschland einige tausend Euro einsparen.
F: Wie kommen die günstigen Preise bei Import-Fahrzeugen zustande ?
A: Zum einen gibt es bei den Herstellern unterschiedliche Werksabgabepreise, welche von der Kaufkraft und den Steuern im jeweiligen EU-Land abhängig sind. Zum anderen sind die Hersteller sogar gezwungen, ihre Fahrzeuge in anderen EU-Ländern günstiger abzugeben. Dies liegt am sogenannten "Heimvorteil" in den jeweiligen Ländern. Ein deutscher Fahrzeugkäufer ist eher bereit für ein deutsches Fahrzeug mehr Geld auszugeben, während ein italienischer Kunde doch eher ein Fahrzeug vom heimischen Hersteller bevorzugt. Um am italienischen Automobilmarkt bestehen zu können, muß ein deutscher Hersteller seine Fahrzeuge also deutlich günstiger abgeben. Dies kann dem deutschen Kunden nur recht sein, da er somit ein aus Italien eingeführtes Re-Import-Fahrzeug zu sehr guten Konditionen bekommt.
F: Warum gibt es die Autos so günstig ?
A: Die EU-Händler bekommen im europäischen Ausland aufgrund der hohen Stückzahlen die bestellt werden
einen höheren Preisnachlass. Dazu kommen pro Fahrzeug geringere Frachtkosten, da immer komplette LKW-Ladungen geordert werden. Durch den Direktkauf im Ausland schließt der EU-Händler den Zwischenhandel auf dem Weg zum Kunden aus. Die angebotenen Fahrzeuge sind so günstig, weil die Summe aller Einsparungen zum überwiegenden Teil an die Kunden weitergeben werden.
F: Wie lange muß ich auf mein Import-Fahrzeug warten ?
A: Aufgrund des umfangreichen Lagerbestands können alle angebotenen Fahrzeuge, mit Ausnahme der Vorlauf-Fahrzeuge, von Ihnen sofort besichtigt und gefahren werden. Nach dem Fahrzeugkauf erhalten Sie Ihr Fahrzeug innerhalb weniger Tage, fertig zugelassen und mit allen erforderlichen Papieren.
F: Was bedeutet eigentlich Re-Import ?
A: Die Fahrzeuge wurden teilweise in Deutschland produziert, ins europäische Ausland exportiert und dort vom Eu-Händler, zum Vorteil des Kunden in Deutschland, wieder importiert.
Als Grauimport-Händler musst Du natürlich die Situation schön reden, aber mich dabei als jemand darzustellen, der diesen Bereich schlecht redet, das muss doch nicht sein.
Ich arbeite seit über 30 Jahre als Unternehmensberater im Autohandel und habe Stammkunden aus allen Bereichen und sehe praktisch tagtäglich deren Arbeit und Möglichkeiten.
Arbeit der einzelnen Händler habe ich klar beschrieben, dass es in allen Bereichen ganz hervorragende Leute gibt, wie es auch vereinzelt schwarze Schafe bei allen gibt.
Bei den Möglichkeiten gibt es ganz erhebliche Unterschiede: Ein Händler mir Grau-Importen kann nicht die Beratungsqualität haben, wie ein "deutscher Vertragshändler". Allein schon der fehlende oder nicht real machbare Zugriff auf die Händlerunterlagen bilden eine deutlich unterschiedliche Basis.
Wie viel Sprachen inkl. der zugehörigen Fachbegriffe muss Grauimporthändler sprechen, um die Unterlagen aus dem Ursprungsland überhaupt lesen zu können, damit Ausstattungsunterschiede oder Unterschiede in technischen Details überhaupt für ihn erkennbar werden?
Mal abgesehen davon; selbst wenn der Graumimport-Händler dies könnte, so fehlt ihm wegen den fehlenden Vertragsstatus jeglicher Zugriff auf deutsche Unterlagen, was einen Vergleich und eine korrekte Aussage gegenüber dem Kunden völlig unmöglich macht.
Deine Aufzählung der Vorteile bei den Landesausstattungen ist doch massiv gefärbt und hat mit Neutralität oder Objektivität nichts zu tun:
Zitat:
"Klimabedingt besitzen die meisten Fahrzeuge aus Südeuropa eine Klimaanlage, während Fahrzeuge aus Skandinavien standardmäßig oft über eine Sitzheizung oder ein Winterpaket verfügen."
Die Sache umgedreht ist immer noch das Selbe, nur wird das plötzlich nicht mehr ganz so vorteilhaft:
Klimabedingt besitzen Fahrzeuge aus Skandinavien oftmals keine Klimaanlage oder Klimatisierungsautomatik, die in Deutschland serienmäßig angeboten wird. Dafür haben Dieselfahrzeuge aus Südeuropa keine Zuheizer verbaut, was in deutschen Wintertagen für eine im Innenraum kaum noch spürbare Heizleistung sorgt.
Garantie und Gewährleistung werden auch munter vermischt und Dinge impliziert, die so nicht sind:
Der für die Gewährleistung zuständige Ansprechpartner ist der Verkäufer und es gelten die Gewährleistungsbestimmungen des Landes, auf dem der Kauf- aber nicht Vermittlungsvertrag geschlossen wurde.
Bei einen Grauimport aus Italien bedeutet das, den Wagen nach Italien zu dem Händler zu bringen und wenn der nicht will benötigt man als Ausländer einen italienischen Anwalt. Dieser Anwalt ist in jedem Fall selbst zu bezahlen, weil nach italienischem Recht nicht der Händler sondern der Käufer diese Konstellation und Notwendigkeit des Anwalts verursacht hat.
Man sollte sich immer genau durchlesen, was man unterschreibt, wer damit Ansprechpartner wird und zu welchen Bedingungen (Landesrecht) man irgendwelche Ansprüche hat oder nicht und wie sie dann durchsetzbar sind.
Garantie ist auch ganz lustig, denn es gelten die Bedingungen des Garantiegebers und ein Grauimport kann völlig andere Garantiebedingungen, als ein Fahrzeug von einem deutschen Vertragshändler:
Ist doch nett, wenn man bei einer größeren Garantiesache bei einem Ford von seinem Händler freundlich darauf hingewiesen wird, dass man sich mit seinen Grauimport aus Österreich doch bitte an Ford Österreich in Salzburg wenden möchte.
Ist doch auch nett, wenn deutsche Vertragswerkstätten theoretisch verpflichtet sind, Garantiearbeiten auszuführen, dies aber aktiv verschleppen, weil sie nicht deutsche Stundensätze und deutsche Teilekosten erstattet bekommen, sondern nach den Kostensätzen des Ursprungslandes arbeiten müssen.
Deutsche Vertragswerkstätten jubeln nicht unbedingt, wenn sie nach tschechischen Stundensätzen abrechnen müssen.
Deutsche Vertragswerkstätten greifen auch nur ungerne in ihr Warenlager, in dem Teile zu deutschen Preisen eingekauft wurden, aber nur Teilkosten aus anderen Ländern ersetzt werden.
Dass in anderen Ländern andere Kosten existieren, hast Du selbst geschrieben. Damit sollte auch für Dich nachvollziehbar sein, dass es hier regelmäßig zu massiven Zeitverzögerungen kommt, weil der Händler nicht seine teuren Teile verbaut, sondern erst aus dem Ursprungsland anliefern lässt.
Hier wird häufig gegenüber dem Kunden mit unterschiedlichen Teilen argumentiert, was in der Fahrzeugtechnik oft nicht stimmt, aber für viele Kunden leichter verstanden wird, als der tatsächliche Hintergrund. Aber auch der tatsächliche Hintergrund ist weder unseriös oder unrechtmäßig.
Wobei man allerdings auch nicht vergessen sollte, dass es aufgrund unterschiedlicher Ausstattungen selbstverständlich zu Verzögerungen kommt.
Was in Deutschland nicht Lieferstand ist, hat auch keine deutsche Vertragswerkstatt am Lager. Von Innenverkleidungen und Sitzpolstern bei in Deutschland nicht verfügbaren Designs über einfache Heizungsbedieneinheiten, wenn in D die Klima serienmäßig ist, bis zu technischen Komponenten, die jetzt ganz toll sind, weil dies ein deutsches Fahrzeug nicht - dann defekt gehen und diese Komponenten erst aufwändig herausgesucht und aus dem Europa-lager bestellt werden müssen, weil sie in D nicht verfügbar sind.
Viele kennen die Problem, wenn man mit einen Defekt mit seinem "deutschen" Fahrzeug im Ausland liegen bleibt und die freundliche, sehr bemühte ausländische Vertragswerkstatt mit den Schultern zuckt, weil das in "ihren" Fahrzeugen nicht vorhanden ist, nicht kennen, Unterlagen anfordern müssen, Teilebestellung deutlich zeitaufwändiger werden.
Aber nun soll das alles ganz plötzlich ein Vorteil sein, wenn es sich um einen Grau-Import handelt?
Was den großen, weit ansteigenden Zulauf bei den EU-Händlern an geht, das ist doch eine glatte Lüge:
Mit zunehmender Akzeptanz und Nutzung von internetbasierenden Vermittlerportalen, wie sie zB. von dieser Seite mit http://12neuwagen.de betrieben werden, gehen die Verkaufszahlen bei den Grau-Importen ganz übel in den Keller.
Man bekommt doch mittlerweile fast immer ein Bestell- oder auch Lager-Fahrzeug von einem deutschen Vertragshändler zum gleichen oder sogar günstigeren Preis als bei einem Grau-Import.
Irgendwo findet sich immer ein Händler, der gerade eine Sonderaktion macht, Verkäufe pushen muss und Fahrzeuge unter Einkaufspreis verkauft um einen besonderen Boni zu erlangen, der eine so hohe Nachberechnung ermöglicht, dass er die dafür notwendigen 5 Autos praktisch verschenken kann und immer noch einen höheren Gewinn erzielt.
Grau-Importeure können auch keine Sonderkonditionen des deutschen Vertriebs zur Lagerräumung bei Modellwechseln an den Kunden weitergeben.
Dass hier alles rosa ist, kannst Du vergessen - ich sehe es bei vielen Stammkunden aus dem Bereich, wie die rechnen müssen, weil Umsätze und eingeräumte Gewinnmargen abgetreten werden müssen, um gegen Preisaktionen antreten zu können.
Und unterlasse irgendwelchen Dinge mit dünneren Blechen oder Schrauben, die für Italien nicht ganz so fest angezogen werden.
Wir sind keine blonden Frisörinnen (reines Klischeebeispiel), die mit Populismus beeindruckbar sind, sondern Leute, die aufgrund ihrer Tätigkeit weit mehr "vom Fach" sind, sowohl technisch, wie auch kaufmännisch, als Du es jemals sein wirst.
Zwei Dinge sollte man noch erwähnen, die bei EU-Autos auftreten (können):
Sie haben oft eine Tageszulassung des Händlers, bei dem der Vermittler das Auto holt.
Die Garantie beginnt ab der Auslieferung an den Händler im Ausland zu laufen.
...........
"Fahrzeuge aus den EU-Ländern haben fast immer eine bessere Ausstattung als die hier in Deutschland."
Kommt darauf an, woher sie kommen.
Unser EU-Golf aus DK hatte eine deutlich bessere Serienausstattung als ein vergleichbarer deutscher (Climatronic statt manuell, Winterpaket, Nebelscheinwerfer, Gepäcknetz etc.), während der EU-Focus meines Neffen aus Italien recht mager ausgestattet ist: Keine el. Spiegel, nur ein Funkschlüssel, Minimal-Bordcomputer...
Sorry aber ich glaube hier kennt sich einer definitv nicht aus was die EU - Fahrzeuge betreffen.
Die EU-FAHRZEUGE werden hier grundsätzlich in Deutschland zur Garantie angemeldet. Dieses übernimmt der EU-Händler und nicht der Kunde.
Daher gelten hier die deutschen Garantiebdingungen und nicht die des Herkunfslandes.
Teile werden nicht aus dem EU-Land bezogen sondern grundsätzlich hier aus Deutschland.
Auch werden die Stundensätze nicht nach den Stundensätzen des Herkunftsland des Fahrzeuges berechnet sondern hier gelten die deutschen Sätze.
Die Ausstattungsvarianten aus Skandinavien beinhalten serienmäßig die Klimaanlage sowie Winterpaket, Hohlraumversiegelung usw.
Tja, unser Pfarrer kennt sich als Unternehmensberater im Bereich KFZ aus.
Sie tappen hier gar völlig im Dunkeln und es bedarf meiner Ansicht hier keinerlei Diskussion.
Ich sehe nicht alles Rosa und muss hier die EU-Händler auch nicht schön reden. Warum auch?
Diese Händler haben es nicht nötig sich mit derart unfachmännischen Aussagen auseinanderzusetzen.
Fuxfan hat in einem Bereich recht und das ist die Garantie, da diese bereits läuft.
"Die EU-FAHRZEUGE werden hier grundsätzlich in Deutschland zur Garantie angemeldet. Dieses übernimmt der EU-Händler und nicht der Kunde."
Der erste ausliefernde Vertrags-Händler hat die Garantie anzumelden.
"Daher gelten hier die deutschen Garantiebdingungen und nicht die des Herkunfslandes."
Es gelten die Garantiebedingungen, die durch die Lieferung an den Vertrags-Händler festgeschrieben sind, aber nicht, wo der Endkunde das Fahrzeug übernimmt.
Sämtliche Zusatzgarantien, die zB. in Deutschland durch den "deutschen Generalimporteur" oder dem deutschen Händlerverband gewährt werden, hat ein Grau-Import nicht.
Einfach mal erkundigen, wer welche Garantien erteilt und überlegen, ob man diese in Anspruch nehmen kann, wenn man ganz woanders gekauft hat.
Nenne mir doch mal bitte die Garantien im Hause BMW (Mini, BMW, RR, ...) BMW gibt keine Garantien und dann viel Spaß mit Deinem Grau-Import von diesem Hersteller, wenn Du eine Garantiearbeit ausführen lassen willst, aber keine Garantie hast; und die Gewährleistung länderspezifisch ist.
Was Du hier den Leuten klar machen willst, wäre doch das Paradies für alle deutschen Autofahrer:
Einen Wagen bei einem deutschen Vertragshändler kaufen und in Finnland von einem freien Händler ausliefern lassen.
Unbegrenzte Sachmangelhaftung ("Gewährleistung") so lange, wie das Produkt genutzt wird - gesetzliche Vorgabe dort.
Nichts wegen nur geringer oder keiner Kulanz bei den VW TSI-Motore mit den Kettenschäden, oder die TDIs mit abgegnaggelten Ölpumpenantrieben. Ganz klar vom Hersteller zu verantworten und damit zu 100% zu übernehmen, egal wie alt oder wie viel bereits der Motor gelaufen ist.
Dummerweise aber nur gegenüber dem finnischen Vertragshändler
4 Jahre Voll-Garantie bei Mercedes, Volvo, ... bei Audi sogar 5 Jahre volle Werksgarantie ohne Ausschluss von Verschleißteilen, sondern nur dem Verschleiß selbst.
Dummerweise aber nur dann, wenn man alle Inspektionen bei einer finnischen Vertragswerkstatt ausgeführt hat.
"Teile werden nicht aus dem EU-Land bezogen sondern grundsätzlich hier aus Deutschland."
Wie kommst Du darauf, dass eine deutsche Vertragswerkstatt auch nur ein einziges Bauteil im Lager hat oder in einem deutschen Lager liegen könnte, was in D überhaupt nicht Bestandteil des Fahrzeugs ist?
Schaue mal in Hyundai-Foren zum Thema der Ersatzteile für das Schiebedach bei einem Hyundai Coupe, gab es nie in Deutschland. Vermutlich haben sämtliche Fahrer von einem derartigen Grauimport nur keine Ahnung von der Thematik und fahren aus reinem Spaß wochenlang mit Klebeband und Folie, damit es nicht rein regnet.
Geld als Teile im Lager binden, um einen Service für Leute anzubieten, die aus eben diesen Kostengründen einen riesen Bogen um Vertragshändler gemacht haben?
Nicht einer und Du würdest es auch nicht machen, weil es dem kaufmännischen Grundsatz widerspricht.
"Auch werden die Stundensätze nicht nach den Stundensätzen des Herkunftsland des Fahrzeuges berechnet sondern hier gelten die deutschen Sätze."
Und auf welcher Rechts- oder Vertragsgrundlage soll ein Anspruch darauf basieren?
Einige Fahrer von Hyundai/Kia (Skoda, Opel, ... mit Fahrzeugen von deutschen Vertragshändlern) sollten sich mal die Reparaturhistorie ihrer Fahrzeuge beim Deutschlandvertrieb ansehen, was für Garantiearbeiten an ihren Fahrzeug ausgeführt, oder besser: über ihr Fahrzeug abgerechnet wurden, von denen sie weder etwas wissen, noch zum Zeitpunkt der Garantiearbeit bzw. Abrechnung überhaupt nicht in der Werkstatt waren.
Komme doch mal mit einem VW- oder Audi-Grauimport für eine Garantie- oder Gewährleistungssache nach Berlin, wo 95% aller Vertragshändler und -werkstätten 100%ige Töchter oder Niederlassungen des Konzerns sind.
Auch wenn es vom Firmennamen und der Einrichtung nach alteingesessenem, leicht angestaubtem Familienbetrieb ausschaut, was der vor einigen Jahren noch war und als gewünschtes Erscheinungsbild beibehalten wurde.
Da kann Dir sehr schnell erklärt werden, wo die juristischen Grenzen und die technischen Differenzen bei Grau-Importen liegen.
"Die Ausstattungsvarianten aus Skandinavien beinhalten serienmäßig die Klimaanlage sowie Winterpaket, Hohlraumversiegelung usw."
Und deshalb haben automatisch auch alle Audi (und fast alle anderen auch) aus Italien, Portugal, ... den vollständigen Unterbodenschutz und Hohlraumkonservierung und gleiche Garantie gegen Durchrostung, wie die deutschen Fahrzeuge?
Schon mal in die Radkästen bei Klein- und Kompaktwagen gesehen, wie viele Grauimporte aus Südeuropa keinen Innenkotflügel haben, weil in Italien, Griechenland, Portugal, ... keine besonderen Vorkehrungen wegen Splitt und Streusalz existieren müssen?
Bei den Russen-Hondas, die über EU-Händler vertrieben wurden die Innen-Verkleidungen (Türen, Armaturenbrett, ...) runter gehabt und festgestellt, dass da die Schalldämmung fehlt?
Die technischen Unterschiede sind ganz erheblich, schon bei Fahrzeugen zwischen "eigentlich gleichen" EU-Ländern wie Frankreich, Deutschland, Dänemark.
Nein, nicht in der Blechdicke oder dass Schrauben nicht richtig festgezogen werden, sondern in vielen Dingen unter dem Blech.
Hierbei kommt es auch aufgrund Markterfordernissen zu in einigen Punkten besseren Grundausstattungen, aber das sind Einzelfälle, die nur darauf hin zeigen, dass es Unterschiede gibt und diese geprüft werden müssen, ob sie einem gefallen oder eher nicht.
Natürlich ist es toll, wenn ein Grau-Import aus Dänemark einen kraftstoffbetrieben Zuheizer hat, den man für relativ kleines Geld zu einer echten Standheizung aufrüsten kann,
aber ist es immer noch toll, wenn das absolut identische Fahrzeug als Grauimport aus Italien nicht mal einen elektrischen Zuheizer hat und man selbst schon bei norddeutschen Wintern nach 40 Kilometern Fahrt die Kisten innen immer noch nicht warm ist?
Was nutzt die (in diesem Bereich!) tolle Dänemark-Ausführung, wenn der spätere Grauimport aus Kostengründen aus Italien kommt - und Dir der EU-Verkäufer von der tollen Sitzheizung einen Fahrzeugs aus Schweden vorgeschwärmt hat, aber keine Ahnung vom nicht vorhandenen Zuheizer in dem dann verkauften Fahrzeug hat?
Nenne doch einfach die Punkte, bei denen der Grauimport reduzierter gegenüber einem deutschen Vertragsfahrzeug ist, oder als reduzierter, schlechter empfunden werden könnte.
Wenn Du tatsächlich Ahnung hast, dann sollte es doch von Deiner Seite nur so sprudeln, wo der Grauimport seine Marge hat, weil der Hersteller die Lohnstruktur eines gegenüber Deutschland "ärmeren" Landes berücksichtigt.
Dass ein Hersteller in den Fällen die Caritas macht und Fahrzeuge unter Erstellungskosten verkauft, willst Du doch nicht ernsthaft glauben machen:
Also wo spart der Hersteller in der Produktion ein, damit er Fahrzeuge billiger anbieten kann - so wie Du es hier korrekterweise auch selbst geschrieben hast.
Wo bekommt der deutsche Käufer eines Grauimports weniger, als bei einem Fahrzeug von einem deutschen Vertragshändler?
Die wunderbare Gasanlage bei vielen Grauimporten eines Skoda aus Tschechien, die dort aufgrund von Übergangsbestimmungen zulässig ist, aber bei der ersten HU in Deutschland nur noch für Kopfschütteln sorgt?
"Tja, unser Pfarrer kennt sich als Unternehmensberater im Bereich KFZ aus."
Hoffst Du jetzt, dass Deine persönlichen Ansprachen auch nur irgendwas am fachlichen Hintergrund verändern?
Hoffst Du damit zu erreichen, dass die Grauimporte andere Eigenschaften bekommen, nur weil man hier einen anderen diskreditieren kann?
Wenn man den anderen als doof hinstellt, bekommt ein südeuropäischer Audi A4 den Mittel- und Nordeuropäischen Unterbodenschutz?
Bleibt doch einfach sachlich oder ist das dann auch der von Dir üblicherweise benutzte Weg gegenüber Kunden, die derartige Fragen haben?
Hat mich hier bei Autoplenum mal überlegt eine Pfarrer anzustellen der eine Predigt nach einander hält.
Sorry aber die Kenntnisse die ich in den langen Jahren aufgebaut habe kann der Herr Pfarrer nicht wissen weil er es nicht will.
Ich bin hier niemanden eine Rechenschaft schuldig und habe keine Lust mir eine solche dumme Predigt anzuhören geschweige zu lesen.
Grundsätzlich ist es hier das man vom Prediger meist nur eine Predigt anhören muss, wobei das lesen dieser schon anstrengend genug ist. Ich habe dazu keine Lust und möchte das man mich hier vom Form abmeldet.
Ebenso hier wurde nur nach einem Audi gefragt und es wird.wieder alles schlecht geredet. Sorry nicht meine Ding.
Was hat das Veräppeln von Usernamen mit der Fragestellung zu tun, oder ist das jetzt das wiederholte Zeichen, dass mit Deinen Fachfähigkeiten schon lange vorbei ist?
Wo ist jetzt Deine Aufzählung von negativen Abweichungen in Ausstattung und Technik bei Grauimporten gegenüber den Fahrzeugen von deutschen Vertragshändlern, wenn Du so viel Ahnung hast?
Nur schnell weg und allem fachlichen entkommen ist da eine sehr eindeutige Referenz für einen Fahrzeugverkäufer aus genau diesem Bereich zu der hier gestellten Frage nach der "Beratungsqualität vor dem Kauf" bei einem EU-Händler.
Machst Du das in Deinem Realleben als Ansprech-"Partner" auch, wenn Kunden genauer nach fragen, dass sie dann irgendwelche Verarsche ihres Namens zu hören bekommen und gilt das zu dem vom Fragesteller genannten Punkt der "Kompetenz der Ansprechpartner bei Rückfragen".
Die Klassiker mit dem dünneren Blech, losen Schrauben mit anschließender Verballhornung der Fragesteller bestätigen doch viele Klischees der Branche, als dass sie hier widerlegt werden.
Verpasste Chance nennt man das, denn was wäre das für eine Werbung für dich, wenn Du hier mit Kompetenz geglänzt hättest.
Viele Kunden wissen doch, dass es in einigen Bereichen "weniger" gibt und zu einem nicht unwesentlichen Teil die Preisdifferenz daher stammt und bereit sind, dies auch ganz bewusst ("brauch ich ohnehin nicht") oder indirekt ("lieber Golf mit etwas weniger, als Polo") zu akzeptieren.
Populistischer Kram und dann in die Schmollecke kommt da nicht gut.
Hast du ein Problem was hat das mit den Fakten zu tun, von schlecht reden habe ich nicht geschrieben. Du willst mir doch nicht das Gegenteil beweisen, das die Ersatzteile nicht teurer sind und jeder Deutsche Händler sie bestellt der auf Lager hat.
Vielen Dank für Eure umfangreichen Antworten!
Wow...mit so viel Resonanz habe ich gar nicht gerechnet.
Ich würde mich aber dennoch freuen, wenn mir jemand konkrete Anbietererfahrungen zu www.take-your-car.de und www.hamburgcars.net berichten kann.
Vielen Dank
Die Ersatzteile sind nicht teurer als die Deutschen. Alle Fahrzeuge kommen vom gleichen Band. Da werden keine Ausnahmen gemacht.
Hallo Marie,
ist zwar schon etwas her deine Anfrage, aber auf der Suche nach Anbietererfahrungen bin ich auf deine Erfahrungssuche über www.take-your-car.de gestoßen.
Brauchst du noch Erfahrungsberichte von diesem Reimporthändler?
Viele Grüße
Saskia
Hey Saskia,
wow vielen Dank für deine aufmerksame Antwort.
Inzwischen habe ich meinen Audi A4 Avant bei www.take-your-car.de gekauft. War sehr zufrieden mit der gesamten Kaufabwicklung. Inzwischen ist sogar die Anschaffung eines neuen EU-Neuwagens für unseren "Fuhrpark" geplant.
Liebe Grüße
Marie