Zu schnell gefahren in der Probezeit durch ungewollte Ablenkung
Ich bin mit meinem Sohn und dem Karter zum Tierarzt gefahren auf den weg dahin machte der Karter rabatz er war Ordnungs gemäß in seiner Box und angeschnallt mein Sohn saß daneben um ihn zu beruhigen und dann geschah es mein Sohn war total auf gebracht und rief Papa der Karter kommt raus da habe ich mich geistig gegenwärtig nach hinten gedreht um den Karter zu packen und für nee Sekunde nicht mehr auf die Straße und auf die Geschwindigkeit geachtet beim wieder nach vorne drehen sah ich dann die Kelle ich machte die Beamten darauf aufmerksamm das ich ein Problem hatte dieses war egal mein Sohn hatte die Tür von Transportkorb geöffnet um den Kater besser zu beruhigen und jetz soll ich zwei Monate vor Ablauf meiner Probezeit zum Raser werden ist Blödsinns. mir geht das nicht ums Geld oder Punkte ich habe nur keine Lust nochmal zwei Jahre Probezeit zubekommen oder dieses mit Aufbaustunden neu zu machen
Sieh das mal aus der Sicht der anderen Verkehrsteilnehmer: Einem angefahrenen Kind ist es egal, wodurch sich der Fahrer vom Verkehrsgeschehen abgewandt hat und für wie wichtig er es hielt, sich anderen Dingen zuzuwenden als dem Autofahren.
Mal kurz überlegt:
Probezeitverlängerung sind mehr als 20 km/h über Soll, dann sind da noch 3km/h für die Toleranz beim Messgerät und dann noch der Tachovorlauf - also nach Tacho rund 30 km/h über der an dieser Stelle vorgeschriebenen Geschwindigkeit.
Weil Du eine Sekunde abgelenkt warst. Wie muss ich mir das vorstellen: umgedreht und dabei auch noch Vollgas gegeben und der Peugeot ist ein Bugatti Veyron.
Tacho 60 durch eine 30iger-Zone, Tacho 80 im üblichen 50er Stadtverkehr, da passt die eine Sekunde nicht so ganz.
Oder schon recht bewusst stramm unterwegs gewesen um aus dieser Situation der eigenen Überforderung heraus zu kommen:
Noch nicht routinierter Fahrer, kranker Kater zum Arzt, den man dann nicht in den Laderaum gestellt hat, sondern neben ein mit derartigen Situationen grundsätzlich überfordertem Kind - und nicht nur eine, sondern viel mehr Sekunden nicht auf mobile Geschwindigkeitskontrollen und andere Dinge um sich herum geachtet hat?
So ein wenig Aufbauseminar mit Selbstreflektion um sich zukünftig Dinge wie erhebliche Überschreitungen plus gleichzeitiger Ablenkung, die man sich selbst aufgebaut hat, schon im Vorfeld erkennen und zu vermeiden, ist doch weder verkehrt noch unangemessen.
Und was die Polizisten an geht: Denen ist ganz sicher nicht egal, wenn da einer nicht nur heftig zu schnell unterwegs ist, sondern auch noch einem Kontrollverlust bei der Fahrzeugführung unterliegt, während dann auch noch ein Kater im Innenraum ausflippt und ein Kind auf der Rückbank herum schreit.
Da tanzt der Bär und steppt der Papst, dass eine Zirkusshow zur Trauerandacht mutiert und Du gibst noch Gas statt anzuhalten und die Situation auf der Rückbank unter Kontrolle zu bekommen.
Wenn auf Deiner Arbeitsstelle alles drunter und drüber geht, zündest Du doch nicht noch die Papierkörbe an.
Lust auf Probezeitverlängerung und Aufbauseminar hat eigentlich niemand, kann nicht so sehr ein Argument dagegen sein.
Aber was bei Dir im Wagen los war, da ist dann wohl doch ein erheblicher Knall zum Aufwecken notwendig, wenn Geld und Punkte allein für Dich nicht sonderlich problematisch sind.
Zitat: "ich habe nur keine Lust nochmal zwei Jahre Probezeit zubekommen"
Warum?
Hast Du vor in den nächsten zwei Jahren weitere Verstöße zu begehen?
Wenn nicht, dürfte das doch kein Problem sein.
Vor allem in voller Fahrt sich nach hinten zu drehen um eine flüchtende Katze einzufangen . . . oh weh sei froh dass du so gut davon kommst . . .
Klingt für mich wie ne olle Ausrede. Kein wenig Einsicht.
Ja ok vielleicht habt ihr ja recht und ich kann froh sein das nicht mehr geschehen ist war echt nee scheiss Erfahrung für mich mit der ich nicht klar kam sorry das wird mir bestimmt nicht so schnell wieder unterlaufen
der erste Weg zur Besserung.
Absolut recht hast du ,super geschrieben