Erfarungen zur b-klase chip tiuning
kann ich bei meine b-klase 180 cdi w 245 ohne angst vornehmen? wobei ich nicht den teuren chip von brabus einbauen möchte?
Man muss sich im klaren darüber sein, dass ein Motortuning die Langlebigkeit des Motors beeinflusst. Ich hatte schon einige Autos, bei denen kurz nach einem Motortuning (auch teuren von Original-tunern) viel am Motor kaputt gegangen ist. Die Motoren sind so abgestimmt, dass sie in allen Lebenslagen gut laufen. Bei Motortuning wird meistens die Einspritzmenge, bzw -dauer verändert. Durch solche Maßnahmen werden sämtliche Motorteile stärker belastet. Und dass kann dann zu Defekten führen. Ich würde es lassen. Man schmeißt in der Regel 500-1000Euro raus für 10-30PS mehr Leistung und am Ende zahlt man drauf. Und alles dafür, dass man auf der Autobahn etwas schneller beschleunigen kann? Dein Motor kann deswegen trotzdem nicht schneller drehen und die Übersetzung des Getriebes ändert sich auch nicht. Ein Diesel bleibt ein Diesel, da machst du keinen Rennwagen draus. Spar das Geld und kauf später was anständiges.
Es ist irgendwo schon ziemlich unsinnig, erst den kleinsten Motor im Fahrzeug zu kaufen und dann etwas mit Leistungstuning daran verändern zu wollen.
Irgendwie kann man zwar immer an ein paar Ecken etwas verstellen, allerdings bleibt das unter dem Strich fast immer nicht so sonderlich interessant, dass man dies auch machen sollte.
Man wird so ziemlich immer unter den Leistungs- und Fahrleistungsdaten bleiben, den der serienmäßig nächst größere Motor hat, die nun auch nicht so berauschend sind - und sich auch noch Risiken bei der Haltbarkeit einzuhandeln.
Derartiges sollte man beim Kauf bereits berücksichtigen und grundsätzlich mit dem größtmöglich verfügbaren Motor in dem Fahrzeug beginnen,
und sich einen "namhaften" Tuner suchen, der nicht nur irgendwelche Leistung verspricht, sondern per Messung am modifizierten Fahrzeug nachweist und für die Haltbarkeit entsprechend garantiert. Nicht nur die Haltbarkeit seiner Software, sondern des Fahrzeugs.
Sicher nicht unbedingt die preiswerteste Lösung, aber eine, die funktioniert und auch den gewünschten Spaß bringt.
"Diesel bleibt Diesel" ist völlig richtig und sicher nicht verkehrt - 508 Nm aus einem Benziner sind kaum zu bekommen und 216 PS Nennleistung sind auch nicht ganz ohne. Das sind tatsächliche Werte von zwei unabhängigen Rollenprüfständen bei einem 2-Liter Turbodiesel in einem Kompaktwagen.
Ob das nun ein Rennwagen ist, kommt auf die Definition an, aber bis rund 90 km/h kann man jederzeit durch Vollgas die 245er Antriebsräder auf trockener Fahrbahn zum Durchdrehen bringen (sofern Assistenzsysteme abgeschaltet).
Diesel muss man nicht nur aus dem Grund fahren, weil es "sich rechnet", man kann den auch fahren, weil ein aktueller Golf GTI beim Beschleunigen nicht so richtig aus den Hufen kommt und insgesamt einfach zu lahm ist
Diesel bleibt Diesel
Drehmoment ist ja was schönes. Aber ich finds sehr enttäuschend wenn ab 2500Umdrehungen nichts mehr kommt.
Das ist es doch, was den Reiz eines Benziners ausmacht - Wenn man ihn drehen kann.
Ich habe früher nur Benziner gefahren und bin nun auf Diesel umgestiegen. Und das ist schon sehr langweilig. Klar bolzen die aus dem Stand weg. Aber dann ist halt Schluss. Und es ist egal ob mal 1,5 oder 3 Lieter Hubraum hat.
Es geht halt nichts über eine aufgeladenen Benziner.
Denn mal ehrlich. Wer fährt denn heute seinen "Sport"-Wagen wirklich aus? Man will doch bloß mal an der Ampel Gas geben oder aus dem Ort heraus beschleunigen.
Die schnellen Landstraßen machen mit einem Diesel einfach keinen Spass. Und darum sollte es beim sportlichen Fahren gehen. Zahlreiche und Schnelle Lastwechsel. Ist eben mau wenn man bei 2500U/min schaltet
Trotzdem würde ich heute nur noch Diesel fahren. Der Verbrauch ist eben letztenendes alles.
Danke für die Infos. Ich wollte schon lange mal fragen, was für ein Auto du da fährst.
Da muss man eine Weile suchen, um einen vergleichbaren Benziner zu finden - einen RS 6 z.B. muss man da schon bemühen....alter Schwede!