Trotz abgestellter mängel zur NachuntersuchungKeinTüv?Zwei weitere Gutachter bringen Neue Mängel auf
ich habe die mängel korrekt abgestellt.wurde von einen anderen Gutachter anerkannt,der jedoch weitere mängel Anzeigte.Auch diese wurden abgeschaff.von einen dritten mit ok abgenommen.Auch dieser gutachter findet neue Mängel.Geht denn das?
Warum soll das nicht gehen - Du hast doch eben und ganz frisch selbst erlebt, dass es geht.
Wenn Mängel vorhanden sind, dann müssen sie beseitigt werden. Einen Rechtsanspruch auf das Übersehen von Mängeln gibt es nicht.
Da hier durch einen Gutachter nicht korrekt gearbeitet wurde, kann für die "Zwischen-Prüfung/en", keine Prüfgebühr erhoben werden (bei gleicher Prüfstelle).
Volle Prüfgebühr für die erste Untersuchung, Nachprüfgebühr für die Nachprüfung, bei der man die Plakette erhalten hat.
Die "Zwischen-Prüfungen" bleiben kostenfrei, wenn die nur aufgrund nicht korrekter Arbeitsausführung des vorhergehenden Prüfers notwendig waren.
Kleiner Tipp am am Rande:
Versuch immer, zur Nachprüfung den selben Prüfer zu erwischen, wie bei der Ersten.
Der wird die geringste Motivation haben, amtlich zu bestätigen, dass er beim ersten Mal nicht gründlich nachgesehen hat.
Andere Prüfer, grade von einer anderen Prüforganisation, könnten da deutlich mehr Freude dran haben.
Grundsätzlich soll zwar bei einer Nachprüfung nur kontrolliert werden, ob die Mängel vom ersten Mal beseitigt wurden, wenn aber ein Prüfer dabei zufällig andere Mängel entdeckt, muss er die Plakette verweigern.
Kann auch mal unausweichlich sein:
Ein Gelenk an der Achse stark ausgeschlagen, ein anderes ein wenig.
Das geringe Spiel lässt sich dann erst feststellen, wenn das Starke weg ist.
Muss also nicht immer reine Boshaftigkeit sein.
hallo,habt lieben dank.Währe es dann ratsam nun den ersten Prüfer aufzusuchen?nach abstellen der weiteren Mängel,die ja nun schriftlich festgehalten wurden?
Such den Prüfer auf, der den letzten Bericht geschrieben hat.
Vollkommen richtig, dass es für einen Prüfer keine rechtlichen Folgen hat, wenn er einen Mangel beim ersten Mal nicht aufgeschrieben hat.
Was jedoch in vielen Fällen folgt ist eine unangenehme Diskussion mit dem Kunden bzw. mit der Werkstatt.
Hier hat ein anderer Prüfer natürlich die besseren Karten, als der, der beim ersten Mal die Mängel übersehen hat.
Ich halte es auch für menschlich normal, dass man eher die Arbeit eines anderen nochmals überprüft, als die eigene.
Meine Antwort beruht auch ausdrücklich nicht auf gesetzlichen Vorgaben, sondern rein auf Erfahrung.
-Ich habe es noch nie erlebt, dass bei einer Nachprüfung der gesamte Ablauf nochmal durchgegangen wurde.
-Ich habe extrem selten den Fall, dass der selbe Prüfer bei der Nachprüfung weitere Mängel gefunden hat.
-Das ein anderer Prüfer nachträglich weitere Mängel feststellt kommt hin und wieder mal vor, häufiger bei einer Nachprüfung durch eine andere Organisation.
Diese Erfahrungen sind rein persönlich und durch keine Statistik belegt.
Sie spiegeln nur das wieder, was sich bei den ca. 500 jährlichen Prüfungen bei mir im Haus abspielt.
Über die Gründe für dieses Prüferverhalten im Alltag kann ich nur spekulieren, meine Vermutungen siehe oben.
Fakt ist, das eine Nachprüfung durch den Erstprüfer für den Kunden keine Nachteile hat.
Wenn der Kunde wünscht, dass möglichst wenig Mängel gefunden werden, kann es Vorteile haben.
Das es für die Verkehrssicherheit besser ist, wenn das Fahrzeug von mehreren Prüfern begutachtet wird, lasse ich mal außen vor.
Ganz vergessen:
Meine Aussage
"Grundsätzlich soll zwar bei einer Nachprüfung nur kontrolliert werden, ob die Mängel vom ersten Mal beseitigt wurden."
beruht auf der Antwort eines Prüfers des TÜV Nord.
Eine Informationsquelle, die ich durchaus für seriös halte.
Kannst Du Deine anderslautende Aussage irgendwie belegen?
"3. hätte einen netten Werbeeffekt:
"Wir übersehen nichts, bei uns haben sie keine Chance auf geringe Reparaturkosten, wir sind knallhart in der Bewertung".
Spricht jedem Autofahrer aus der Seele, denn genau das will er haben: Prüfer ohne jede Gnade, die sich vollständig an die Vorschriften halten, auch nicht die Kleinigkeiten ohne Sicherheitsgrund übersehen, keine Spielräume nutzen und selbst bei nur einem einzigen geringen Mangel die Plakette verweigern und eine kostenpflichtige Wiedervorführung verlangen.
Das einzige, was da sicher ist, ist das Fernbleiben der Kunden."
Eventuell steht da mehr die Aussage im Vordergrund, dass die andere Organisation ihre Arbeit nicht richtig gemacht hat, im Gegensatz zu der eigenen. Der Kunde möchte doch schließlich sicher fahren und ist daher bei der eigenen besser aufgehoben.
Der menschliche Aspekt wäre noch, dass es deutlich angenehmer ist, auf Fehler anderer hinzuweisen, als eigene einzugestehen.
""Grundsätzlich soll zwar bei einer Nachprüfung nur kontrolliert werden, ob die Mängel vom ersten Mal beseitigt wurden,"
Das ist falsch, weder "grundsätzlich" noch "nur", es ist tatsächlich genau anders herum:
Auch die nachfolgenden Prüfungen sind vollständige Prüfungen über den gesamten Umfang. In dem (bis zu) einem Monat zwischen den beiden Kontrollen kann viel passiert sein und relevant ist einzig und allein der Zustand zum Zeitpunkt der Plakettenerteilung, aber nicht, was einen Monat vorher war."
Leider falsch.
Sicher belegen kann ich allerdings nicht.
Als Quelle habe ich nur die Aussage eines PI auf genau diese Frage und die allgegenwärtige Handlungsweise der Prüforganisationen.
Zudem gibt es beim TÜV zwei unterschiedliche Nachprüfungsstufen mit unterschiedlich hohen Kosten, die je nach Umfang der Nachprüfung berechnet werden.
Welchen Sinn würde das machen, wenn immer die komplette Prüfung gemacht werden müsste, jedoch aus Kulanz nur eine geringe Gebühr berechnet wird?
Dürfte zumindest ein Indiz für die Richtigkeit meiner Aussage sein.
"Folgeprüfungen werden (sofern innerhalb eines Monats und bei gleicher Prüforganisation) zu einem deutlich reduziertem Kostensatz berechnet, mehr aber auch nicht."
Halb richtig.
Ein Monat stimmt, die Bindung an die eigenen Organisation nicht.
Bei der Erstprüfung wird ein Prüfbericht ausgestellt, aus dem hervorgeht, dass das Fahrzeug keine bzw. nur die gelisteten erkennbaren Mängel hat.
Dieser Prüfbericht wird von jeder zuständigen Stelle akzeptiert, von der Zulassungsstelle über die Polizei bis zum KBA.
Warum sollte eine Prüforganisation einen potentiellen Kunden mit der Begründung wegschicken, dass sie den Bericht nicht anerkennen, der überall anders Gültigkeit hat?
Wir reden hier nicht über den Monatsbericht des Wattenscheider Geflügelzüchtervereins e.V., sondern über ein amtliches Untersuchungsergebnis.
Auch hier kein Beleg von meiner Seite, außer Alltagserfahrung.
Eine kurze Google-Suche ergab allerdings folgendes:
-Fürchterlich viele verschiedene Vermutungen.
-Viele, die problemlos bei einer anderen Organisation nachprüfen lassen haben.
-Niemanden, der mit einem fremden Prüfbericht weggeschickt wurde.
"Dass oftmals "verkürzt" nachgeprüft wird, ist keine "grundsätzliche" Vorgabe in den Richtlinien, sondern ausschließlich wirtschaftliches Interesse des Prüfers bzw. Prüforganisation.
30 Minuten arbeiten für 10 Euro Umsatz (nicht Gewinn, nicht Einkommen) sind wirtschaftlich völlig indiskutabel.
Ergebnis ist eine ganz einfache Situationsabwägung - Chance auf Pleite oder bei vielen Kunden oder Fahrzeugen überschaubares Risiko."
Bei einer so streng reglementierten und kontrollierten Untersuchung wird aus wirtschaftlichen Gründen mal eben etwas weggelassen?
""Was jedoch in vielen Fällen folgt ist eine unangenehme Diskussion mit dem Kunden bzw. mit der Werkstatt."
Mit wem denn, der Prüfer, der bei der vorhergehenden Untersuchung einige Mängel übersehen hat, oder gesehen und nicht als schwerwiegend genug katalogisiert hat (gibt es auch), ist doch nicht vor Ort.
Da ist nur der "pedantischere" Prüfer und dem eine "überzogene Pedanterie" vorwerfen - mach mal "
Blöd nur, wenn der Erstprüfer der selbe ist, wie der Nachprüfer.
Der darf dann dem Kunden erklären, dass der Kunde nun doppelte Lauferei und nicht eingeplante Reparaturkosten hat, weil er beim ersten mal nicht aufgepasst hat.
Keine verlockende Vorstellung und bestimmt keine Motivation, beim zweiten Mal richtig gründlich nachzusehen.
Ein anderer Prüfer, vor allem von einer anderen Organisation dürfte da weniger Hemmungen haben.
"Ist das nicht interessant dabei:
Der "Böse" ist immer dieser halbblinde Prüfer, der seine Arbeit nicht korrekt ausgeführt hat und nicht da ist - wie praktisch, muss man sich doch nicht mit dem direkt auseinandersetzen und ihm im direkten Angesicht als Laie auf dem Gebiet eine Unterstellung um die Ohren hauen).
Jedoch nie der Pedantische, der Dinge gefunden hat, die der Andere nicht als Mangel angesehen hat.
Dem könnte man auf völlig gleicher Ebene (selbst keine Ahnung von der Materie) ebenso ein Unterstellung unter die Nase reiben.
Da gibt es doch sofort nutzbare Dinge von reiner Abzocke, nur um nochmal Prüfgebühren zu kassieren bis hin zum Vorwurf einer reinen Mobbingaktion gegenüber dem Vorprüfer, nur um einen Karrierekonkurrenten zu diffamieren, was jetzt auf dem Rücken von unbeteiligten Kunden ausgetragen wird.
Kann genauso stimmen, wie die Halbblindheit des Vorprüfers. Die tatsächlich interessante Komponente ist dann doch nur die aufgezeigte Konflikfähigkeit zur (tatsächlich objektiven) Klärung der Umstände."
Siehe oben.
"Welche Werkstatt würde auch ernsthaft einem Prüfer zur Sau machen, der ihnen gerade Umsatz generiert hat.
Wen hat denn eine Werkstatt lieber, einen Prüfer, dessen Blindenhund schon eine Behindertenparkberechtigung hat oder den, der immer wieder etliche Mängel an Teilen mit hohen Reparaturkosten findet.
Diese "unangenehmen Gespräche" mit der Werkstatt sind der Werkstatt eher nicht unangenehm. Natürlich entschuldigt man sich gegenüber dem Kunden für dessen Unannehmlichkeiten; man zeigt immer Empathie vor dem Öffnen der Sektflasche."
Kaum zu glauben, aber es gibt noch Werkstätten, denen ein zufriedener Stammkunde wichtiger ist als der schnelle Umsatz.
Was ist denn, wenn die Reparaturentscheidung nur auf Basis des ersten Prüfberichts mit passenden Kostenvoranschlag getroffen wurde?
Prüfung erfolgte in der eigenen Werkstatt.
Man repariert das und der gleiche Prüfer schreibt beim zweiten Mal zusätzliche Mängel auf, deren Reparatur den Zeitwert des Fahrzeugs übersteigen.
Die Werkstatt möchte ich sehen, die nach dem Kundengespräch die Sektflasche aufmacht, statt mit dem Prüfer zu meckern.
Habe ich so noch nicht erlebt.
""-Ich habe es noch nie erlebt, dass bei einer Nachprüfung der gesamte Ablauf nochmal durchgegangen wurde."
Kommt auf viele weitere Hintergründe und sogar der Örtlichkeit der Prüfstelle an, dann kann das sogar recht häufig passieren:
Prüfstelle ist ein Ausbildungsbetrieb für Prüf-Ings und es läuft gerade der Praxisblock;
Derjenige, der die erste Prüfung ausgeführt hat steht (intern) unter Beobachtung;
der Prüf-Ing. ist an der Prüfstelle neu angestellt und sein Chef, Gruppenleiter nutzt die Nachprüfung für eine Kontrolle seines neuen Mitarbeiters;
die Regelkontrolle durch das KBA zur Überprüfung der Einhaltung der Vorgaben für die Bewertung eines Mangels mit: kein - gering - erheblich;
Möglichkeiten gibt es einige und auch wenn es auf die Gesamtheit aller Prüfungen betrachtet selten ist, aber ist man "zur falschen Zeit am falschen Ort" gibt es eine weitere "Vollprüfung". "
In der Fragestellung wie auch in meiner Antwort geht es um eine normale Alltagssituation, nicht um seltene Einzelfälle.
"Es liegt an den internen Vorgaben, wie weit vorhandene Bewertungsspielräume ausgenutzt werden dürfen. Diese internen Vorgaben sind aber nicht einheitlich, sondern bei jeder Überwachungsorganisation etwas anders.
Was beim TÜV als "geht noch" eingeschätzt wird, ist beim KÜS schon ein "geht garnicht" und umgekehrt und hin und her."
Seit einiger Zeit arbeiten alle Organisationen mit dem selben Mängelbaum, die Vorgaben sind also identisch.
Hier bleibt nur der einzelne Prüfer mit seinen Entscheidungen als Unsicherheitsfaktor.
hallo,der versuch den prüfer anzutreffen,der den letzten bericht geschrieben hat ist leider auch gescheitert.dieses mal wieder ein anderer prüfer.dieser hat mängel aufgeführt die von den anderen prüfern als ausreichend erklärt wurden.(Handbremse)sowie roststellen im radhaus die vorher nicht ersichtlich waren.nachdem auch diese mängel abgestellt wurden,suchte ich nochmals diese prüfstelle zur nachuntersuchung auf.Traf auf einen prüfer,der mein Fahrzeug schon einmal begutachtete.diesmal mit dem agument......ich sollte
besser den ersten prüfer, der die mängelliste erstellt hat aufsuchen.ich komme mir echt verarscht vor.