Emissionswerte senken Honda civic (2012) 1.8 Sport
Guten abend zusammen,
gibt es Möglichkeiten die Emissionswerte des Honda civic 2012 Version 1.8 Sport zu verbessern?
Ich baute damals bei meinem 95er einen Kaltlaufregler ein. Was gibt es da für Möglichkeiten?
Aha, ok. Denn warte ich noch etwas. Danke dir für die Antwort
Das musst du mal erklären. Es ist doch ein Neuwagen.
Ja richtig. Ich nannte jetzt meinen 95er nur als Gedankenanreiz. Denn der Ausstoss beträgt bei meinem 1.8 satte 145g..
Und warum stört dich das? Kauf dir doch ein E Auto, wenn du dein Gewissen beruhigen willst...
Gewissen? Nee, es geht mir um die KfZ- Steuer;-)
Der Civic hat doch schon Euro 5 Abgasnorm. Möchtest du weniger CO2 ausstoßen, dann Hybrid, Elektro oder ähnlich sparsame Fahrzeuge, die nur um die 4-5 Liter/100 km verbrauchen.
Von Honda gibt es übrigens auch Hybridfahrzeuge z.B. den Civic Hybrid (ab 2008) oder den honda Jazz Hybrid ab 2011.
Gedankenstüzte:
http://www.spritmonitor.de/de/co2_emission_modelle.html
Entscheidend für einen niedrigen Schadstoffausstoß ist eine kraftstoffsparende Fahrweise.
Tschüss.
Die Fahrweise interessiert die Finanzkasse nicht. Ich fahre schon effizient, mir ging es lediglich um die Frage: Gibt es für den 1.8 ein Bauteil, was zusätzlich montiert werden kann, damit die co2- Werte gesenkt werden können?
So etwas wie einen Kaltlaufregler meine ich
Die Karre ist fast nigelnagelneu ..... muss ich alles nicht verstehen .... ok. Dann mal ganz platt: Fahr zu deinem Händler, der sollte Rat wissen.
Achtung - Angaben ohne Gewähr:
Euro 5 ist z.Zt die strengste gültige Abgasnorm.
Euro 6 kommt Erst ab September 2014.
Damit befindet sich Dein Wagen mit Euro 5 in der aktuell "BESTEN" Emmissionsklasse.
Selbst wenn Du Deinen Wagen jetzt mir irgendwelchen Mitteln (Kaltlaufregler oder Zusatz-Kat) auf die Werte der Zukünftigen Euro 6 Norm bringen würdest, so hätte das aktuell keinen Nutzen für Dich.
Da Euro 6 eben noch nicht gilt kann auch auch noch kein KFZ nach Euro 6 besteuert werden.
Eine Verbesserung der Abgaswerte würde Dir also z.Zt. keinen finanziellen Vorteil bei der Steuer bringen.
Erst dann wenn Euro 6 tatsächlich gültig ist würde eine Umrüstung von Euro 5 auf Euro 6 steuerlich Sinn machen.
Und Vermutlich kommen - wenn überhaupt - auch ERST DANN mögliche Umrüster von Euro 5 auf Euro 6 auf den Markt - denn Zur Zeit ist da einfach keine Nachfrage ...
Du hast 1978 ccm mit 145 g/km CO2 Emission. Das ergibt 110,- € an Steuern die Du jetzt zahlst.
Ab unter 110 g/km rechnet sich das auch nicht unbedingt. Dann würde man 40,- € an Steuern zahlen.
Das sind nur 70,- € Differenz. Alles über 110 g/km
wird entsprechend höher.
Dann kommt der Aufwand der event. Nachrüstung.
Auch Euro 6 wird dadurch nicht günstiger wenn Du den CO2 Ausstoß von 145g/km behältst (nach momentanen Stand).
Du verschwendest nur sinnlose Deine Gedanken.
Da mühen sich alle Beteiligten von EU über Bundesregierung bis zu den Fahrzeugherstellern mit vieler und teurer Technik ab, die CO2-Menge möglichst hoch zu bekommen und dann möchte einer eine Gerätschaft, die das möglichst senkt.
Nicht einbauen, sondern jede Menge Abgasaufbereitung ausbauen, dann sinkt auch die CO2-Menge. Und auch wenn man es nicht glauben mag, es ist tatsächlich so.
Die Euro-Klassifizierungen haben nichts mit der CO2-Menge zu tun, sondern mit den Stoffen, die da auch noch im Abgas vorhanden sind und gesundheitliche Problematiken haben, Stickoxyde, Kohlenmonoxyd, lungengängige Rußpartikel und noch ein paar andere Nettigkeiten.
Alles Dinge, die für den menschlichen Organismus mal früher und direkt, mal etwas später und indirekt über Krebserkrankungen tödlich sind.
CO2 ist nicht toxisch, sondern für den Menschen völlig harmlos, hat ausschließlich eine gewisse Klimaproblematik.
Würde man ein Kohlenwasserstoff (Benzin, Diesel, ...) optimal verbrennen, würde ausschließlich Wasser (viel Wasser) und Kohlendioxyd (CO2) entstehen.
Nun verbrennt aber der Kraftstoff unter den Bedingungen in einem Motor nicht ganz so optimal und statt "harmlosem" CO2 und Wasser entstehen auch andere Verbindungen, die eben nicht mehr ganz so harmlos sind.
Die gesamte optimierte Gemischbildung und Abgasaufbereitung dient einzig und allein dazu, um einerseits so wenig Giftstoffe wie möglich bei der Verbrennung entstehen zu lassen, andererseits die dann doch noch vorhandenen Giftstoffe so weit umzuwandeln, dass die nicht mehr giftig sind.
Da im Abgas nicht so sonderlich viel verschiedene Bausteine vorhanden sind, kann man nicht sonderlich viel anderes aus den Giftstoffen machen, als CO2.
Die CO2-Menge kann man tatsächlich sehr einfach absenken, man muss nur den Kat ausbauen. Das würde die CO2-Menge um etwa 10% senken, allerdings das Abgas auch wieder hoch giftig machen.
Da die Schädlichkeit des Abgas über die KFZ-Steuer "bestraft" wird, würde man trotz geringerem CO2 nichts sparen.
Da jetzt (mit Kat) kaum noch Giftstoffe vorhanden sind, zahlt man auch als "Gift-Anteil" nur 2 Euro pro angefangene 100ccm und für 145 g/km den CO2-Anteil.
Ohne Kat würde der CO2-Anteil der KFZ-Steuer zwar nur für ~135g/km bezahlt werden müssen, allerdings würde der "Gift-Anteil" bei gut 26 Euro pro angefangene 100ccm liegen.
Mit diesem "Trick" würde sich der CO2-Anteil der KFZ-Steuer zwar um ~20 Euro senken, der "Gift-Anteil" der KFZ-Steuer, dieser Basispreis eines 2-Liter Benziners, allerdings von derzeit 40 Euro auf gut 530 Euro steigen.
(Rein theoretisch und physikalisch, praktisch ohnehin nicht, da eine Verschlechterung der Abgaswerte grundsätzlich nicht zulässig ist)
Irgendwas muss man mit dem Abgas machen, entweder lässt man es giftig oder man macht CO2 daraus, andere Möglichkeiten gibt es vorerst nicht.
Bis eben auf die eine, die bereits mehrfach genannt wurde: Ein Fahrzeug, dass wenig Kraftstoff verbraucht und dadurch wenig Abgas erzeugt.