Kundendienst
Guten Morgen!
Mein Boxer ist 2 Jahre alt und müsste laut Peugeot zum Kundendienst (nach 2 Jahren oder nach 40.000 Km Laufleistung).
Da er aber erst 10.000 Km gefahren ist, frage ich mich, warum ich den teuren Kundendienst nicht erst nach 40.000 Km machen lassen kann.
Vielen Dank für eine Antwort!
Danke für die Antwort!
Eine Frage noch:
Ist die Herstellergarantie nicht sowieso nach 2 Jahren abgelaufen?
Warum dann ´Scheckheft gepflegt´?
Entweder nach 2 Jahren oder nach 40.000 km, je nachdem, was zuerst eintritt...
Warum du einen Kundendienst machen solltest?
Naja, weil du neues Öl, neue Filter usw. brauchst.
Das die Kiste erst 10.000 km gefahren ist, spielt keine Rolle. Das Öl ist 2 Jahre alt und verliert im Alter seine Konsistenz. Wechselt du das nicht, schadest du dem Motor ganz extrem.
Achja:
Jetzt keine Inspektion: nicht Scheckheft gepflegt, und sollte es zu einem Garantiefall kommen, wird der Hersteller ohne Scheckheft sicherlich ablehnen.
Es gibt 100 gute Gründe für eine Inspektion und keinen einzigen guten, einfach weiter zu fahren.
Es gibt so einige Dinge, die verschleißen nicht (nur) über eine Nutzung, sondern haben (auch) eine Alterung allein über die Zeit: Motoröl oxydiert, Bremsflüssigkeit zieht (Luft-)Feuchtgkeit, ...
Wie ein Kilo Hack, reicht für 4 Personen oder einen Tag - kann man auch nicht noch nach einer Woche essen, weil erst 2 Personen dran waren.
Süße Antwort...
Aber das Kilo Hack kostet auch nicht 20.000 in der Anschaffung und ist eher organischen Ursprungs...
Es gibt mehrere Hersteller-Garantien, neben der üblichen "Neuwagen-Vollgarantie", die nach 2 Jahren endet, noch Dinge wie Lack, Durchrostung, Mobilität, Garantieverlängerungen, ...
Derartige Garantien - alles über die 2 Jahre Neuwagengarantie hinaus - erlöschen vollständig, wenn keine Inspektion nach Herstellervorschrift in einer Vertragswerkstatt ausgeführt wurden.
Die Möglichkeit für eine Kulanz nach einem Schaden relativ zeitnah nach dem Ablauf der "normalen" Garantie zerschießt man sich praktisch immer.
Sogenannte "stille Rückrufe" oder auch "Produktverbessrungen" wie neue Motorsoftware gibt es auch nur beim pünktlichem Erscheinen in der Vertragswerkstatt.
Und dann auch der doch oftmals höhere Wiederverkaufswert mit dem "Scheckheft gepflegt".
Weißt Du, diese Antworten kennt man ja von denen, die Geld mit angeblich dringend notwendigen Kundendiensten machen wollen.
Ich hatte mich gefragt, ob es wirklich nitwendig ist!
Meinen alten T4 bin ich Jahrelang ohne Kundendienst gefahren - die Bremsen gingen immer...
Ja, danke!
Das klingt schon sehr einleuchtend!
Ist nur schwer zu bezahlen das alles. Aber es muss wohl sein.
Erst wird man gezwungen, seine alte Schüssel wegen eines grünen Punktes weg zu geben, dann diese enormen Kosten eines neueren (Jahres-)wagen und das hört nicht auf?
Das steht in keinem Verhältnis zu den Verdienstmöglichkeiten auch mithilfe solch eines Auros...
Na dann lass es doch einfach und spare viel Geld dabei.
Wo ist denn jetzt Dein Problem, dass die gegebenen Antworten nicht Deiner Wunsch- und Zielorientierung entsprachen?
Aber auch gut, jedem das, was er als Hilfe hören möchte:
Kannst Du weg lassen, ist alles nur Abzocke von denen, die an derartigen Aussagen viel Geld verdienen.
Jetzt zufrieden?
Hatte ich nicht geschrieben, dass es einleuchtet?
Noch einmal danke für Deine kompetente Antwort!
Aber das liegt doch nicht an Werkstätten und Fahrzeugherstellern, wenn man sich in einem Arbeitsumfeld befindet, in dem Mitbewerber ihre Leistung unterhalb der Kostendeckung anbieten.
Da sind Leute unterwegs, die für einen Euro Fahrten ausführen, die sie 1,50 kosten, aber nicht begreifen, dass sie nach der Fahrt zwar einen Euro in der Hand haben, aber ihr Gesamtkapital sich mit jedem eingenommenem Euro um 50 Cent reduziert.
Praktiker hat es auch nicht verstanden, warum "20% auf alles" mehr als 100% weniger Gewinn sind.
Und nicht eingeschnappt sein, wenn sich aufgrund des benutzten Kommunikationssystems zeitliche Überschneidungen in den Antworten ergeben.
Nur noch eines:
Wenn man genau hinschaut, liegt es schon mit an der Großindustrie, also auch ganz besonders an der Autoindustrie, welche Misere wir haben - die Banken tun ihr Übriges...
Nicht mehr lange und die Meisten bei uns können sich gar kein Auto mehr leisten, wenn das so weitergeht - und das wird es.
Jetzt mal nichts für ungut.
Aber vor einem Autokauf errechnet man sich doch die Jahresfahrleistung, erkundigt man sich über die in Frage kommenden Fahrzeuge nach Service und Zuverlässigkeit. Dann ist man sich doch im Klaren was ein Fahrzeug jährlich kosten kann und wann es zur Inspektion muß.
Meiner Meinung nach brauch man sich jetzt nicht beschweren und alles auf die Politik oder auf die Banken zu schieben (abgesehen davon das es hier ganz und gar nicht hin gehört).
Das sind keine Unschuldslämmer und haben teilweise vielleicht auch Dreck am stecken, aber mit deinem Fehlkauf deines Fahrzeuges haben sie gewiss nichts zu tun.
Dann hättest du dir ein Auto kaufen müssen das keinen Garantiebestimmungen mehr unterliegt.
Wollte ich ja.
Die gab es aber in angemessener Kostenhöhe nicht mit grünem Punkt.
ZB.kosteten die mit Punkt 10.000 Euro aufwärts mit 100.000 Km und mehr Laufleistung.
Meine Bemerkung war ja auch nur so am Rande...
War ja auch nicht böse gemeint.
Nur ein alter Spruch sagt:
Auto fängt mit A an und hört mit O auf.
Das war schon immer so das Auto fahren nicht günstig war.
Auch nur so am Rande:
Die Meisten von uns können sich schon keinen Hubschrauber, Chauffeur oder Motorjacht mehr leisten, das ist doch der tatsächliche Skandal.
Etwas bezahlen zu können, hat nicht mit Geld haben zu tun, sondern mit Arbeit haben. Geld ist nur die unausweichliche Folge von einer Arbeit(sleistung). Die Menge des Geldes steht immer in direkter Abhängigkeit dem erbrachten Arbeitswert.
Auch wenn es anders herum viel bequemer wäre, Du selbst kommst auch nicht auf die Idee viel Geld für eine geringe Arbeit zu bezahlen.
Und Du selbst kommst auch nicht auf die Idee für eine Leistung an den Einen deutlich mehr zu bezahlen, als an einen anderen, der die gleiche Leistung für einen deutlich geringeren Preis anbietet.
Wenn man seine Arbeitsleistung in einem Angebotsumfeld anbietet oder anbieten muss, wo jeder zweite Konkurrent unterhalb der Kostengrenze hantiert, dann ist das kein Problem der Banken oder Autoindustrie.
Aber die Schuld auf Bankenkrise und Griechenlandhilfe zu verschieben, ist einem selbst natürlich deutlich angenehmer, als seine eigene Qualifikation und der dazu passenden Nachfrage genauer zu hinterleuchten.
Würdest Du zwei Euro für einen Paketversand bezahlen, wenn direkt daneben es einen gibt, der es für einen Euro macht und dann schon der nächste angerannt kommt, der 50 Cent dafür haben will?
Und Schuld daran sind die Banken?
Ich habe vor 25 Jahren, zu Beginn meiner Selbständigkeit um die 100 DM jeden Monat für Kontoführung bezahlt. Grundgebühr für Geschäftskonten, jede Überweisung wurde berechnet, Auslandsüberweisungen haben mal richtig rein geschlagen, jede Konto- und erst recht Kreditkarte hat Geld gekostet, ...
Aber schon seit einigen Jahren zahle ich keinen einzigen Cent mehr, bei deutlich mehr Leistungen, die ich in Anspruch nehme.
Im Gegenteil, die bezahlen sogar noch, weil Geld, dass ich heute bekomme, aber erst morgen wieder ausgebe, auf einem verzinsten Tagesgeld- oder Festgeld-Konto kommt.
Derzeitig nur ein Inflationsausgleich (wenn überhaupt), aber zu den angeblich so "guten Zeiten vor der Krise", habe ich nichts bekommen, außer den Abbuchungen mit den Kontoführungsgebühren und diese Buchung und dem dafür Kontoauszug hat auch noch mal extra Geld gekostet.
Auch die bösen Griechenlandfinanzierungen haben bisher dem deutschen Staat knapp 60 Milliarden (9 Nullen) Euro gespart. Griechenland hat uns (Deutschland und den Deutschen) bisher keinen einzigen Cent gekostet, im Gegenteil, wir haben ganz enorme Geldgewinne gemacht.
Bisher war es kein Geld, kein einziger Cent, sondern ausschließlich Bürgschaften und für diese Bürgschaften müssen uns die Griechen auch noch Zinsen zahlen. Dazu kommen dann noch die Zinsgewinne durch Umschuldung deutscher Staatsanleihen mit einer Zinsquote von MINUS 0,25 Prozent, die wir (Deutschland) bezahlen "muss".
Die Griechen (und Co) sind doch nicht sauer auf uns und Merkel, weil wir ihnen Geld gegeben haben. Die haben mehr Ahnung vom den Zusammenhängen, als deutsche "Bild"-Zeitungs Leser.