Autokauf-Student
Ich werde bald Student. Krieg dann die Anwärterbezüge(Beamtenlaufbahn). Meine Eltern sind arbeitslos, bekommen aber nur kleinen Zuschuss in Höhe von 300 €. Ich plane mir das Auto zu kaufen, soll ca. 10000 € kosten.
Frage: Es gibt doch die Obergrenze fürs
Auto. Wie hoch ist diese?? 7000 € hab im Net mal gesehen. Oder?
-Wie kann ich nur aus der Sache rauskommen =)Meine das Auto fürs 10000 holen und dann keine Strafen an Finanzamt abführen? Hat jemand Erfahrungen damit? Danke im Voraus.
Lg
Daniel
Kopfschüttel
Ein Hartz4 Empfänger darf ein Auto bis zum Wert von 7500 Euro haben. Wenn du es aber kaufst und unterhältst, dürfte dich das nicht betreffen.
Naja. Ich weiß nicht ob ich auch vom Harz 4 betroffen bin=) Ich wohne noch 2 Monaten bei Eltern. Das Auto wird auf mich zugelassen. Die Eltern sind nur kurzfristig arbeitslos, Mutter geht auf Vollzeit bald. Ich formuliere mal anders: Kann das Finanzamt mich fragen wo ich 10000€ fürs Carre gefunden hab?=)
Wenn du kein Hartz4 empfängst dürfte die das nicht interessieren. Könntest es ja geschenkt bekommen haben. Frage mich nur warum du bei einem so geringen Einkommen gleich soviel Geld ausgeben willst. Ein Auto für 4000 Euro würde es auch tun.
Meine Eltern wollen mir eine gute Kiste holen. Ich will nur Probleme mit Finanzamt vermeiden) Ich bekomme noch nicht meine Bezüge,und meine Eltern noch arbeitslos, von daher scheint mir realistisch zu sein, dass die Typen mich sowas fragen können. Oder irre ich mich??? Im Net habe ich kein passendes Gesetz gefunden, wie teuer das Studentenauto sein darf=( Danke für Ihre Antworten.
Es gibt da eine ganz einfache Möglichkeit:
Du nimmst morgen einen Telefonhörer in die Hand und rufst beim zuständigen Finanzamt an...
Dann erfährst du genau, was du wie machen musst.
Ich allerdings kann mir nicht vorstellen, was du mit deinen Eltern zu tun hast, was den Autokauf betrifft, weil du Volljährig bist, wirst du doch eh getrennt von deinen Eltern behandelt... Und das Geld ist doch dein Geld, von daher spielt das doch eigentl. keine Rolle, ob deine Eltern einen Job haben oder nicht. Das mit dem Auto ist doch deine Angelegenheit, nicht die deiner Eltern.
Verstehe ich alles nicht?
Was hat das Finanzamt (Steuern) damit zu tun - stammt das Geld für den Fahrzeugkauf aus unversteuerten Einnahmen, umgangssprachlich "Schwarzgeld" und man geht nach dem Kauf zum Finanzamt und meldet das dort?
Hier wäre auf Seiten der Eltern eventuell das Jobcenter mit Hartz4-Zahlungen betroffen, wenn das Geld aus nicht angegebenen Vermögensbeständen stammt, die - hätte man es korrekt angegeben - reduzierte Unterstützungsleistungen zur Folge gehabt hätten.
Das wäre dann Betrug, Erschleichung von Sozialleistung, Abgabe falscher eidesstattlicher Erklärungen, ... und neben der Strafe dann die Rückzahlung der zu viel gewährten Sozialleistungen - sofern sie davon erfahren.
Oder auf Seiten des Studenten, wenn hier Unterstützungsleistungen wie Bafög, Wohngeld, ... beantragt werden und das Fahrzeug als eigenes Vermögen angegeben werden müsste und nicht angegeben wird.
Auch hier wieder der Betrug, Erschleichung von Sozialleistung, Abgabe falscher eidesstattlicher Erklärungen, ... und neben der Strafe dann die Rückzahlung der zu viel gewährten Sozialleistungen - sofern die zuständige Behörde davon erfahren würde.
Wobei die Entdeckungsgefahr deutlich größer ist, als vermutet. Die meisten Sozialbetrüger verraten sich selbst, weil sie erst das "wertvolle" Fahrzeug verschweigen, dann aber für die Unterhaltskosten wie zB. Haftpflichtversicherung zusätzliche Unterstützungsleistungen beantragen.
Auch beliebt, wenn die Eltern zusätzliche Kosten gelten machen, weil das in Studium oder Ausbildung befindliche Kind noch zu Hause lebt, aber gleichzeitig das Kind dann Sozialleistungen für eine eigene Wohnung am Ausbildungsplatz beantragt.
Ja es klingt erstmal gut, beim Finanzamt anzurufen und zu fragen. Aber es gibt so viele unkompetente Menschen bei solchen Behörden, sie wissen selber nicht wie man in solchen Fällen vorgeht. Forenleute sind sehr oft die besten Experten in solchen Angelegenheiten =)
-Das Problem ist, ich wohne in der Wohngemeinschaft meiner Eltern und bekomme nicht nur Kindergeld, sonder auch kleinen Zuschus für die Wohnung bzw. "Heizung". Ich bin noch ein paar Monate vom Staat(Jobcenter) abhängig. Von daher sehe ich nur eine Lösung, indem meine Mutter "Vollzeitarbeit" kriegt und erst dann kaufe ich mir die Kiste. Oder haben Sie andere Vorschläge??? Danke
Was Sozialunterstützungen - um das mit einem Begriff mal zu erfassen - an geht, werden beim Finanzamt nur inkompetente Menschen anzutreffen sein.
Das Finanzamt ist dafür so zuständig und damit kompetent, wie der Pförtner bei den Wasserwerken - den man dazu natürlich auch fragen könnte.
Da hier ein ziemliches Konstrukt aufgebaut wurde, wo das eigene Kind nicht "klassisch" bei den Eltern wohnt, sondern nur ein Mitmieter in einer Wohngemeinschaft darstellt, um ein paar Euro mehr Sozialunterstützung abgreifen zu können, wird man ohne Kenntnis der Gesamtstruktur keine halbwegs "korrekte" Antwort geben können.
In dieser Wohn- und Lebens-Struktur wird es mit Sicherheit noch weitere Feinheiten geben, da dieses Sozial-Kartenhaus ansonsten schon längst zusammengebrochen wäre.
Hier nun noch einen Tipp geben, um eine weitere Karte obenauf zustellen, ohne Kenntnis aller Karten, wird das Gesamtgebäude eher zusammenfallen lassen.
Insbesondere, wenn das Verständnis auf der anderen Seite für die genannten Dinge eher begrenzt ist - die Angst vor dem Finanzamt.
Abgesehen davon, dass die Meisten hier die Einzahler in das System sind und derartig optimierte Strukturen zum maximalen Abgreifen von Sozialbezügen eher kritisch betrachten.
Vielleicht wäre es auch eine Möglichkeit, seinen Erfindungsreichtum und Kreativität für positive Dinge - im althergebrachten, spießigen Sinne von sozial/asozial - einzusetzen und dann auch auf die Einzahlerseite mit Einkommensmöglichkeiten ohne Kartenhaus-Systemen zu kommen.
Immer erstaunlich zu hören oder lesen, über welche Fähigkeiten Leute verfügen, diese dann aber dafür benutzen, um auf dünnem Eis sitzend dem Sozialstaat ein paar hundert Euro im Monat abzuluchsen, anstatt es dafür zu benutzen, um damit ein paar tausend Euro im Monat durch Arbeit zu verdienen.
Das soziale Auffangbecken muss offensichtlich immer noch zu weich, gut beheizt und angenehm sein, dass man sich eher dazu entscheidet, noch ein paar Monate darin zu verweilen, weil man sich dann viel problemloser ein Fahrzeug für 10.000 Euro kaufen kann.