An die Roadsterfahrer: Ist ein Winterauto sinnvoll?
Mit modernen Stoffdach-Cabrios kommt man eigentlich gut durch Schnee, Winterreifen vorausgesetzt. Viele haben aber ein Winterauto. Das wurde mir auch geraten, nun frage ich mich ob es sich lohnt. Ich muss zwar nicht täglich fahren aber es reicht ja schon ein schnee- und eisreicher Tag als Unfallrisiko. Oder geht es eher um Schäden durch das Salz auf den Strassen?
Also meine Mutter fährt ihren MG ( Auch Heckantrieb) auch im Winter.
MEinen Camaro hingegen fahre ich nur im Sommer, aber dabei geht es mir weniger um die Angst vor Unfällen, wobei der Camaro da echt kaum fahrbar ist, als vielmehr darum den LAck und das Auto allgemein zu schonen.
Sprich, ich würde dir definitiv zu einem Winterauto raten.
Hey S2000babe,
ein Winterauto ist nicht nur sinvoll sondern ein absolutes muss, wenn Du dein geliebtes Schmuckstück noch lang behalten willst.
Das Tonnenweise ausgebrachte Salz bedingt den unnötig frühen Tod eines jeden automobilen Prachtstücks...
Aus Sicherheitsgründen würde ich mir keine Gedanken machen, wenn Du allerdings planst deinen geliebten S2000 zu erhalten, solltest Du vor dem ersten Salz auf ein Winterauto umsteigen.
Beste GRüße!
Meiner Meinung nach sollte einfach eine neue Schicht Fahrzeugversiegelung von unten aufgetragen werden, den Wagen einmal in der Woche waschen und ein Hardtop.
Winter ist jedes Jahr Und Winterautos sind nur was für tiefergelegte Golf I VR6 Kompressorumbauten
HY!
Hol Dir doch ne'n alten Civic.Denke mal,für 500 - 1000 Euro sollte die Auswahl groß genug sein.Deinen S2000 würde ich niemals im Winter fahren!!!Wäre um jede Beule jammerschade...
also - winterautos sind absolut nicht nur was für golf fahrer! ;oP sondern ein absolutes muss für jeden der einen erhaltenswerten wagen fährt! - die versiegelung kannst du dir nämlich zwischen die .... klemmen - ist ein tropfen auf den heißen stein. das aggressive salz findet überall lücken und bis zum motor kommt es allemal!!! wer selber schon an alten allwetterautos geschraubt hat weiß, wie toll es ist verranzte schauben auf zu kriegen und wie unterboden und motor trotz versiegelung leiden!
die 500 für ein winterauto sind auf jeden fall sinnvoll investiert!
gruß
anke
Ich hab mir mal so nen 4x4 Scorpio 2,9i als Winterauto gekauft, ich glaub damals für 350 Mark oder so. Vier Jahre später hab ich ihn immer noch gefahren. Ähnlich gings einem Freund von mir mit seinem 400 Mark BMW 325i. Jetzt hab ich einen 450 £ Oldsmobile Delta 88 Royale als Winterauto und, so wie es aussieht, wird der auch einige Winter alt werden bei mir. Das letzte Winterauto, ein Omega Caravan, ist jetzt auch schon wieder seit 2 Jahren fester Bestandteil der Flotte.
Es ist also schon eine gewisse Gefahr dabei, wenn man sich Winterautos kauft - man vergißt oft, die Sommerautos wieder auszumotten. Mein 77er Mercury Cougar ist letzten Sommer gerade mal zu einem Treffen gefahren worden und das ist 30 km weit weg gewesen. Dafür wird er jetzt auch vollrestauriert.
Ein Auto zu fahren, auf das man null aufpassen muß und das man, falls mal was kaputt geht, einfach wegschmeißen kann, ohne daß einen die paar Hunderter reuen, die es gekostet hat, hat schon was. Man kann auch gelegentlich ausprobieren, ob die Mülltonnen auf Autobahnparkplätzen am Boden verankert sind (die meisten sinds) und ähnlich interessante Experimente veranstalten, die man mit seinem gehegten Schätzchen niemals tun würde. Und wenn der TÜV Besuch dann doch mal aussichtslos ist, drischt man die Scheiben und reißt die Sitze raus und ab ins Crash Car Rennen.
Das ist mal eine Einstellung!
Prinzipiell ist ein Winterauto natürlich sinnvoll, aber bedenke, dass in der "bis 500 Euro-Klasse" seltenst Autos mit gescheiten Bremsen und Reifen geschweige denn ABS etc. dabei sind. Und wer schon mal aus seinem Ort draußen war, wird wissen, dass ein Winter ohne gescheite Bremsen, Reifen und ABS nicht sonderlich lustig ist...
Hi S2000Babe,
ich hab mir zu meinem Barchetta den Mini als zweites Auto für Winter und kühleres Wetter gekauft, weil ich meinen Fiat Bachetta als Cabrio schonen möchte und auch schon zwei Winter lang versucht habe den Barchetta mit Winterreifen und Hardtop zu fahren, mit dem Resultat dass die Griffe öfter eingefroren waren und man dann ziemlich blöd dasteht und dann - die Rundumsicht schlecht mit dem Faldach ist nicht besonders- da gibt es aber sicher besser ausgestattete Cabrios anderer Marken-und mit Hardtop auch nicht so empfehlenswert. Dazu kommt das fehlende ESP- nach einem Fahrsicherheitstraining will ich im Winter kein Auto ohne ESP mehr fahren- auch wenn man fahren kann- Eis und Schnee ist man nicht in jeder Situation gewachsen. Dann hab ich lieber ein elektronischen Gehilfen an Bord.
Liebe Grüsse,
Ginalina
Ob ein Winterauto sinnvoll ist?
Kommt drauf an wo man ansässig ist. In Alpennähe würde ich sicherlich nicht täglich mit Schneekettenheckantrieb rumschliddern wollen. Aber ansonsten ist ein Winterauto nur sinnvoll wenn man sein Roadsterschätzchen länger erhalten will als üblich. Und dann sollte man auch auf kein 500-Euro-"Auto" zurückgreifen, sondern Wert auf Sicherheit und Zuverlässigkeit legen. Derartige Automobile gehören heutzutage "abgewrackt" und für das schöne, meines Erachtens fehlinvestierte Staatsgeld von 2500,- kann man sich schon fast einen neuen Kleinwagen leisten...