Hat nur Frontantrieb
bei weichen Untergrund drehen die Forderräder über lange Zeit durch.
Beide Vorder- (oder beide Hinter-)Räder geht eigentlich nicht.
Vorn und hinten jeweils ein Rad gleichzeitig auf glattem Untergrund (Eis, Matschwiese, ...) durchdrehend und deshalb nicht weiter kommen geht allerdings schon.
Das Mitteldifferenzial ist teilgesperrt, da geht immer Antriebskraft nach vorn UND hinten.
Allerdings sind die Differenziale an der Vorder- und der Hinterachse nicht gesperrt, da kann dann Antriebsenergie an (jeweils) einem durchdrehenden Rad verpuffen. Erst ab dem Modell BM/BR ab 2009 sind da elektronische Sperren drin.
Kann man aber tricksen, so wie man bei Hinterradantrieb immer schon ein Sperrdifferenzial simuliert hat:
Einfach etwas und leicht die Handbremse ziehen, aber nicht einrasten, sondern "aus der Hand" und "mit Gefühl".
Die leicht wirkende Handbremse bremst das durchdrehende Hinterrad etwas ab und führt damit über das Hinterachsdiffenzial dann Antriebsenergie an das andere, auf (hoffentlich) festem Grund stehende Hinterrad.
So machen das auch die "virtuellen" Differenzialsperren bei modernen Fahrzeugen: Das durchdrehende Rad wird mittels einseitig wirkender Bremse abgebremst.
Muss man mit viel Gefühl, Handbremse und Gaspedal "spielen". Klappt aber ganz gut, man darf nur nicht zu viel Gas geben. Je mehr man Gas gibt, um so mehr drehen die Räder durch.
Mit dem Trick hat man dann Vortrieb auf drei Rädern, einem Vorderrad und beiden Hinterrädern.