Gurtbringer
Bei 3türigen Fahrzeugen muss man sich immer sehr weit umdrehen um an den Gurt zu kommen.
Ich kann mich noch an den Opel Kadett D
erinnern, der hatte am oberen Anlenkpunkt des Gurtes solche Kunststoffzungen, die den Gurt ca. 20 cm nach vorne "halten".
Gibt's sowas heute noch zu kaufen?
Guck dir mal das Coupe` der aktuellen E - Klasse an. Da ist sowas noch drin. ( Ich glaube, beim Cabrio auch. )
Tipp dazu: Es ist viel einfacher, mit der rechten Hand nach hinten über die linke Schulter zum Gurt zu greifen als sich mit dem linken Arm zu "verrenken", wie man es oft sehen kann.
Oft kann man den Gurt auch am Entriegelungsgriff der Fahrersitzlehne festmachen, sodass man ihn leichter greifen kann.
Diese Gurtbringer gibt es nur noch in recht hochpreisigen Fahrzeugen.
Der Gurt muss in einem sehr genauen Winkel anliegen, damit der auch optimal zum Schutz bei tragen kann und nicht selbst zu einem Verletzungsrisiko wird.
Der dann, unter Berücksichtigung einer (winkel-)gerechten Gurtrichtung notwendige Gurtbringer ist recht aufwändig und damit auch teuer (Bequemlichkeit kostet Geld). Somit aufgrund der damit verbundenen Kosten in "preiswerten" Fahrzeugen eine kaufmännische Unmöglichkeit.
Diese federbelasteten Kunstoffarme mögen zwar den Griff zum Gurt erleichtern, machen aber einen wesentlich zu hohen Gurt-Umlenkpunkt notwendig. Was beim Anschnallen noch relativ bequem ist, wird im "Anwendungsfall", bei einem Unfall, zu einem nicht unerheblichen Nachteil für verursachte Verletzungen durch ziemlich falsche Gurtwinkel.