Nicht zurückbauen, sondern ganz einfach nur das so mängelfrei erstellen, wie es vereinbart war.
So eine Umrüstung ist kein Hexenwerk. Es gibt direkt von VW komplette Umrüstlisten für so ziemlich jedes Fahrzeug, was alles verändert werden muss (oder bleiben kann), wenn von Motor X auf Motor Y aufgerüstet wird.
Aber "Motor" ist eben nicht nur der Metallklotz mit den vier hin und her wackelden Dingern, sondern eben auch Ansaugsystem, Einspritzung, Motorsteuerung, ...
Das "Mischen" von doch sehr spezifischen Bauteilen eines Motors an einem deutlich größeren Motor führt regelmäßig gegen die Wand. Es lässt "Merkwürdigkeiten" entstehen, die ganz einfach nicht mehr nach den "üblichen" Gedankengängen nachvollziehbar sind.
Irgendwelche Macken, die aufgrund der Erfahrung mit einem 1.0 Motor schon tausend Mal immer das Bauteil x betreffen, sind es hier nun nicht mehr, weil es eben kein gewöhnlicher 1.0 Motor mehr ist.
Es ist aber genauso wenig ein üblicher, bekannter 1.4 Motor, sondern durch das muntere Mischen von Komponenten etwas völlig anderes.
Ein Fehler kann eben nicht mehr klar zugeordnet werden, weil nicht mehr klar ist, ob es ein falsches Bauteil "weiter vorn" oder "von ganz woanders" sich zwar völlig korrekt verhält, nur jedoch für diesen Hubraum jetzt falsche Werte in die Motorsteuerung weiter gibt.
oder alles richtig ist, nur ein Motorkennfeld für einen anderen Motor die Werte berechnet,
oder die Werte richtig berechnet und nur eine zu kleine Einspritzdüse aus den richtigen Werte nun eine zu geringe Kraftstoffmenge macht,
oder,
oder,
oder
Hier, bei einer derartigen "Mischbebauung" kann schlicht und ergreifend alles und jede Variante vorhanden sein. Und an jeder Stelle dann noch etwas anderes, weil dort dann wieder das passende Bauteil vorhanden ist.
Es ist hier nichts nachvollziehbar und durch klassische Fehlersuche (die auf der Erfahrung eines ab Werk funktionierenden Systems bestehen) aufzuschlüsseln, weil es sich nicht um ein ab Werk funktionierendes System handelt.
Hier hat derjenige das Chaos zu beseitigen, der es verursacht hat - diese Werkstatt.
Wobei es für mich schwer nachvollziehbar ist, warum Du nach Lösungswegen fragst, insbesondere beim ABS, wenn da eine Werkstatt in der Sachmangel-Haftung ist.
Das mit der "Eintragung" der Werkstatt und "TÜV-Stützpunkt" sollte man unbedingt stärker sehen, als es vielleicht ist.
Hier bei mir in der Nähe ist eine ebenso "eingetragene" Werkstatt. Eine Selbstschrauber-Werkstatt, der Betreiber ist kein Meister, sondern "einfacher" KFZ-Mechaniker (keine Abwertung dieses Berufes, aber kein Meister und damit keine entsprechende Ausbildung und auch keinerlei Weiterbildungen, sondern direkt nach dem Gesellenbrief diese Selbstschrauber-Werkstatt aufgemacht) und es ist auch ein "TÜV-Stützpunkt", da ein Bremsprüfstand vorhanden ist und auf Anruf ein Prüfer vorbei kommt.
Ich habe da selbst schon mit meinem Sohn an seinem Auto geschraubt, aber ich würde niemals auf die Idee kommen, dort einen Motorumbau zu beauftragen.
Erstelle eine Mängelliste, sprich einen Termin zur kostenlosen Mängelbeseitigug ab und stelle den Wagen zu dem Termin auf den Hof - eine andere Chance hast Du ohnehin nicht, wenn Du nicht richtig viel Geld ausgeben willst.
Vermutlich deutlich mehr, als ein 98er Polo überhaupt wert ist. Hier ist doch an mehreren Ecken Murks vorhanden. Ein nicht funktionierendes ABS hat nichts mit der Leerlaufdrehzahl bzw. dessen Regelung zu tun. Das ABS hat nicht mal etwas mit dem Motor zu tun.