ABS-Lampe brennt dauerhaft
Während der Garantiezeit flackerte öfter (vor allem bei nassem Wetter) die ABS-Lampe und dazu die REV. Dann gingen die Lampen nicht mehr aus. In der Werkstatt wurde im Rahmen der Garantie rechts hinten der ABS-Sensor gewechselt. Die Fehlerrückstellung gelang der Werkstatt nicht. Man meinte, man müsse da noch die Leitung nach vorn prüfen-man fand aber nichts. So blieb es erst einmal. Letztens suchte ich eine andere Werkstatt auf und diese hat auch wieder hinten rechts den Sensor als Fehlerquelle ausgelesen. Also wurde der gewechselt, aber der Fehler läßt sich nicht zurück stellen. Man hat dann hinten die Sensoren seitenmäßig vertauscht-blieb alles so. Dann hat man die Sensorleitungen seitenverkehrt angesteckt, aber anstatt nun links die Fehlermeldung kam war es noch immer rechts. Nun wurden die Steckverbindungen nach vorn unterhalb des Wagens überprüft-alles ok. Jetzt will man neuen Termin machen um zu prüfen, ob das Signal überhaupt bis zum Steuerteil des ABS anliegt.
Man vermutet das Steuerteil als Fehlerquelle. Ein Anruf bei einer Renault Werkstatt ergab, daß sie mir die komplette Fehlerquelle für 100-Euro auslesen.
Sie meinten, das wäre erfahrungsgemäß wohl nicht das Steuerteil.
Wie sollte ich mich nun verhalten?
Das Bremsverhalten ist normal.
Ein Bekannter hatte das selbe Problem und er konnte es lösen indem er vorn feststellte daß die Leitung vom Sensor am Rad geschliffen hatte (also der vordere Sensor). Leitung repariert und es funktionierte. Ist das überhaupt von der Schaltung her möglich? Also ich meckere nicht über die Werkstätten, aber einmal hat man es einfach satt mit diesem "Umherstochern". Ja, die beiden hinteren Zahnkränze wurden natürlich auch begutachtet. Renault meinte noch, das Steuerteil wäre fest mit dem Hydraulikteil verbunden und müßte gegebenenfalls also komplett gewechselt werden-ist das wirklich so?
Hallo,
ich gehe mal davon aus das die Original Rad-Reifenkombination auf dem Fahrzeug sind,
hier können verschiedene Raddrehzahlen hervorgerufen durch die ungünstige Rad-Reifen Kombinationen entstehen.
Weitere Möglichkeit der Bremslichter defekt.
Prüfe ob beim Lenkeinschlag rechts / links die Kabel der Sensoren nicht auf Spannung sind. Bei mir stecken die Kabel der Sensoren in einem Halter der am Stoßdämpfer befestigt ist. Möglich wäre das sich hier im Laufe der Zeit durch die Lenkeinschläge eine Schwachstelle gebildet hat z.B. Kabelbruch.
Habe diese Stellen auf beiden Seiten also vorne rechts und links noch mal mit Isolierband umwickelt und zusätzlich einen Schlauch der vom Durchmesser etwas größer als das Sensorkabel ist aufgeschlitzt und ihn um die Isolierte stelle gelegt, anschließend mit Kabelbinder am Stoßdämpfer spannungsfrei befestigt.
MfG
@freak300
Vielen Dank für Deine Antwort. Die Rad-Reifenkombination ist ok.
Die Bremslichter sind auch intakt.
Ich werde heute mal die vorderen Kabel der Sensoren überprüfen. Mich wundert nur, daß nach dem Wechsel des rechten hinteren Sensors der Fehler nicht rückstellbar ist, denn da ist ja eindeutig kein Fehler drin. Auch müßte doch vorn ein Fehler ausgelesen werden. Bei meinem Bekannten war es allerdings genau wie bei Dir. Hattest Du denn auch die Fehlermeldung für den hinteren Sensor, obwohl Du dann vorn den Fehler gefunden hast? Also daß das für einen Laien nicht nachvollziehbar ist kann ich verstehen, aber wenn selbst Fachleute den Fehler nicht logisch erkunden können dann scheint die ABS-Technik entweder unausgereift oder auf Abzocke ausgelegt zu sein...
Sonst bin ich mit dem Auto zufrieden und es hat mit 1,6/16V auch einen leistungsfähigen Motor und ausreichend Platz im Innenraum. Fakt jedenfalls ist, daß mit modernerer Technik die Autos immer anfälliger werden.