Opel rekord 1900 anlasser geht immer kaputt
hallo ich brauch mal hilfe mein opa fährt ein opel rekord 1900 so er seit wochen das problem mit den anlasser er war schon mehr mals in der werkstatt er hat schon 2 neue anlasser rein bekommen und sie gehen immer wieder kaputt die werkstatt weiß auch nicht weiter jetzt hoffe ich ihr könnt mir helfen mit den problem weil er im top zustand ist kein rost und alles wäre schade um den wagen. mfg daniel
Was heißt, er geht kaputt? Was geht kaputt? Streikt
die elektrische Seite, oder geht mechanisch was kaputt? Er hat auch nicht zwei neue Anlasser bekommen
denn er hat ja nur einen, und der ist denn wohl zwei
mal gewechselt worden.
So ein ganz klein wenig mehr müsste man schon wissen.
Und behauptet doch bitte nicht immer wieder, die
Werkstätten wüssten nicht weiter.
Jeder zweite Fragesteller sagt das sogar nicht nur
einer Werkstatt nach.
Rekord Coupe, also Baureihe D aus dem Zeitraum 71-77?
Zu 95% ein Anlasser mit zu geringer Betriebsspannung zusammen mit zu starker Batterie.
Fahre mal mit dem Wagen zu eine Bosch-Dienst mit einem älteren Meister, am Besten einem kurz vor der Rente, der sollte das wissen, prüfen und dauerhaft korrigieren können.
Oder Rekord C mit 1,9 L und 66 oder 78KW aus dem Baujahr 1966 bis 1971.
Gibst Du uns eventuell ein paar Daten?
Also 1.hballerstedt die Werkstatt hat selber zu geben das Sie es nicht wissen woran es liegt und es wurden schon 2 neue nachh einander eingebaut der war Wagen war bei einer Bosch Werkstatt in Hameln Daten kann nach liefern
Wenn man nur genau wüsste, was da bei den Anlassern über die Wupper geht.
Der übliche 95%-Fehler bei Fahrzeugen dieses Alters sind eine mittlerweile zu gute Batterie zusammen mit einem (konstruktiv) alten Anlasser.
"Früher" sind die Starterbatterien ganz erheblich beim Startvorgang zusammengebrochen. 9 Volt oder auch bei schon älterer Batterie 8 Volt waren "richtig", also völliger Normalzustand.
Dafür sind dann auch die Anlasser ausgelegt gewesen, für zwar 12 Volt-Nennspannung, aber tatsächlichen 8-9 Volt Betriebsspannung.
"Heute" bei Akkus mit aktueller Technik bricht da nicht mehr sonderlich viel zusammen. Sind dann noch halbwegs sommerliche Temperaturen vorhanden, dann liegt die Starterspannung, also die tatsächliche Batteriespannung während der Belastung des Startes praktisch nicht unter 11 Volt.
Ein Anlasser, der für gut 8 Volt ausgelegt ist, aber 11 bekommt, also mit knapp 40% Überspannung betrieben wird, der macht nicht lange. Typischer Ausfall sind dann Defekte der Spulen, entweder vom Magnetschalter oder die Motorwicklung, oder beide.
Übliche "Reparaturmethode", genauer Schutz des neuen (konstruktiv alten) Anlassers, ist das Einsetzen eines Widerstandskabels zwischen Zündschloss und Magnetschalter und zwischen Batterie und Anlasser.
An diesen Widerstandskabeln wird dann beim Motorstart ein ausreichend großer Spannungsabfall erzeugt, dass der Anlasser trotz "moderner" Batterie nur die für ihn korrekten 8 oder 9 Volt bekommt.
Nur muss man dafür ein wenig in Tabellen kramen, wie hoch die (tatsächliche) Betriebsspannung für den Anlasser sein darf,
dann messen, wie hoch sie tatsächlich ist,
dann rechnen, welchen Wert die Widerstandsleitung haben muss,
und sie dann einsetzen, ggf. noch die Leitungsführung der Lima anpassen.
Bosch-Dienst ist da schon richtig, allerdings auch ältere Mitarbeiter, die so alte Fahrzeuge und deren Spezifikas noch aus dem normalen Tagesgeschäft kennen und auch ein wenig mit dem Ohmschen Gesetz umgehen können.
Relativ frisch ausgebildete Mechatroniker mit Sonderschulungen CAN-Bus und Co mögen sicherlich ganz prima mit modernen Fahrzeugen klar kommen, haben aber oft Schwierigkeiten, "alte" Technik - genauer deren spezielle Eigenschaften, in "moderne" Umgebungen - genauer deren spezielle Eigenschaften, zu portieren.