Radlager kaputt wegen loser Schrauben
Hallo, ich hab mal eine Frage ich hab einen SEAT Ibiza, hab ihn gekauft mit gerade 42500 km.... ein echtes Schnäppchen. Dachte ich. Nach nur 8000km mußte ich hinten die komplette Bremse erneuern (keine Garantie) kann ich die auf die Kurze Strecke tatsächlich kaputt gefahren haben? Oder waren sie schon nicht mehr in Ordnung als ich den Wagen gekauft habe? Noch befindet sich der Wagen in Garantiezeit. Nun ist vorne rechts das Radlager kaputt und die Werkstatt sagt es liegt daran das der Reifen lose war. Ich fuhr mit dem Wagen 145km dann fing ein Klopfen an. Sonst gab es keine Anzeichen. Nun soll ich die Rechnung bezahlen, bin aber eigentlich der Meinung das es ein Garantiefall ist. Der Wagen wird im Oktober 4. Ist es ein generelles Ibiza Problem?
An den REifen wurde nichts gemacht, weder in der Werkstatt noch zu Hause. Die Sommerreifen haben wir im April schon aufgezogen..... und natürlich die Schrauben nachgezogen.
Bremsen können im Kurzstreckenbetrieb in der Stadt bei Stop and Go schneller verschleißen als wenn man nur über die Autobahn brettert, die waren sicher schon beim kauf ziemlich runter, aber Bremsen sind Verschleißteile und da ist keine Garantie drauf. Wenn ihr die Räder selbst aufgezogen habt und die Schrauben lose waren ist das eure Schuld. Bei mir waren mal die Radlager kaputt gegangen weil die Felgen vorne Höhenschlag hatten, durch das ständige eiern waren die Lager dann hin und ich musste diese und die Felgen ersetzen.
aber die Reifen haben wir im April gewechselt und dann haben die Schrauben bis jetzt gehalten?
Da haben also die hinteren Bremsen 50 000 km gehalten
Das ist durchaus möglich bei entsprechender Fahr-
weise.
Und je nach Fahrweise können die nicht ausreichend
festgezogenen Radmutterb/Schrauben durchaus bis
jetzt gehalten haben. Das geht lange noch gut, bis
sie ein wenig lockerer sind, und dann geht es sehr schnell. Mit wieviel Nm hattet Ihr die denn im
April angezogen?
die Bremsen ok aber ich hab nur 8000km gefahren, ich denke hat die müssen vorher schon kaputt gewesen sein.... jedenfalls nicht so das man den Wagen verkaufen sollte..... als Autohaus und bin ein sehr ruhiger Fahrer. mit wieviel weiß ich nicht... so wie angegeben.... und auch noch mal nach 50km nachgezogen......
Bremsen sind Verschleißteile; da is' nix mit Garantie bzw. Gewährleistung; zumindest falls es sich um die Reibbeläge oder Bremsscheiben/Trommeln handeln sollte.
Die lapidare Aussage: "Bremse kaputt" ist zudem ein 'breiter Acker'; da kann Vieles damit gemeint sein.
Außerdem stehen manche Leute prophylaktisch ständig Tausende von Kilometern auf der Bremse; da geht die schon mal in die ewigen Jagdgründe ein
... und wenn Radbolzen wirklich korrfekt angezogen .. UND sogar nachgezogen worden wären, dann wären 'se jetzt garantiert nicht lose; es sei denn, bei der 'Aktion' wären die Gewinde geschrottet worden.
DAS fällt aber dann nicht in die Rubrik Garantie/Gewährleistung sondern in die Rubrik 'eigenes Unvermögen bzw. Eigenpfusch'
Zudem:
[Zitat]
Ich fuhr mit dem Wagen 145km dann fing ein Klopfen an.
[/ZitatEnde]
AB WELCHEM EREIGNIS fuhrst Du 145km bis zum 'Klopfanfang'???
Falls Du seit April, dem Zeitpunkt des Reifenwechsels lediglich 145km gefahren bist, ist das ein typischer Fall von 'vergessenem/inkorrektem Radschraubenanzug'; so 'lange' kanns durchaus dauern bis sich die mit mangelndem Drehmoment angezogenen Radschrauben lösen; da kommt es nicht auf einen Zeitraum an sondern u.A. die gefahrenen Kilometer
Also bei den Bremsen ärgert es mich weil ich mir nicht vorstellen kann das die vor einem Jahr noch gut waren. Ich bin der Meinung ein guter Autohändler (und ich dachte dies wäre so einer) hätte sie ausgetauscht. Es waren die Scheiben und Beläge die eine Scheibe war richtig kaputt. Und ich kann mir einfach nicht vorstellen das ich die auf 8000 km geschrottet haben soll.
Die 145km bin ich am Stück gefahren. Natürlich nicht ab April. Seit dem Reifenwechseln und zweimaligen Nachziehen waren es vielleicht 800km..... meist Kurzstrecken.... die Durchschnittsgeschwindigkeit meines Bordcomputers kommt selten über 50
Dann bleibt Dir nur der Versuch, dem Händler klar-
zu machen, daß die Bremsen "schon vor einem Jahr"
kaputt waren.
Das würde allerdings bedeuten, daß Du seit einem Jahr mit kaputter Bremsanlage rumfährst.
Und wenn in der Werkstatt festgestellt wurde, daß die Radmuttern/Bolzen lose waren, dann waren sie von
vornherein nicht mit vorgeschriebenem Drehmoment
festgezogen.
Ich habe es in 50 Jahren noch nicht erlebt, daß die
sich lösen, wenn sie vorschriftsmäßig fest waren. Es sei denn, Ihr habt gutes tun wollen und habt sie gefettet.
Ja es sieht meiner Meinung nach so aus das ich mit einer defekten Bremsanlage fuhr. Bin da auch nicht stolz drauf aber bin eben nur eine unwissende Frau die alleine lebt.
Ich fahre seit über 20 Jahren Auto und immer haben wir die Sommer/Winterräder selbst getauscht. Noch nie hat sich eine Mutter gelöst. Natürlich wurden sie nicht gefettet. Meine Frage war ja eigentlich kann nicht erst das Radlager defekt gewesen sein und dadurch haben sich die Schrauben gelöst bzw. wäre es dann Garantie? Bzw läßt sich dies im Nachhinein beweisen?
Nein, das halte ich für ausgeschlossen, daß ein kaputtes Radlager die Radmuttern löst.
also bleibt mir nichts anderes als die Rechnung zu bezahlen
Sooo isses!
sehr ärgerlich......
Über was reden wir hier eigentlich? Bremsen hinten bei 50000km und ein kaputtes Radlager. Wenn es überhaupt zwei Klassiker gibt, die von jeglicher Garantie und Gewährleistung ausgeschlossen sind, dann sind das Bremsen und Radlager, beides derartige Musterbeispiele von Verschleißteilen, daß sie zu dem Wort 'Verschleißteil' im Lexikon abgebildet werden könnten.
Macht Ihr wegen jeder solchen Lappalie so einen Aufriß?
Dazu kommt folgendes:
Der Fahrer hat sich vor Antritt der Fahrt zu versichern, daß das KFZ in einem ordnungsgemäßen Zustand ist. Keine Ausrede möglich.
Genaugenommen zählen dazu Bremsen und Radmuttern.
So, kann das Leben jetzt weiter gehen?
Manche Leute wollen eben Alles ausdiskutiert haben ... ob es Sinn macht oder nicht
nicht wirklich, ich kann mir einfach nicht vorstellen wie es dazu kommen konnte......
ja ist ein kleiner Trost.... ich konnte es mir nicht vorstellen.... weil wir eben zweimal nachgezogen haben aber.... in Zukunft werde ich genauer arbeiten und dann passiert es hoffentlich nicht noch einmal......ich danke allen für die Antworten
Is' reine Physik
Hallo Limette67
Zitat:..nur eine unwissende Frau die alleine lebt....,immer haben -- wir--die Sommer/Winterräder selbst getauscht...
Hallo Limette67
Es macht Dir -keiner- einen grossen Vorwurf.
Man kann als allein stehende Frau -nicht-auch noch alle technischen Sachen --allein--bewältigen,ok ?
Du hast es bestimmt `zig mal gesehen,mitgemacht...aber nie ganz alleine,
ist es so?...,ok, man kann nicht alles alleine --Perfekt-- machen,ich auch nicht!!
Wollen wir jetzt über -wer hat Schuld- streiten ??
Du musst in den sauren Apfel beissen,es denn ein Monteur macht es ,irgendwo,etwas preiswerter...
habe gebissen. Und zwar keine Ahnung von Technik aber den ersten Reifen gewechselt unter Aufsicht meines Vaters...... vor über 20 Jahren..... ich weiß schon wie es geht. Und hab auch extra nen Drehmomentschlüssel und weiß auch wie er eingestellt wird (hab es mir auch vom Nachbarn zeigen lassen) zunächst begann ich die Frage weil ich mir nicht vorstellen konnte das die Werkstatt recht hat. Nun habt ihr alle mich eines besseren Belehrt. Ich werde beim nächsten Reifenwechsel (zum Winter) noch genauer prüfen.
Ich dachte daran das es ein Mangel ist den ich mit gekauft habe, aber diesen Gedanken habe ich nun nicht mehr. Danke
Wir helfen ja gern. Vielleicht zum Trost:
Vor nunmehr etwa 40 Jahren nach einer
Schnellreparatur und ca 70 km Autobahn fings
bei mir im Käfer furchtbar an zu "klötern".
Dan fiel mir ein, daß ich wohl vergessen hatte die Radmuttern nachzuziehen. Eine Schraube "klöterte" in der Kappe, die anderen waren fast fest.
Sowas kann also "sogar" mir passieren.Später ist das nie mehr vorgekommen.Ich meinte, einmal reicht.