AHK für A 170
Ist das Risiko sehr groß, an meinem A170 eine einfache AHK (für Fahrradträger) einzubauen, wenn ich nur gelegentlich mit einem kleinen Anhänger Garten und Baustoffe imRadius von 5-10 km transportieren möchte.
Eine für den A170 zugelassene AHK kann in den typgeprüften Belastungsgrenzen natürlich auch mit einem 'kleinen Anhänger' betrieben werden.
Mir sind keine 'einfachen Anhängerkupplungen' bekannt, die lediglich für das Anbringen von Fahrradtträgern zugelassen wären.
Anhängerkupplung ist Anhängerkupplung! Wenn sie zugelassen ist, muss sie den entsprechenden Belastungen auch standhalten.
Du mußt schon eine Typzugelassene AHK anbauen, sonst
bekommste Ärger mit dem TÜV. Und da kannste dann auch einen ganz kleinen (zugelassenen) Anhänger drantun.
Ohne TÜV.....neee, ich sag lieber nichts.
Es gibt aber auch AHK -nur- für "leichtes"Gartenlaub!
Sollte dabei aber etwas mehr -Erde- oder -Feuchtigkeit- untergemischt sein ,sollte man zum sofortigen Umbau der AHK des A 180 -um greifen- können.
Schwieriger wird es dann ,beim Transport von -leichtem Bauschutt-.
Dort wäre dann der -sofortige Umrüstsatz- der B-Klasse angebracht.
Noch derber wird es bei finnischen Holzstämmen !
Ein flexibler Umrüstsatz,der immer noch beliebten S-Klasse,wäre dann empfehlens wert.
in diesem Sinne
-gut Transport-
Denn wird der Bauschutt naß und zu schwer für den Hänger, da pielt die AHK schon keine
Rolle mehr;..))
Es gibt für recht viele und immer mehr Fahrzeuge besondere "AHKs", die ausschließlich für Fahrradträger konzipiert sind. Das sind die, die keinen Agrarhaken haben, sondern beim Blick unter der Stoßstange nur in ein 4-Kant-Rohr schaut.
Der Fahrradträger wird nicht mittels Klemmverbindung auf dem Kugelkopf "verpresst", sondern hat einen 4-Kant, der als Gegenstück genau in den 4-Kant am Zugfahrzeug gesteckt wird.
http://img2.kupplung.de/mall/1/pic/de/640x640/fa0147_640x640_v1.gif
http://www.bosal.de/AUTOMOTIVEPRODUCTS/Aftermarket/Fahrradtr%C3%A4ger/Fahrradtr%C3%A4gerf%C3%BCrHybridundKompaktfahrzeuge/tabid/4390/Default.aspx
Vorteile:
- da keine sonderliche Zugbelastung vorhanden ist, kann die gesamte Kupplung auf der Fahrzeugseite einfacher konstruiert werden, ist damit leichter und billiger
da keine konstruktiv aufwändige Klemmverbindung am Fahrradträger notwendig ist, sondern ein einfacher 4-Kant, ist der Fahrradträger leichter und billiger
da eine Verbindung über einen starren 4-Kant deutlich stabiler ist, als eine Klemmverbindung, ist das ganze System nicht nur leichter und billiger, sondern auch noch stabiler
da das Fahrzeug nicht mit Zugkräften belastet wird, sind derartige "Kupplungen" auch für Fahrzeuge verfügbar, die keine Zugkräfte aufnehmen können (dürfen). Das sind zB. die ganzen Hybriden wie Prius, Auris, ... keine zulässige Anhängelast, sondern ausschließlich Stützlast und das können die ab.
Nachteil
- derartige Konstruktionen sind nicht dafür ausgelegt, Zugkräfte aufzunehmen, daher keine Möglichkeit eines "richtigen" Anhängers
Es gibt allerdings für wenige Fahrzeuge mittlerweile "Zwitter-Konstruktionen", bei denen man auch einen "echten" Kugelkopf in die Halterung stecken kann:
http://www.priusfreunde.de/portal/images/fbfiles/images/Euroclick.jpg
Vorteil
- man kann mittels Kugelhaken einen "richtigen" Anhänger ziehen
- man hat durch den 4-Kant die deutlich stabilere (weniger wackelnde) Aufnahme für einen entsprechenden Fahrradträger
Nachteil
- teuer
es handelt sich dabei um eine klassische, also "massive" Anhängerkupplung mit abnehmbarem Kugelhaken, für die man zusätzlich noch einen abnehmbaren 4-Kant für die Fahrradträgeraufnahme hat.
Ich glaube meine Frage war nicht ganz Eindeutig.
Mercedes schreibt ja beim Einbau einer AHK den Wechsel auf ein 600 Watt Lüfter und anderer Teile vor.
Die Kosten liegen bei ca. 1800 €.
Bei dem Einbau einer AHK nur für den Gebrauch eines Fahrradträgers sind wohl diese Umbauten nicht nötig.
Darum maeine Frage: Kann das Fahrzeug bei meiner
vorgenannten Nutzung - kleiner Hänger- Radius 5- 10
km - wenig Last - trotzdem überhitzen ??
Ich meinte keine einfache AHK, sondern eine für den Fahrradträger, den man dann vielleicht auch für einen kleinen Anhänger
nutzen kann
Ich meinte eine AHK,die ohne den von Mercedes vorgeschriebenen Umbau möglich ist.
Bei einer AHK nur für Fahrradträger,ist wohl ein Lüfter-Umbau usw. nicht notwendig.
Kann der Wagen auch bei meiner geringen Belastung wie beschrieben überhitzen oder sonst wie Schaden nehmen??
Ich meinte schon eine Typzugelassene AHK,aber eine die ohne den von Mercedes vorgeschriebenen Umbau möglich ist.
Bei einer AHK nur für Fahrradträger,ist wohl ein Lüfter-Umbau usw. nicht notwendig.
Kann der Wagen trotz meiner geringen Belastung wie beschrieben überhitzen oder sonst wie Schaden nehmen??
Bei einem Radius von 5- 10 Km ist auch die Nässe bei mir kein Thema.
Es gibt doch nur die zwei Möglichkeiten:
1. AHK nur für Fahrräder - die hat keinen Haken,also
für Hängerbetrieb nicht geeignet.
2. AHK für Hängerbetrieb - dann mit allen Dir nicht
angenehmen Nebenbedingungen.
Eine AHK - klein/schwach - für nur leichte Hänger, oder für nur kurze Strecken gibt es legal nicht, bzw. ich halte das für Unsinn.
Achso, keine "reduzierte" AHK, sondern schon die "Normale", nur ohne den fahrzeugseitigen Umbau mit vergrößerten Kühlern, Lüftern, ...
Es gibt zwei Seiten, das eine ist die Produkt-SICHERHEIT:
Die Fahrstabilität und statische Festigkeit - dass die Karosserie unter der Last nicht "verbiegt", das Fahrwerk nicht "merkwürdige Eigenschaften" bekommt und die Bremsen die Fuhre auch mehrfach mit Notbremsung zum Anhalten bekommen.
Das andere ist die Produkt-HAFTUNG des Herstellers, dass die freigegebene Anhängelast auch dauerhaft vom Fahrzeug ohne Schäden an Aggregaten "verkraftet" wird. Also auch mit voller Anhägelast unter "üblichen Bedingungen" kein Überhitzungen des Motors und vergleichbares vorkommen.
Der Bereich Produktsicherheit ist immer, auch ohne Erweiterung der Kühlanlage mit den freigegebenen Lasten gegeben.
Bei der Produkthaftung jedoch nicht. Hier muss man aber beachten, um welche Nutzung es dabei geht:
Fahrzeug voll beladen, Wohn-Anhänger bis an die Belastungsgrenze beladen (und der nette Luftwiderstand eines Wohnwagens), 35°C Außentemperatur und damit 5 Stunden dauerhaft 85 km/h auf der Autobahn.
Bei einer solchen Belastung bekommt der Motor Hitzeprobleme und der entsprechende Umbau des Kühlsystems ist dann notwendig, um den Motor überleben zu lassen.
Aber das sind ganz andere Belastungen, als ein 500 Kilo Anhänger mit Gartenabfällen mal für 20 oder auch 30 Minuten durch die Gegend zu ziehen - das geht ohne jede Probleme.
Nur eben mit der ganzen Familien und dem großem Wohnwagen im Sommer nach Süditalien, da sollte dann der größere Kühler rein.
Ich habe mich eigentlich schon entschieden, nach
meinen Recherchen und den entsprechenden Beiträgen,
die AHK ohne den Lüfterumbau einbauen zu lassen.
Wie schon genannt, im Sommer mit Wohnwagen und dann zum Italien-Urlaub - das sollte nur mit dem Umbau geschehen.
Aber irgendwelche Kleinanhänger mit Baumaterial 30 Minuten durch die Gegend zotteln, das ist ohne jedes thermisches Risiko.
Wo allerdings ein doch gewisses Risiko liegt, ist die Kombination von kleiner Anhänger und Baumaterial. Die kleinen Anhänger sind so nicht schlecht, aber doch recht empfindlich für eine Überladung.
Bei einer Ladung vom Baumaterial wie Zement, Sand, Rasenkantensteine, Gehwegplatten, ... genauer die Gewichte nachrechnen und ggf. dann lieber 2mal fahren.
100 kg Überladung bei einem Kleinanhänger, deren Fahrwerk und Reifen sind nicht lustig, wenn man mal einen Schlenker zum Ausweichen machen muss.