Lada Niva- Jagdfahrzeug
Mein Bruder ist Jäger und braucht einen Wagen, mit dem er über Stock und Stein fahren kann. Außerdem sollte der Innenraum groß genug sein, um die gesamte Beute zu transportieren. Er dachte da an den Lada Niva. Ist der Wagen dafür geeignet oder fällt euch etwas besseres ein?
servus,
ich habe vo nicht allzulanger zeit im TV einen bericht über dieses uto gesehen und da waren die moderatoren voll des lobes. der wagen soll hervorragend geeignet sein um damit im gelände durch die gegend zu eiern. ber schau doch mal hier- auch das plenum hat den wagen im sortiment. einfach durchklicken und das am besten geeignete fzg aussuchen. waidmanns heil
http://www.autoplenum.de/Auto/LADA/Niva
gruss blacklion406
Hallo christian44
Es ist immer etwas schwierig einen Niva zu empfehlen.
Die einen loben ihn in den Himmel, die anderen in die Hölle. Er ist ein Oldtimer mit allen seinen
Macken. Er ist das Jägerauto schlechthin, jedenfalls
war er es früher. Rücksitzbank raus, durch die kantige Karosse ist jede Menge Platz, es gibt passende Wildwannen. Im ständigen Waldeinsatz mit starken Verschmutzungen ist es ratsam spezielle Innenkotflügel zu installieren. Man muß diverse Verarbeitungsmängel akzeptieren. Es kommt wirklich
auf die Mentalität des Fahrers an, um mit einem Niva glücklich zu werden. Außer Frage steht die
enorme Geländegängigkeit, vor allem auf engen Passagen wie im Wald. Es ist letztens auch eine Preisfrage. Die Reparaturkosten hielten sich bei mir in erstaunlich niedrigem Rahmen. Es gibt mittlerweile viele "Bessere" aber auch teurere
Allradler.
ah da schau her- da spricht einer aus erfahrung. da kann ich nun auf diese art nicht mithalten. einmal einen daumen hoch von mir für deine antwort an den fragesteller...
Genau, 7 Jahre Niva Erfahrung und zudem kaum
eine schlechte. Und die Macken die er hat
sind vergleichweise leichter und kostengünstiger zu beheben als bei moderneren
Allradlern. Nebenbei hat er auch Macken die es heutzutage gar nicht mehr gibt, wo sonst
rosten die Scheinwerfer Reflektoren durch.
Okay, Satz Refl. bestellen 20 €. Montage ähnl. wie am Moped. So oder ähnlich kann man
einige Defekte selbst erledigen.
*lach wie geil... und somit bestätigt sich meine aussage ein weiteres mal, dass die alte technik der neuen einiges noch vormachen kann zumindest was haltbarkeit und wartungs/reparaturfreundlichkeit betrifft
Da ist was dran. Manchmal ist weniger etwas
mehr. Beim Niva kann man besser einschätzen
wenn mal was kaputt ist. Obwohl das
Getriebeheulen ab Werk und die Vibrationen der Antriebswellen schon von manchen Unwissenden als defekt gedeutet wurden. Es
ist normal so. Man hat quasi zwischen 90 u.
100 km/h serienmäßige Massagesitze.
Ich habe den Niva in Rußland kennen gelernt, z.B.
auch im Kaukasus. Komfort ist nich, aber er kam überall hin - wirklich überall, egal ob auf Wegen oder geradeaus. Und durch Wasser,
daß wir die Füße hochhalten mußten, bis auf den Fahrer (der arme Kerl), und dann Türen auf und rauslaufen lassen.
Will er den leasen?
Mit dem Niva kann man schon einiges anstellen
Selbst schon getestet im Off Road Park.
Phänomenale Achsverschränkung und kurzer
Radstand. Genial.
Es geht aber auch dem Niva an die Substanz.
Und hierzulande macht der TÜV den Strich,
wenn auf russische Art dann repariert wird.
Muß ja nicht, kann ja auf deutsch repariert werden;..))
Nun denn, zum Niva wurde ja nun schon alles gesagt, da kann ich auch nicht mehr zu sagen.
Eine sehr gute Alternative wäre, was Geländetauglichkeit und Modernität betrifft, der Suzuki Jimny o. der Grand Vitara.
Der Niva ist ein typischer Vertreter der L.O.H.-Fahrzeuge.
Lieben oder hassen, dazwischen gibt es nicht viel.
Robuster Geländegänger darf nicht mit zuverlässiges Fahrzeug verwechselt werden; der Satz mit den fehlenden Versprechen passt sehr gut, der verspricht nicht zuverlässig zu sein.
Dass sich vieles sehr einfach reparieren lässt, darf nicht darüber hin weg täuschen, dann man auch öfter mal zum selbst reparieren ran muss.
Ein Scheinwerferwechsel mag bei einem modernen Fahrzeug deutlich aufwändiger sein, nur kommt man bei einem modernen Fahrzeug eher nicht in die Situation, den wegen blinder oder rostiger Reflektoren auswechseln zu müssen.
Ich sehe nicht so sehr einen Vorteil etwas leicht reparieren zu können gegenüber dem Nachteil, es nicht reparieren zu müssen.
Kommt auch viel darauf an, ob der nur "im Gelände" gefahren wird, oder auch als typischer Zweitwagen im alltäglichen Straßenverkehr genutzt werden wird. Solch Dinge wie Lenkung, Bremsen und Fahrwerk waren vor 30 Jahren schon nicht mehr zeitgemäß.
Ist man Fan, bewegt sich fast ausschließlich "im Gelände" und schraubt auch gerne mal am Fahrzeug selbst, dann mag der Niva sicherlich eine überlegenswerte und kostengünstige Alternative sein, aber ansonsten eher nicht.
Reden wir hier über neu oder gebraucht?
Falls letzteres, was ist der Etat?
Wir dachten eigentlich an einen günstigen gebrauchten, so wie diesen http://suchen.mobile.de/auto-inserat/lada-niva-1-7i-stralsund/160393615.html?lang=de&pageNumber=1&__lp=3&scopeId=C&sortOption.sortBy=price.consumerGrossEuro&makeModelVariant1.makeId=14400&makeModelVariant1.modelId=12&makeModelVariant1.searchInFreetext=false&makeModelVariant2.searchInFreetext=false&makeModelVariant3.searchInFreetext=false&maxPrice=5001&ambitCountry=DE&features=FOUR_WHEEL_DRIVE&negativeFeatures=EXPORT&adLimitation=ONLY_DEALER_ADS&maxMileage=100000
Nach Gebrauchtwagencheck bei TÜV oder Dekra-
und wenn die Papiere wirklich alle vorhanden
sind.
Lieben oder Hassen ist genau richtig. Und
man sollte ihn auch im Neuzustand nicht als
neu betrachten. Selbst die Produktionsanlagen sind museumsreif und die Zulieferteile wie
Dichtungen o.Ä teilweise zweifelhaft. Es können während der ersten zwei Jahre noch
einige Nachbesserungen anstehen die sich, wie bei mir, alle in der ersten Inspektion auf Garantie durchführen liesen. Und dann war Ruhe. Mit fähiger Werkstatt natürlich. Wer einen neuen Niva aber nur 2-3 Jahre fährt wird evtl. entäuscht werden. Er reift
mit dem Alter. Überdurschnittlich häufige
Werkstattaufenthalte oder Reparaturen, ohne
die Scheinwerfer, kann ich nicht verzeichnen. Und wenn dann gehts problemlos
weil man beim Niva gleich sieht was kaputt ist und nicht einen teuren Fehlerteufel suchen muß wie bei manchen High-Tech West KfZ aus meiner Bekanntschaft. Alles schon
vorgekommen. Alles in allem hat mein Niva
über 7 Jahre jeden Tag gute Dienste geleistet und ist noch lange nicht am Ende.
Ich würde eher ein deutsches Modell vom offiziellen Lada Importeur bevorzugen.
Dieser hat litauische Papiere. Es kann da
Unterschiede in der Ausführung, sowie im
Abgasverhalten geben. Auch habe ich von
Qualitätsunterschieden gehört. Dazu muß muß man wissen das Nivas das Werk quasi im Rohzustand ohne Unterbodenschutz und Versiegelung usw. verlassen. Die Endbearbeitung und diverse Einstellungen erfolgen beim jeweiligen Auslieferungshändler oder Importeur.