Wieso kann ich nicht mehr rausholen?
Also ich weis das hir schon mal jemand nach dem golf 6 tuning gefragt hat
ich würd gern wissen warum man aus dem 80 PS motor nicht mehr machen kann ?
Verträgt er einfach nicht die leistung? also explodirt er wenn man ein turbo einbaut oder so ^^
oder was auch immer .
und was wehre wenn man in statdassen ein sagen wir 1.6 tsi einbaut würde sich ein neu kauf einer anderen autos mehr lohnen ?
Man kann alles.
Die Frage ist, ob es sinnvoll ist. Und angesichts dessen, daß es unzählige erheblich leistungsstärkere Modelle gibt, ist Tuning kaum sinnvoll.
Hallo
Gehen wirds aber nicht billig. Kauf dir ein Leistungstärkers Modell was deinen Gasfuss entspricht. Als viel Kohle zu versenken in irgendwelches Tuningszeugs. Zumal so ein Recht junges Fahrzeug nach dem Heissmachen nicht gleich unbedingt Kaüfer findet bei späteren Verkauf.
Gruss HoAcc
Der 1.4 MPI ist doch kein Motor, der für Tuningmaßnahmen geeignet ist. Allein schon die Frage, ob ein Turbo überhaupt möglich ist, zeigt nicht von Sachverstand. Zum einen, weil ein Turbo eine ganz andere Verdichtung hat, Reifen, Bremsen, Kupplung, Getriebe der Leistung auch angepasst werden müssten und alles eingetragen werden muss.
Da das aber in keinem Verhältnis zu den Kosten steht, gibt es genau 2 Möglichkeiten: Das Auto weiterfahren o. einen TSI mit 122 o. 160 PS kaufen, wobei der 122 PS TSI aufgrund des recht hohen Drehoments auch schon vorwärts geht.
Turbo an einem Sauger ist immer möglich. 50% Mehrleistung sind mit nicht allzu aufwendigen Maßnahmen am Motorblock eigentlich immer verträglich.
Die anderen, dafür notwendigen Arbeiten am Kopf, Ansaug- und Abgasanlage sind an sich auch kein sonderliches Ding, sollte man aber vom Aufwand nicht unterschätzen.
Ein derartiger Turboumbau liegt dann unter dem Strich inkl. Abgasgutachten, Abnahme und Eintragung bei etwa 8. bis 12.000 Euro, zuzüglich Bremsen und Getriebe.
Öhhh, 50% Mehrleistung bedeuten bei Deinem Motor 120 PS als Ergebnis.
Um aus 200 dann 300 PS zu machen, warum nicht, aber 24 von den ganz großen Scheinen auf den Tisch legen, um dann 120 PS zu haben - da muss man schon ein ziemlicher "Enthusiast" sein.
Verstehe
ps47 du hast recht ich habe nicht besonders viel ahnung von autos darum frage ich ja euch
was wehre wenn ich nur klein kram mache z.B. luft filter crümer und auspuff viell noch irgentwas k a das würde sich denke mal nicht lohnen nicht war ? und ab wie viel zusatz leistung müsste ich die bremsen kupplund und das getriebe tauschen gibs da eine faustregel ?
Die Motorleistung ist ein elementares Element im Kauf, kein Hersteller macht mehr irgendwelche "Fehler" und baut irgendwelche Teile irgendwie ein, wo es dann noch irgendwelches Veränderungspotenzial für die Leistung gibt.
Jeder Motor läuft in der Entwicklung mehrere 10.000 Stunden im Labor und wird immer wieder auch in jedem kleinsten Bereich verändert, um letztendlich das Optimum zu erreichen.
Es mag größere oder auch "durchgängigere" Luftfilter geben, aber sie bringen keinen Vorteil, weil bereits der serienmäßige Filter zwar kleiner sein mag, aber dennoch keine Nachteile hat.
Veränderung Luftfilter "bringen" somit nichts. Bei Nutzung eines Sportluftfilter ("Pilz") häufig mit Minderleistung verbunden, da dieses Ding dann die Luft im warmen Motorraum ansaugt.
Änderungen an Krümmer und Auspuff "bringen" auch keine Mehrleistung, sondern praktisch immer eine Minderleistung.
Es existiert zwar ein Gegendruck, jedoch wird dieser Gegendruck im Auspuff mit entsprechender Ventilsteuerung und Überschneidung von Steuerzeiten der Ventile schon lange für eine verbesserte Zylinderfüllung genutzt.
Grob vergleichbar mit der Funktion eines Resonanzauspuff an einem 2-Takter. Veränderungen am Krümmer führen zu einer Veränderung der Druckverhältnisse und damit zu Leistungsverlust.
Der (optimale) Krümmer ist kein einzelnes Bauteil für sich, sondern immer in seiner Konstruktion exakt an die Ventilsteuerung angepasst.
Ein geänderter Krümmer macht erst dann "Sinn", wenn durch eine veränderte Ventilsteuerung, zB. durch "scharfe" Nockenwellen, ein veränderter Gegendruck notwendig ist.
Sämtliche "Kleinkram", der auch einiges an Geld kostet, bringt mit sehr viel Glück keine Minderleistung, Mehrleistung jedoch nie.
Dann darf man nicht vergessen, dass die gesamte Motorsteuerung, also Zündung und Einspritzung über ein programmiertes Kennfeld erstellt wird.
Werden Veränderungen an der Hardware durchgeführt, dann muss natürlich die Software auch davon "in Kenntnis gesetzt" werden, also entsprechend angepasst programmiert werden.
Das sind etwa 6 Stunden auf dem Prüfstand und kommt allein damit schon auf rund 1.000 Euro, nur damit die veränderte Hardware auch durch entsprechende Änderungen der Motorsteuerung "korrekt benutzt" wird.
Bevor überhaupt etwas "passiert", sind mindestens 2.500 Euro weg, etwa 1.500 für Nockenwellen, Fächerkrümmer, verstärkte Ventilfedern, verstärkte Kopfdichtung und dann die Softwareanpassung. Sind dann im Ergebnis etwa 10% Mehrleistung.
Die erzeugte Mehrleistung ist immer nur eine prozentuale Leistungssteigerung pro Geld.
Für 2.500 Euro gibt es echte +10% Mehrleistung, bei 200 PS als Ausgangsbasis kommen schon ganz ordentliche +20 PS damit zustande - aber bei 80 PS als Ausgangspunkt sind +10% nur +8 PS.
Du hast 2.500 Euro versenkt und jeder 90 PS Serien-Golf fährt Dir immer noch um die Ohren.
Leistungs-Tuning ist nicht billig, billiges Tuning ist nur Ramsch, und einen kleinen Motor zu tunen ist finanziell völliger Schwachsinn.
Verkaufe den Wagen, kaufe Dir einen Golf mit 160 PS - das kostet insgesamt sehr viel weniger, als Deinen Motor auf 95 PS zu bringen - echte 95 PS nach Prüfstandsmessung, nicht nur nach irgendwelchen Prospektangaben.
alles klar noch mals danke für die info hir lehrnt man wenistens noch was
Tunen von meinem auto fällt nach anfänlicher skepsis und nichtwissen jetzt defenetiv flach.
ich denke ich behalte den wagen 80 PS ist echt nicht viel aber ich denke ich komme auch so zu recht.
versteche hette mir eig. klar sein müssen das da immer mehr hinter steckt als "mal eben den filter zu tauschen" bei neuen autos macht tunig keinen sinn das seh ich jetz ein vielen dank für die aufklärung .
aber sag mal nur so aus interesse bei älteren motoren sieht die geschichte etwas anders aus da spart man sich den elektronick kram und muss dan alles mechanisch oder wie auch immer justiren und die wirkung währe dan die gleiche also um die 10% mehrleistung nichr war ?
"Früher" - so 80er Jahre - ist mit "heute" nicht ganz so einfach vergleichbar:
Mittels "Kleinigkeiten" war früher auch kein PS zu entlocken. Einfach so mittels Luftfilter funktionierte das auch nur ab und an bei großvolumigen Motore ab so etwa 3 Liter Hubraum, weil da der Luftfilter aufgrund einfacher Bauform wegen einer recht einfachen, "primitiven" Produktionsmethode und damit geringer Produktionskosten manchmal etwas zu klein war.
Heute wird ein Luftfilter immer so groß wie auch Platz ist, es muss weder auf Produktion und Kosten Rücksicht genommen werden, da so ein Luftfiltergehäuse immer völlig frei am PC konstruiert wird und die PC-Daten in einer Spritzgußmaschine für ein Kunststoffgehäuse münden.
Früher wurde auf eine besondere Form mit vielleicht notwendiger Ausbuchtung verzichtet, weil es nicht so einfach zu produzieren ist, heute macht es keinen Unterschied, ob da nun eine Ausbuchtung besser vorhanden sein sollte oder nicht, es ist heute weder aufwändiger zu konstruieren, noch teurer zu produzieren.
Früher war es noch deutlich unklarer, was in einem Motor bei einer Verbrennung so abläuft und es wurde an vielen Stellen dickeres Material verbaut.
Dieses dann "zu dicke" Material hatte zB. bei den Ansaug- und Auslasskanälen einen geringen Querschnitt zur Folge.
Es war somit früher möglich, durch eine Zylinderkopfbearbeitung einiges an Leistung hervorzuzaubern, in dem man die Ein- und Auslasskanäle erweitert hat, die Kanäle dann innen geglättet hat um Reibung und damit Strömungsverluste zu reduzieren und dann noch im Durchmesser größere Ventile eingebaut.
Aber das war nicht "einfach so", sondern eine aufwändige und umfangreiche mechanische Bearbeitung.
Ebenso war früher die Verdichtung eines Motors relativ gering, um auch bei eher minderwertigem Kraftstoff noch eine saubere Verbrennung ("ohne klopfen") zu haben. Da konnte man dann vom Kopf einige Zehntel Millimeter runter nehmen und die Verdichtung anheben.
Aber auch hier eine mechanische Bearbeitung am zerlegten Zylinderkopfs.
Das bisher beschriebene war eine Arbeit, die etwa 20-25% Mehrleistung gebracht hat - und heute nicht mehr möglich ist, weil es bereits "serienmäßig" vorhanden ist.
Aufgrund intensiver Computersimulationen und -Konstruktion sind die Kanäle und Ventile bereits "so groß wie möglich".
Aufgrund wesentlich verbesserter Produktionsverfahren sind die Kanäle bereits schon sehr "glatt" und damit strömungsgünstig.
Aufgrund der Motorsteuerung über Kennfeld und vieler Sensoren ist die Verdichtung schon sehr hoch und eine Gefahr von Fehl- oder Frühzündungen wird durch die Auswertung der Sensoren und entsprechende Einspritzung und Zündung vermieden.
Diese beschriebenen Arbeiten mit +20-25% sind heute nicht mehr möglich, weil bereits vorhanden.
Man darf schließlich nicht vergessen, dass "früher" ein 2-Liter Motor ~100 PS hatte und mit ordentlich mechanischem Aufwand dann auf stolze 125 PS gebracht wurde - heute hat ein 2-Liter Sauger 150-170 PS.
Früher "besser" ist immer so die Sache, die man überdenken muss:
Ist es "besser", wenn man mit einigem Aufwand auf 125 PS tunen kann und ist es "schlecht", wenn man derartiges Tuning zwar nicht mehr möglich ist, aber schon 170 PS hat?
Früher hatte man mehr Möglichkeiten an denen man mechanisch arbeiten konnte um eine Mehrleistung zu erhalten. Aber das ist heute nicht ersatzlos entfallen, sondern heute hat man bereits diese Dinge, die früher eine "Tuningmöglichkeit" waren bereits serienmäßig, kostenlos, mit wesentlich mehr Leistungsausbeute als früher überhaupt erreichbar und erheblich effizienter, also mit zusätzlich erheblicher Verbrauchseinsparung im Wagen vorhanden.
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Was jetzt in Deiner Situation aufgrund des grundsätzlich zu klein gewählten Motors völlig wirtschaftlicher Schwachsinn ist, war es "früher" genauso. Es war auch früher nie "eine Kleinigkeit", sondern immer eine mechanische Bearbeitung und bei einem "zu kleinen" Ausgangsmotor auch nur mit "zu kleinem" Ergebnis. Die Verhältnisse haben sich nicht verändert.
Deine aktuelle Situation mit dem kleinsten verfügbaren Motor und dann "aufbauen" wollen, war früher die gleiche eine Schnapsidee.
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Das mit der Motorsteuerung heute, sehe ich deutlich differenzierter:
"Früher" hatte man auch schon viele verschiedene Lastzustände und Drehzahlen an einem Motor.
Mit nur sehr rudimentären Einstellmöglichkeiten waren auch nur sehr rudimentäre Einstellungen möglich. Man konnte nur einen sehr kleinen Bereich optimal einstellen, meistens eben Volllast bei hoher Drehzahl und hatte am anderen Ende der Skale dafür eine nun ganz sicher nicht mehr optimale Einstellung - Leerlauf und niedrigen Drehzahlen der berühmte "Sack Nüsse", da war nichts mit "Leistung schon untenrum".
Heute kann man für jeden Lastfall bei jeder Drehzahl die jeweils optimale Einstellung für Zündungzeitpunkt, Einspritzmenge und Einspritzzeitpunkt frei programmieren.
Man hat keinen einzelnen Punkt. der optimal passt, sondern jeder Punkt passt, weil es ein Feld ist, das Kennfeld.
Natürlich ist das aufwändiger und man benötigt spezielle Gerätschaften und einiges an Fachwissen (Spezialisten), aber das Ergebnis ist Welten besser, als das was "früher so einfach" war.
Wobei es alles andere als einfach war, 4 Vergaser korrekt abzustimmen und dann auch noch syncron zu bekommen.
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Aufgrund der früher nur rudimentär einstellbaren Dingen, war es tatsächlich möglich, das Laufverhalten des Motors zu verbessern.
Der Durchschnittsfahrer hat sich im mittleren Drehzahlbereich aufgehalten und so wurde das Fahrzeug auch eingestellt - fertig.
Durch leichtes verstellen von Zündung und Vergaser war es möglich, dieses "optimale Fenster" auch nach oben zu den hohen Drehzahlen zu verlegen und damit einen vom reinem Empfinden des Motorlaufs "besseren" oder "sportlicheren" Motor zu erhalten.
Das war aber "nur" das Drehverhalten des Motors, der Motor war obenrum "agiler", aber er hatte keine ernsthafte Mehrleistung, es fühlte sich nur so an.
War aber "erkauft", dass nun im unteren Drehzahlbereich praktisch nichts mehr in der Nähe von einem nutzbaren Motorverhalten war. Der Motor konnte nicht nur endlich ordentlich gedreht werden, er musste es auch.
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Vieles bei diesem "aber früher" ist, nicht nur in der Motorentechnik, ein ziemlich verklärter Blick zurück, bei dem viel Negatives vergessen wurde und das Positive auch nur aus dem Blickwinkel von "früher" positiv war - auf "heute" bezogen völlig untragbar und lächerlich.