Motorlaufleistung / Gesamtlebensdauer
Es wird viel über die Verträglichkeit des Motors mit E-10 Benzingemischtankung gesprochen.Es sind aber bisher nur- wenn oder man könnte- mit Nichtverträglichkeit oder auch E-10 schadet dem Motor nicht usw. Diskussionen. Ich habe aber bisher in keiner Veröffentlichung ob in Presse,Rundfunk ect. erfahren können ob es Einschränkungen in der Motorlauflebensdauer zb. Kilometerlaufleistung pro Jahr von ca 12- bis 15000 Km bei allgemeiner Benutzung von Autbahn und B-Strassen mit durchschnittlicher Motorbelastung.
Nach Brasilien werden schon viele Jahre deutsche Autos exportiert für die Nutzung von 25 % tigem Alkoholgemisch.Und da ich einige Informationen von Benutzer dieser Fahrzeuge habe sind diese Personen mit ihren Fahrzeugen zufrieden. Warum werden sollche jahrelangen Erfahrungswerte nicht veröffentlicht um das jetzige Für und Wider zu E-10 Gemisch einzuschränken. Einen Grund sehe ich wohl darin das die Fahrzeughersteller Angst davor haben bei einer konkreten Aussage und des Nichteinhaltens dieser Aussage das sich daraus eventuelle gerichtliche Folgeerscheinungen ergeben. Es ist meine Auffassung und aus diesem Grund bitte ich um konkrete Aussagen sind bei meinem ASTRA bei vg. Laufleistung negative Nachteile in Bezug auf Lebensdauer und Verschleiß gegenüber bei Tankung nur mit Superbenzin zu rechnen?
Ich frage mich das schon lange. Auch in den USA, dem absoluten Hauptexportmarkt der deutschen Autoindustrie, wird seit 1996 Bio-Ethanol dem Benzin beigemischt, mittlerweile sind es glaub ich 20%. Man hört aber kein Sterbenswörtchen darüber, daß die Fahrer deutscher Autos dort irgendwelche Probleme damit haben, also gehe ich mal davon aus, sie haben keine.
Mir kommt das vor, wie die Bleifreidiskussion vor 25 Jahren. Bleifrei führt zu sofortigen Motorschäden, usw. Nur daß damals schon die Holländer jahrzehntelang mit Autogas gefahren sind, in dem bekanntlich auch kein Blei ist. Ich hab dann die Probe aufs Exempel gemacht und immer bleifrei in meinen Granada gekippt (laut Ford das garantierte Todesurteil für den Motor) Mit 380000km auf der Uhr hab ich ihn dann verkauft und ich weiß ganz genau, daß der Käufer damit noch jahrelang rumgefahren ist.
Übrigens - Ich fahre seit 2 Jahren alle meine Firmenbenziner mit E85 im Rahmen eines kontrollierten Dauerversuchs, mittlerweile auch alle meine Privatfahrzeuge, einschließlich meiner Oldtimer. Bislang ohne negative Auswirkungen, die auf falschen Treibstoff zurückzuführen wären. Mein BriSCA Stockcar F1 wird diese Saison erstmalig mit 100% Ethanol betrieben.
Bei der ganzen Diskussion muss man zwischen Technik und Glaubenskrieg unterscheiden, viele genannten Nachteile begründen sich auf den Glauben, aber nicht der Technik.
"Schaden" in dieser Diskussion ist nicht der platzende Motor wegen E10, sondern ausschließlich ein Thema der Lebensdauerverkürzung.
Nichts währt ewig, irgendwann ist jedes Bauteil betroffen, nur kann es aufgrund spezifischer Eigenschaften bei einer Unverträglichkeit früher passieren als unter E5.
Für die Fahrzeuge, für die KEINE Freigabe gem. der E10-Listen bei der DAT haben, kann E10 eine negative Wirkung haben, also zB. Dichtungen früher aufquellen als "normal".
Bei Fahrzeugen, die eine Freigabe für E10 haben, gibt es keine Nachteile oder "Lebensdauer-Verkürzungen" gegenüber E5.
Das Argument mit der angeblich fehlenden Garantie der Fahrzeughersteller bei E10 Freigabe ist populistischer Blödsinn.
Die Freigabeliste bei der DAT ist eine verbindliche, garantierte Zusage über die Verträglichkeit.
Es besteht eine uneingeschränkte Haftung durch die Hersteller und es liegt sogar die uneingeschränkte Beweislast beim Hersteller um ggf. nicht Schadensersatz leisten zu müssen.
Merkwürdigerweise existiert für E5 keinerlei Freigabe durch die Fahrzeughersteller. Ist vielleicht schon einigen aufgefallen - aber passt dann doch nicht so ganz in die gewünschte Richtung.
Ich habe selber einen Versuch mit E10 gefahren außer den bekannten Mehrverbrauch und etwas geringere Leistung bei einem 17 j alten Audi 80 wurden keine Schäden offenbar.
allerdings sollte das Auto eingestellt werden wen er so alt ist auf das Zeug.
Wobei jeden selbst überlassen bleibt ob er diesen "Bio"-sprit fahren möchte.
Es ist weiterhin fraglich ob der Sprit auch wirklich "Bio" ist. Es gäbe andere Sachen die man in Sprit verwandeln sollte als ausgerechnet Lebensmittel, wobei der "bio"-Sprit auch noch aus Lebensmitteln(Zuckerrohr, Zuckerrüben usw) gewonnen wird für die Regenwald und andere wichtig sachen zerstört werden.* Biosprit ist ne Mogelpackung und wird es immer bleiben.Das Zeug kann auf die Dauer nicht billiger bleiben es kostet in der Herstellung ja auch mehr als normale Sprit**
Man könnte den Biotonnen-inhalt dazu verwenden, Rasenschnitt Laub und viele andere Sachen als ausgerechnet Lebensmittel.
*Quelle die Umweltverbände
**Quelle Minerralölindustrie
Die Diskussion darüber, woher das Ethanol stammt, ist ziemlich müßig, wenn man bedenkt, welche Kriege ums Mineralöl geführt werden. Wie viele tote irakische Kinder tanke ich denn so pro Monat?
Das Ethanol für unser E85 hier wird z. B. aus französischem Wein gewonnen, der nicht als Wein verkauft werden darf, sondern einfach ins Meer gekippt werden würde, wenn wir kein E85 draus machen würden.
Also was das anbetrifft, plädiere ich schon dafür, ausnahmsweise mal die Kirche im Dorf zu lassen.
Bestatter genau das meinet ich ja, verdorbene Lebensmittel nichts dagegen, eben aus Abfall das Zeug gewinnen, ist günstiger als in einen andern Land anbauen ewig lange transportiern und das ganze beim Anbau auch noch zu subvetionieren. An dem, jetztigen Zeug ist nichts Bio das ist irreführung er sollte Agrasprit heißen.