Defibrillator
wenn ich einen defi habe,ist dann ein fehrverbot zulässig ?
In welchem Fall wäre denn ein Fahrverbot unzulässig?
Nicht der Defi "macht" das Fahrverbot, sondern die gesundheitliche Einschränkung, also die Erkrankung oder auch Behinderung.
Wenn selbst mit dem Einsatz technischer Hilfsmittel, wie einem Defi oder auch Brille, die Einschränkung und das damit verbundene Risiko im Straßenverkehr immer noch zu hoch ist, gilt ein Fahrverbot auch mit dem Hilfsmittel.
Vereinfacht:
Wenn Du trotz einem Defi nicht fahren darfst, dann darfst Du ohne Defi ganz sicher nicht fahren.
Weil, wenn mit Brille ein Sehfehler immer noch erheblich ist, ist er ohne Brille doch nicht weg?
Weil ein Rollstuhlfahrer wieder laufen kann, wenn er den Rollstuhl nicht benutzt?
Etwas sehr merkwürdige Vorstellungen von Ursache und Wirkung bei manchen Leuten.
Ich denke das die Frage etwas unglücklich formuliert wurde und andersherum gemeint war.
Ähnlich wie ein Sehbehinderter der ohne Brille nicht fahren darf, mit Brille aber schon.
Analog denke ich das der Fragesteller OHNE Defi nicht fahren darf, nun aber wissen will wie es MIT dem Defi aussieht?
Prinzipiell ist es ja das gleiche - das entsprechende Hilfsmittel welches der Ursprungsproblematik entgegenwirkt ist vorhanden.
Also könnte ein auf der ursprünglichen Problematik beruhendes Fahrverbot doch aufgehoben werden?
Allerdings - ein Defi ist ja grundsätzlich schon schon eine andere Qualität als eine Brille...
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Nichts gegen den Glauben an das Gute im Menschen, aber die Realität sieht doch genau anders herum aus.
Eine wie auch immer geartete technische Hilfe macht eine Problematik für andere erkennbar und so lange wie nichts erkennbar ist, "darf" man uneingeschränkt fahren.
Wie viel Prozent der Betroffenen hält sich denn an die rechts-verbindlichen! Hinweise auf Beipackzetteln, nach Einnahme dieses Medikamentes kein Auto mehr zu fahren, oder liest den Beipackzettel nur deshalb nicht durch, um diesen Satz nicht lesen zu müssen.
Schon mal jemanden gesehen, der bei gesundheitlichen Problemen von sich heraus den Arzt nach seiner weiterhin uneingeschränkten Fahrtauglichkeit befragt oder sich danach richtet, wenn der Arzt auf solche Dinge hinweist?
Die Fahrerlaubnisbehörde informiert und den Führerschein mit Eintrag der Auflage einer Seh- oder Hörhilfe korrigieren lässt?
Oder selber alle 2 Jahre mal einen Sehtest freiwillig und "grundlos" machen lässt, um zu erfahren, ob dieses "alles" in dem Satz: "ich kann doch noch alles sehen" auch einer objektiven Überprüfung stand hält?