Darlingtonschaltung als Gleichrichter im § pHasen wechselstromgenerator
Anbei Zeichnung von einer Darlingtonschaltung, wie sie in unseren KFZ verbaut ist. Lieber martin, wenn du genau nachzählst sind es 4 dioden. Lutzi
Da muss ich doch etwas korrigieren
a) eine Darlingtonschaltung ist eine Schaltung von zwei sich aufbauenden, in Reihe wirkenden Transistoren zur Stromverstärkung
http://de.wikipedia.org/wiki/Darlington-Schaltung
b) eine solche Diodenschaltung nennt sich "Brückengleichrichter".
c) die Abbildung zeigt eine 1-Phasen Brückengleichrichtung, zwei "Leitungen" am Eingang links sind Ein-Phasen Wechselspannung.
d) bei einer 3-Phasen Wechselspannung hat man 3 Leitungen und benötigt 6 Dioden in der Brückenschaltung.
http://www.energie.ch/at/le/b6_schema.gif
Aber ansonsten ist alles richtig
Da habe ich ja böse ins klo gegriffen. Es ging auch im wesentlichen um den Unterschied zwischen gleichrichter und leistungsdioden bei den wicklungen. Habe ich mir in der eile doch das falsche bild geschnappt. Ich glaube wir unterhalten uns aneinander vorbei. Darlingtonschaltung sind in unseren fahrzeugen aus 2 transist. und zwei dioden. Immer noch 4. Das mit den 3 sind die wiederstände. Ich mache einen neuen thread auf mit bild. Hill
Im Lima-Regler befindet sich eine Darlington-Schaltung, da man mit sehr kleinen Spannungen (Differenz zwischen Ist- und Sollspannung) einen ziemlich großen Strom fließen oder auch begrenzen muss, denn Erregerstrom.
Da dieser Lima-Regler intern sitzt und bereits vor dem "Hauptgleichrichter" für den Batteriekreis eingreift, bekommt der Regler auch nur am Eingang eine Wechselspannung und hat "für sich" einen "eigenen" Gleichrichter. Der aufgrund geringerer Ströme auch mit kleineren Dioden auskommt.
Ein "Gleichrichter" ist das gesamte Bauteil aus mehreren einzelnen Dioden. Eine "Leistungsdiode" ist auch eine völlig normale Diode, die nur größer in der Bauform ist, dadurch mehr Verlustwärme verträgt und damit mit höheren Strömen belastbar ist.
Um auf den eigentlichen Ausgangsthread mit der defekten Lima und dem heiß werdenden Hauptstromkabel von der Lima zur Batterie zurückzukommen:
- entweder sind zwei Dioden im Leistungsgleichrichter im Eimer, oder
- eine Diode und der Regler, oder
- eine Diode und eine Wicklung hat Masseschluss, oder
- der Regler allein
Oder beim Anschluss der Leitungen ist Murks gemacht worden, falsch angeschlossen, irgendwelche Isolierscheiben vergessen, zu fest angeknallt, dass eine Isolierung gebrochen ist, ...
Ja aber das ist doch nix anderes wie ich gesagt habe. Hill
Nur Dein Hinweis auf den ollen Darlington ist verwirrend.
Darlington hat nichts mit der Funktion selber zu tun, sondern ist nur ein schaltungstechnischer Hilfsknüppel, um die technischen Begrenzungen von Transistoren zu umgehen, genauer: stufenweise zu erweitern.
Transistoren in Verstärkerschaltung haben eine Begrenzung zwischen Eingang und Ausgang, als Zahlenbeispiel: ein Verstärkungsfaktor von 1:1.000 - mit 1 Milliampere am Eingang kann man maximal 1.000 Milliampere am Ausgang fließen lassen.
Benötigt man nun ein größeres Verhältnis, weil das verfügbare Eingangssignal sehr klein oder das notwendige Ausgangssignal sehr groß sein muss, dann hat man mit einem Transistor Pech gehabt.
Dann greift man zur sogenannten Darlington-Schaltung, in der treppenförmig mehrere Transistoren hinter einander angeordnet werden und sich die Gesamtverstärkung dadurch multipliziert.
Im Bild des nun neuen Thread dieser treppenförmige Aufbau von T1 zu T2 klar erkennbar.
Der erste Transistor (erste Stufe) um den Faktor 1.000, der zweite Transistor (zweite Stufe) nochmals um den Faktor 1.000, ... usw. bis man da ist, wo man hin will.
Das wird überall angewendet, wenn man hohe Verstärkungen benötigt, also zB. jeder Musikverstärker.
Darlington ist ein mehrstufiger Verstärker, um aus einem kleinen Eingangssignal ein hohes Ausgangssignal zu bekommen aber auch nicht mehr.
Wenn man einen entsprechenden Leistungstransitor bekäme, der den benötigten Verstärkungsfaktor hätte, dann kann man auch auf die Darlington-Treppe verzichten.
...
Die zwei Dioden (in der anderen Zeichnung) haben auch nicht unbedingt etwas mit dem Darlington zu tun.
Diode D2 ist eine Schutzdiode, um Spannungsimpulse auf der Reglerleitung DF (wir haben hier eine Wechselspannung überlagert) von den Transitoren abzuhalten genauer nach D+ kurz zuschließen.
Könnte man auch weglassen, hätte kaum eine Veränderung der Funktion zur Folge, nur schwingt das Ding eventuell etwas, hauptsächlich vorhanden wegen der Lebensdauer von dem Regler.
Die Diode D1 ist eine sogenannte Zenerdiode (ohne "h", und erkennbar an der kleinen "Zacke" am "Sperrbalken" des Diodenzeichens) und gibt die Sollspannung vor.
Dieses eine Bauteil, die Diode D1, ist das eigentliche "Steuerbauteil", was durch den Spannungsteiler aus den Widerständen R1 und R3 "voreingestellt" wird und die Ausgangsspannung vorgibt.
Nun gut, dann habe ich das falsch erklärt bekommen. So weit ich das in erinnerung habe ist immer der alte darlinton bei der bauweise des reglers genannt worden. Zu den dioden habe ich meines, besonders, auf material und die damit verbundene durchbrechspannung schon gesagt. Was den haken am symbol und damit die zener diode angeht, wollte ich dieses schaltbild nicht unnötig verumständlichen. Ich hätte auch eine diode und eine zener diode schreiben können, genau so wie Z.B. transistor... ist mit dem emitter und der basisi von.... verbaut. Ich wollte aber keine wissenschaftliche abhandlung schreiben sondern nur klar machen, wenn dieses bauteil, aus welchen gründen auch immer, defekt ist, die kontrolleucht trotz abgezogenem schlüssel leuchten kann. Da unser kunde nichts über merkwürdiges verhalten beim zünschloss erklärt hat und auch ein falsches anklemmen der batt. ausschließt, war das für mich die einzige lösung. naturlich auch die durchgebrannte wicklung.Aber trotzdem danke für den hinweis. Hill