Wegfahrsperre

Wenn ich den Zündschlüssel nicht kräftig genug bis zum Anschlag drehe kann es passieren, dass beim Wiederholen des Startvorganges keine Reaktion erfolgt. Ich vermute die Wegfahrsperre erkennt den missglückten Startvorgang als Diebstahlversuch?!

Nicht jeder Satz der mit Fragezeichen endet ist automatisch ein Frage...
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Was ich sagen kann ist das man z.B. bei Volvo nach einem Missglückten Startversuch den Schlüssel wieder bis Anschlag zurückdrehen muss um einen neuen Start auszuführen, warum das so ist weiß ich aber nicht!
Ist ja aber nicht schlimm, hast du ja auch nicht gefragt!

dieses verhalten der zündung ist typisch für mercedes (kenne das von den LKW), das ist aber kein technischer defekt, sondern gewollt (der sinn erschließt sich mir aber nicht). mit der wegfahrsperre hat das eher weniger was zu tun, denn der LKW war baujahr 91 und da wurde sowas noch nicht verbaut.

also, wenn man das auto starten will, zündung auf stufe 1 stellen (alle warnlampen leuchten auf) und nach kurzem warten erst dann weiter auf die stufe zwei (also starten) drehen (beim diesel ist das sowieso pflicht, damit die vorglühanalge das sehr kurze vorglühen abschließen kann, zumindest im sommer). da der schlüssel in stufe eins merklich leicht einrastet, kann man so eigentlich nicht "am ziel vorbeischießen".

dass man den schlüssel einfach von stufe null (motor und zündung aus) gleich bis stufe zwei durchreißt, ist eine unschöne angewohnheit der meisten autofahrer, besonders der älteren semester.
bei vielen fahrzeugen führen die bordeigenen diagnosesysteme einen selbstcheck aller komponenten durch, während man die zündung einschaltet (also auf stufe 1 beläßt). ANGEBLICH wird ein fehler im speicher abgelegt, wenn dieser selbsttest durch eine spannungsschwankung, wie sie zum beispiel beim startvorgang verursacht wird, beeinflußt wird.

Das ist eine ganz gewöhnliche Wiedereinschaltsperre.

Um zu vermeiden, dass bei laufendem Motor der Anlasser zugeschaltet wird, ist da eine elektrische Sperre mittels eines Relais, die erst dann eine weitere, nochmalige Anlassernutzung wieder frei gibt, wenn der Schlüssel vorher komplett zurück gedreht wurde und durch das Zurückdrehen sichergestellt ist, dass der Motor auch wirklich aus ist.

Danke für die Antwort. Hat mir aber nicht geholfen. Ein Trucker hat meine Frage verstanden und mir denke ich mal die richtige Antwort gegeben. Es muss wohl ne Eigenart bei Mercedes sein.

Danke für die Antwort. Diese Sperre ist mir bekannt. Hätte ich bei meinem Motorrad auch gerne.

Danke Firetrucker, die Antwort scheint mir schlüssig zu sein. Ich werde künftig den Motorcheck kurz abwarten bevor ich den Startvorgang durchführe (obwohl ich dies aus alter Gewohnheit meist mache). Bei meinem alten 180er Diesel hatte ich das nie, eben wegen dem Vorglühen.
Ich hatte auf Wegfahrsperre getippt, weil beim Starten manchmal der Anlasse kurz reagiert, den Motor jedoch nicht mitnimmt. Also eine Reaktion wie sie beim kurzschliessen des Anlassers vorkommen kann. Nach mehreren Minuten warten mit abgezogenem Zündschlüssel klappt dann der Startvorgang.

also zuerst mal, bei laufendem motor kann der anlasser nicht gestartet werden. bei einem startversuch muß wieder in stellung 1 zurückgedreht werden. nach dem starten bleibt der schlüssel in stellung 2 und läßt sich bei laufendem motor nicht mehr in die startposition drehen. ich denke mal, bei dir liegt ein fehler im zündmodul. das elektoteil in deinem zünschloss wird defekt sein. das teil besteht aus plastik und mit der zeit schmelzen sich die kontakte in das plastik ein. der kontakt wird weniger wobei die wärme durch kontaktmangel zunimmt. die plaste wird heiß und drückt die kontakte in die plaste ein. nach einiger zeit kühlt der plastik aus und stellt wieder einen leidlichen kontakt her. das nur unter vorbehalt, hatte es erst einmal bei einem kunden.

Danke,
ich werde mir das Zündschloss mal anschaun.
Das mit der Wiedereinschaltsperre ist mir nach 50 Jahren Fahrpraxis und gelerntem, allerdings nichtpraktizierendem Kfz.-Mechaniker, natürlich bekannt.