Citroen/Ente: Wie viel schätzt ihr, kostet dieser Schaden wirklich?
Hallo ihr Lieben,
ich hatte letze Woche leider einen kleinen Unfall, in dem ich einer Citroen "Ente" in einem Moment der Unachtsamkeit die Vorfahrt "geklaut" habe. Ich weiß leider nicht genau, welches Modell das jetzt ist. Das Resultat sieht jedenfalls so aus, dass meine Unfallgegnerin jetzt einen fetten Kratzer im hinteren, rechten Teil des Autos hat. (siehe Bild). Ich möchte bzw. meine Eltern möchten den Schaden selber zahlen und das nicht über die Versicherung abwickeln lassen. Der Betrag wird wahrscheinlich auf 1200 Euro hinauslaufen hieß es.
Nun zu meiner Frage: Kann dieser Betrag stimmen? Ich bin jetzt niemand, der sich mit Autos und Co auskennt, aber für mich klingt dieser Betrag für diesen Kratzer doch ziemlich unrealistisch.
Gibt es hier jemanden, der sich vielleicht etwas auskennt und mir mit einer zweiten Meinung helfen kann?
Hier das Bild:
http://img838.imageshack.us/i/20100903182919913ostfil.jpg/
Vielen lieben Dank im Vorraus und liebe Grüße E.
hi,
keinen innenkotflügel???
was iss das dann
http://www.franzose.de/de/Citroen-2CV/Alle/Kotfluegel-hinten/ANR19030/
lg
Ach ja, das Bild könnt ihr hier sehen:
http://img838.imageshack.us/i/20100903182919913ostfil.jpg/
HI;
also 1200 euro ist vielleicht etwas viel.
gehen wir vom teuersten aus:
-kotflügel 110euro
-innenkotflügel 140 euro
dann wären für aus und einbau plus lack 950 euro fällig ??
nenene das kann nicht sein.
achso die ersatzteil preise habe ich bei "der franzose" raus gesucht.
lg
Mein Kostenvoranschlag wäre 300 Euro. Und da hätte ich noch gut verdient.
Entschuldige, Bestatter, die Ente hat keinen Innenkotflügel. Und diese Beule ist kein Grund für einen neuen Kotflügel, es könnte sogar sein, daß er nicht einmal abgebaut werden muß. Das läßt sich so ausbeulen, wenn das Rad ab ist. Die Lackfarbe bekommt ein guter Lackierer leicht hin.
Es gibt sicher in der Nähe einen Enten-Mann, der das viel günstiger macht, als eine Citroen-Werkstatt. Ich wüßte jedenfalls jemanden.
Wenn man versucht, das irgendwie "hiintenrum" zu machen, kommt es immer zu Merkwürdigkeiten.
Wieso lässt man das nicht über die Versicherung laufen, die achtet darauf, zumindest ist sie dazu gesetzlich verpflichtet, dass kein überhöhter Schaden bezahlt wird.
Man hat doch 6 Monate ab der Zahlung des Schadensersatzes Zeit, der Versicherung das Geld zurückzuerstatten, um die eigenen SF-Klasse zu behalten und nicht zu steigen.
Was den Geschädigten angeht, der hat das uneingeschränkte Recht auf eine fachlich korrekte Schadensbeseitigung, also entweder in einer Vertragswerkstatt des Fahrzeugherstellers, einer nicht gebundenen Werkstatt nach Herstellervorgaben oder einer nicht gebundenen Werkstatt nach den geltenden Regeln einer fachgerechten Arbeitsausführung.
Inkl. einer korrekten Rechnung mit der man dann auch eine Gewährleistung gegenüber der Werkstatt bei Ausführungsmängeln hat.
Wenn man das wegen irgendwelchen Gründen tatsächlich komplett an der Versicherung vorbei abwickeln muss, dann sollte man zumindest genau so professionell machen, wie eine Versicherung
Vom Geschädigten einen Kostenvoranschlag einer Werkstatt anfordern, die eine Haftungserklärung zu der Richtigkeit der Angaben auf diesem Kostenvoranschlag abgibt, mit Unterschrift und Stempel gesondert neben dieser Zusatzerklärung, oder
ein Schadensgutachten eines neutralen Gutachters fordern.
Bei einer Schadenssumme unter 700 Euro hat der Geschädigte keinen Anspruch auf Erstattung der Gutachterkosten.
Erfolgt eine Abrechnung auf Gutachtenbasis, dann den Netto-Betrag bezahlen, also abzüglich der Mehrwertsteuer, die wird bei Auszahlung nie erstattet, da sie nicht anfällt.
Oder bei gewünschter Reparatur durch den Geschädigten dann dem die Werkstattrechnung erstatten, die sich aber nur im Rahmen des gutachterlich festgestellten Betrages bewegen darf.
Schon allein eine gewisse Professionalität gegenüber dem Geschädigten beeindruckt häufig so sehr, dass gewisse "Geschäftsideen" sich plötzlich in erheblichen Grenzen halten.
Oder eben doch eine "Bastellösung", bei der man hofft ein besseres Geschäft zu machen, aber immer das Gefühl behalten wird, man wurde trotzdem über den Tisch gezogen.
Tut mir leid! Vom Innenkotflügel war nur bei IsixTusl die Rede.
man weiss nicht bei älteren fahrzeugen in wie weit sie restauriert oder modifiziert sind.
deswegen muss man bei so etwas immer vom teuersten ausgehen.
Hast recht! Sowas gibts, ich seh das aber als Alibi-Innenkotflügel und als Sonderausstattung. Original sind die Dinger nicht drin.
Hi
vielen Dank für eure Antworten. Und ja, ich muss wirklich nicht so viel zahlen, wie meine Versicherung behauptet hat. Ich muss jetzt lediglich 650 Euro Werkstattkosten zahlen und dann hat sich alles erledigt.
Danke noch mal für eure Antworten.
Vielen Dank, für dine ausführliche Antwort. In dem Punkt kann ich dir aber nicht ganz zustimmen:
Wieso lässt man das nicht über die Versicherung laufen, die achtet darauf, zumindest ist sie dazu gesetzlich verpflichtet, dass kein ÜBERHÖHTER Schaden bezahlt wird.
Wir haben uns natürlich erst mit der Versicherung in Verbindung gesetzt und die hat gegenüber uns den Betrag von 1200 € erwähnt. Mein Vater wollte den Betrag selber zahlen, damit die Versicherungssumme nicht erhöht wird. Ich fand den Betrag unrealistisch hoch, deswegen wollte ich mich erst ein wenig informieren. Jetzt hat sich die Geschädigte einen Kostenvoranschlag von ihrer Werkstatt geben lassen und die Kosten belaufen lediglich in Höhe von 650 €.
Das ist wohl ein gutes Beispiel, dass es manchmal doch ohne Versicherung geht. So wäre das alles nur unnötig teurer geworden.