Wegfahrsperre?
Wer kann helfen?
Habe heute meinen Wagen aus einer Tiefgarage fahren wollen wo er fast 1 Jahr gestanden hatte .
Er reagiert gar nicht auf die Fernbedienung. Nach aufschliessen mit dem Schlüssel geht auch gar nix, weder das Licht noch kann man den Schalthebel der Automatik bewegen noch Handschuhfach aufmachen oder den schlüssel rumdrehen. gar nix!
Wer weiss Rat?
Danke
Da ist wohl eher die Batterie leer.Erst mal aufladen und dann sehen,was er macht.
Kann natürlich auch sein, aber die Haube geht auch nicht auf.
Möglicherweise -sogar wahrscheinlich - ist sowohl die Batterie der Fernbedienung, als auch die Batterie vom Auto leer.Ein ganzes Jahr hält die nicht durch.Benzin ist auch allenfalls noch im Tank, aber nicht am Motor.
Also erst mal die Haube auf und ein Ladegerät an die Autobatterie, allerdings erst nach Prüfung, ob sie nicht tiefentladen ist, denn dann hilft auch das Ladergerät nicht mehr.Ich fürchte, da ist auch noch mehr "gestorben" - z.B.Steuergerät (mit allen Daten), die Bremsen fest,die Reifen mit "Standplatten", und und und.Das kann eine recht teure Angelegenheit werden, und ohne fachkundige Hilfe nicht zu schaffen.
Also Reifen sind keine platt.
Und was mache ich jetzt?
Warum geht das denn alles kaputt?
Der ist doch noch neu.
Was ist das denn für ein Auto das man nicht mal stehen lassen kann?
Da muss ich morgen die Werkstatt anrufen, kann ich eh nicht mit der Batterie laden und so.
Danke für Eure Hilfe!
Standschäden treten nach 1 Jahr an jedem Auto auf, egaob neu oder alt, ob 100 Euro oder 1 Mio. Euro Wert.
Temperaturunterschiede, Feuchtigkeit usw. sind für Autos, die gar nicht bewegt werden, viel viel schlimmer als für täglich genutze Autos, wo die Aggregate ständig laufen.
Wenn man ein Auto länger abstellt, klempt man eh die Batterie ab, um ein Anspringen nach langer Zeit zu ermöglichen, denn eine Batterie entädt sich(extreme Temperaturunterschiede, sowie im letzten Winter verschnellernern die Entladung). Sie wird ja während der Fahrt von der LM aufgeladen.
Sowas sollte aber jeder Autobesitzer wissen, immerhin wurde und wird das in jeder Fahrschule einem beigebrachtet, denn früher war das auch nicht anders. Da sprang dann auch kein Auto mehr an. Nur die Haube usw. ging früher noch auf, dann es keine Elektronik gab.
In deinem Fall wird da wohl nur ein (peinlicher) Werkstattanruf nicht ausbleiben.
Peinlich ist mir der Werkstattanruf nicht, warum auch. Nur wie soll die Haube aufgehen wenn die elektronisch ist? Ich hatte allerdings auch noch kein Auto so lange stehen lassen. Die Mechaniker sind meistens nett, das ich da doof angeguckt werde juckt mich am wenigsten, dafür sind die ja da gottseidank.
Danke für die Antwort. Da weiss ich ja das nächste mal bescheid. Was machen denn die Leute die ihr Auto nur im Sommer fahren? Hin und herfahren oder bauen die die Reifen ab?
Ja, das war für eine "Laiin" mißverständlich. Auch wenn kein Reifen platt ist, haben die doch vom langen stehen auf einem Fleck sogenannte Standplatten - der Reifen nimmt durch den andauernden Druck an immer der gleichen Stelle eine andere Form an, indem er an der Stelle nachgibt. Er läuft dann nicht mehr rund.Deshalb werden Reifen/Räder liegend gelagert.
Kaputt ist das noch nicht alles, muß aber wegen der entladenen Batterie "wiederbelebt" werden.
Ein Mechaniker sollte die Haube auch so öffnen können, und dann kann er ja erstmal mit einer anderen Batterie untersuchen, was alles gemacht werden muß.
Ein SLK - ich nehme an, der hat in einer Garage gestanden, dann hat er wenigstens nicht unnötig Rost angesetzt, das machen nämlich auch Merzedesse, Wertarbeit hin oder her. Ein Auto ist zum fahren gebaut, nicht zum rumstehen.
Die meisten Leute die ich kenne die Ihren Wagen im Winter abmelden haben einen Satz alte Felgen mit ebenso alter Bereifung, die sie als reine "Standbereifung" aufstecken.
Ist eben etwas Arbeit alle halbe Jahre die Räder zu wechseln.
Das soll jetzt nicht wirklich Kritik sein, aber wenn man ein Fahrzeug für längere Zeit abstellt, sollte man es darauf vorbereiten.
Zum Beispiel aufbocken, damit die Räder und Federn entlastet werden, Motoröl wechseln, Batterie ausbauen und regelmäßig laden.
Wenn sie schlau sind, dann geben sie bis zu o.5 bar mehr Druck auf die Reifen, oder sie bocken das Auto auf, daß die Räder frei sind.
Jetzt wollen Sie mich auf den Arm nehmen mit dem aufbocken?? Oder machen das wirklich einige? Auf Bierkästen? Mein Schwager (er wohnt in Südamerika) kam morgens aus dem Haus und wollte noch im dunkeln wegfahren, das ging aber nicht, man hatte ihm alle vier Räder geklaut und das Auto aufgebockt- hat mich gerade daran erinnert.
Aber die Werkstatt hat dasselbe gesagt wie Sie mit dem Tiefentleeren. Ich soll aber keine Batterie reinmachen lassen vom ADAC oder so sondern nur eine von der Originalwerkstatt nehmen. Füllt sich die Batterie denn nicht mehr wenn man fährt oder geht das Auto aus an der nächsten Ampel? Ich möchte eigentlich nicht das der Wagen verladen wird bis zur Werkstatt auch wenn mich das nichts kostet. Jedenfalls haben die mir gesagt ich soll ihn bringen lassen sonst könnte es passieren das ich stehenbleibe.
1.Nein, ich nehme Sie nicht auf den Arm.Das mit dem Räderklau kann auch hier passieren, nicht nur in Südamerika.Aber doch wohl kaum in der Garage.
2.Bierkästen sind nicht gut,zum einen, weil man nicht weiß, wohin mit den Flaschen, die da drin waren, und zum anderen,weil sie wahrscheinlich auf Dauer nachgeben.Es gibt da schon ordentliche Böcke für ein paar Euronen.
3.Wenn die Batterie tief entladen war, ist es nicht damit getan, einfach eine neue einzubauen.Da müssen erst Steuerdaten neu "angelernt" werden.Wahrscheinlich springt er gar nicht erst an. Ich würde ihn bringen lassen zum durchsehen.Die Leute da wissen, wonach sie gucken müssen und können auch gleich alles wieder einrichten.Ist halt leider eine nicht ganz kostengünstige Erfahrung.
Normalerweise wird die Batterie von der Lichtmaschine geladen.
Wenn die Batterie aber so tiefentladen wurde wie es bei Ihnen der Fall zu sein scheint dann kann es sein das die einzelnen Zellen der Batterie zerstört wurden, das also die Batterie die Ladung die von der der Lichtmaschine geliefert wird nicht mehr aufnehmen kann, - also einfach leer bleibt.
Zwar kann man den Wagen dann eventuell mit Starthilfe durch ein anderes Fahrzeug noch starten, aber eben nur eventuell.
Ob die Batterie nun der ADAC einbaut oder die Werkstatt bleibt sich prinzipiell gleich, diese Batterien haben bestimmte Werte und wenn die eingehalten werden dann ist es egal wer die einbaut.
Natürlich würde gerne die Werkstatt die Batterie verkaufen - ist ja schließlich deren Gewinn.
Aber da vermutlich eh eine Überprüfung bzw neueinstellung der Elektronik (ZV, Wegfahrsperre...) und ein Satz neue Reifen fällig ist kann man die Batterie ruhig auch die Werkstatt machen lassen.
Losfahren würde ich mit dem Wagen so jedenfalls nicht, selbst wenn man ihn mit Starthilfe zum Anspringen brächte.
Mit der "angeschlagenen" und nicht wieder aktivierten und eingestellten Elektronik kann es da evtl. zu dummen überaschungen kommen, - stehenbleiben im unpassendsten Augenblick ist nur eine davon.
P.S.
Falls man keinen zweiten, alten Satz Räder zum Überwintern besitzt ist Aufbocken auf Bierkästen oder Kanthölzer oder ähnliches tatsächlich eine gängige Maßnahme um den Wagen reifenschonend überwintern zu lassen!