Zündkerzen
Hallo!
Bei "normalen" Fahrzeugen für Benzin/Super Betrieb 1,1mm Elektrodenabstand,
bei Fahrzeugen mit Gasanlage 0,7mm Elektrodenabstand,
Anzugsdrehmoment 25nm.
MfG
guten tag an alle, wollte fragen wie viel mm muss den die Zündkerze runtergedreht (1,0mm.0,8/0,5 oder 0,3mm )werden bei meinen Hyundai Matrix. Tut mir leid wenn ich mich falsch ausgedrückt hab,hoffe ihr habt mich verstanden!
BITTE UM ANTWORT VIELEN DANK
hallo
der gängigste elektrodenabstand ist 0,8 mm.
ob der auch zu 100% zu dem martix passt, kann nur die vertragswerkstatt auskunft geben.
martin
Wenn Du es besser weißt korrigier es doch,die Angaben sind vom Zündkerzen-Hersteller
Das muss doch schon beim Schreiben weh getan haben?
Bei Benzinbetrieb 1,1 und bei Gasbetrieb 0,7, wie soll das gehen?
- ich starte
- nach 4 Kilometer anhalten, Kerze raus, Elektrode 4/10 runter, reindrehen weiter
- am Zielort Kerze raus, 4/10 hochgegnaggelt, weil ich später mit kaltem Motor wieder Benzinbetrieb habe
Das ist doch völliger Schwachsinn, das kann doch überhaupt nicht so sein!
Ein "Benzinmotor" ist ein Benzinmotor aufgrund seiner konstruktiven Eigenschaften wie Verdichtung, Steuerzeiten, ... . Ein Gasmotor ist entsprechend anders ausgelegt.
Ein Benzinmotor verändert seine konstruktiven Eigenschaften nicht, wenn er mit einem anderen Betriebsstoff gefahren wird. Ein "Benziner" mit Turbo und NAS-Einspritzung zur Ladeluftkühlung wird auch nicht zu einem Wasserstoffmotor.
Somit bleiben die Elektroden dort, wo sie hingehören und der MOTORHERSTELLER vorgibt! Jegliche Veränderung verändert den Abbrand des Gemisches.
Hier hat der Fragesteller spezielle "Gaskerzen" von NGK gekauft, also die Iridium-Kerzen. Wenn man sich das Beiblatt von NGK zu diesen Kerzen mal anschaut, dann findet man mehrfach den Warn-Hinweis, dass man unter keinen Umständen den Elektrodenabstand verändern darf, nicht mal um 1/10 mm.
Was Du angeblich beim Kerzenhersteller für diese Kerzen "nachgelesen" hast, ist absolut unmöglich!
Dieses Iridium ist eine Beschichtung, die bei mechanischer Biegebeanspruchung einreißt, bricht und abblättert. Man hat damit Iridium-Splitter im Brennraum, härter als Quarzsand und man hat keine schützende Iridium-Beschichtung an der Elektrode.
Die Elektrode hat damit keinerlei Korrosionsschutz mehr und gammelt schneller durch, als die billigste Baumarktkerze.
Je nach Nutzung, Betriebstemperaturen, Fremdanteile im LPG wird irgendwann der Knickbereich der Elektrode durchgegammelt sein und der vordere Teil der Elektrode aufgrund der Vibrationen eines Motors abfallen, mitten in den Brennraum hinein.
Ein Stückchen Stahl im Brennraum bei laufendem Motor ist nicht lustig.
Deine "Empfehlung" ist nur richtig, wenn man Werkstattbetreiber ist und hofft, dass dies genau vor der eigenen Werkstatt auftritt.
Wenn Du hier schreibst, Du hättest es gelesen, dann mach es wenigstens jetzt, denn alle anderen hier im Thread werden den Beipackzettel der NGK-Iridium lesen und zukünftig wissen, ob einer Ahnung hat oder nicht.
Grundsätzlich gilt:
Die Kerzen nehmen, die der Fahrzeughersteller für seinen Motor vorgibt. Damit muss und wird der Motor auch laufen. "Bessere" Kerzen mit zB. Iridium-Beschichtung KANN man benutzen, da die Beschichtung für eine Dauerhaftigkeit über die gesamte Betriebsdauer garantiert.
Es müssen aber nicht die sauteuren Iridium-Kerzen von NGK sein, es gibt Iridium-Kerzen von anderen Herstellern, die nicht schlechter sind und weniger als die Hälfte kosten.
Der Kontaktabstand wird grundsätzlich NICHT verändert. Bei Gasbetrieb muss der Motor genauso laufen, wie unter Benzinbetrieb. Wenn das nicht so ist, muss die Gasanlage richtig eingestellt werden.
Eine murksige Gasanlage wird nicht besser, wenn man Nebenbauteile wie die Kerze auch vermurkst damit ein beschisss** eingestelles Gasgemisch vernünftig zündet.
Wenn Schuhgröße 36 zu klein ist, dann ist es nicht der richtige Weg, sich die Zehen zu amputieren.
Das ist aber ein beliebter Trick von "Fachbetrieben" bei Gasumbauten, wenn sie nicht weiter wissen: Elektrode runter kloppen und schon zündet auch das grenzewertigste Gasgemisch ohne großartige Fummelei.
Wenn die Gasanlage optimal eingestellt ist, dann kann es bei sehr wenigen Motoren vorkommen, dass aufgrund einer extremen konstruktiven Auslegung für Benzinbetrieb das Ding unter Gas nicht optimal zum laufen zu bringen ist.
Dann, und nur dann, kann man den Elektrodenabstand um 1/10 mm (EIN Zehntel) verringert werden um eine leichte Störung beim Motorlauf unter Gas zu beseitigen.
Aber auch NIE bei einer NGK-Iridium.
Man sollte grundsätzlich den "Beipackzettel" der Kerzen lesen, ob man an der Elektrode rumgnaggeln darf oder nicht. Es gibt Iridium-Kerzen, da ist eine Veränderung bis maximal 2/10 zulässig und es gibt Kerzen mit auch anderen Beschichtungen, die darf man auch nicht biegen.
Sollte dieses 1/10 keine Verbesserung bringen, dann muss man noch mal an die Gasanlage ran, dann ist die noch nicht richtig.
Man KANN auch probieren, ob eine vom Fahrzeug-(Motor)-Hersteller vorgegebene/freigegebene Alternativ-Kerze mit EINER zentralen Mittelelktrode (auch als Stirn- oder Dachelektrode bekannt, klassische Bauform einer Zündkerze, "wie früher") bei Gas besser funktioniert, als eine heute üblicherweise verbaute Kerze mit Mehrfach-Elektroden ringförmig um die Zentralelektrode (auch als 2- oder 3-Massen-Seitenelektrode bekannt).
Dann lies auf der HP der Zündkerzen-hersteller nach;für Fahrzeuge mit Gasanlage 0,7mm,ohne Gasanlage 1,1mm.Gerade DU solltest wissen das bei Gasfahrzeugen andere Zündkerzen verwendet werden,ist ganz einfach nachzulesen
Wenn Du es so gelesen hättest wie ich es geschrieben habe,hättest es nicht erst umdrehen zu brauchen,