Motorumbau mit Umstufung in die niedrige Euro-Schadstoffnorm
Bräuchte dringend Hilfe!!!
Habe einen Golf Country liebevoll restauriert und mit einem neuen Motor vom Golf 3 1,8L,Motorkennbuchstabe ABS eingebaut. Der TÜV-Beamte weigerte sich den Motor mit der niedrigen EUR-Norm einzutragen.
Wer von euch hat in seinem Golf 2 einen ähnlichen Motor drinn und auch mit der neuen Schadstoffnorm eingetragen bekommen? Kann auch ein 1,8l Turbo sein!!!
Ich muß dem TÜV-Beamten vorweisen können das es so eine Eintragung schon gegeben hat...
Wer kann mir dabei helfen???
Beim TÜV arbeiten gar keine Beamte. Es ist ein eingetragener Verein.
Mit welcher Begründung wurde die Eintragung abgelehnt?
Tja die Begründung habe ich auch nicht verstanden...ich bräuchte ein Gutachten dafür oder ich könnte belegen das jemand so einen Motor bereits eingetragen hat in seinem 2er Golf und die niedrige Euro_Norm dazu!
Was also tun?
Was bedeutet "niedrigere Norm" ?
- hatte der Wagen ehemals Euro3 und nun der eingebaute Motor Euro2, also der neue Motor eine niedrigere / kleinere Euro-Zahl?
Eine Abnahme ist dann unmöglich, völlig ausgeschlossen. Abgaswerte dürfen sich nicht verschlechtern. Das ist ein Gesetz (§19.2 StVZO) und der Prüfer müsste dafür ein Gesetzt außer Kraft setzen und das kann niemand, abgesehen vom Gesetzgeber, der Bundesregierung. Ob die sich zusammensetzt und ein Gesetz ändert, damit Dein Wagen mehr Schadstoffe ausstoßen darf - ich glaube nicht.
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- oder meinst Du mit "niedriger", dass der neue Motor weniger Schadstoffe aus stößt, also die Euro-Zahl höher ist, zB. vorher Euro2 und jetzt ein Motor mit Euro3 eingebaut?
Dann ist eine Abnahme/Eintragung möglich, jedoch darf die nicht jeder machen. Ausschließlich amtlich anerkannte Sachverständige an einer Hauptprüfstelle dürfen das. Hauptprüfstellen sind nur die großen Einrichtungen des TÜV in den alten Bundesländern oder bei der Dekra in den neuen Bundesländern.
Anrufen, Termin machen und beraten lassen, unter welchen Bedingungen die Eintragung durchgeführt werden kann.
Oftmals ist wohl auch eine Bestätigung des Herstellers notwendig, der entsprechend der Motorleistung eine geänderte Bremsanlage vorschreibt, bis hin zu zusätzlichen Karosserieverstärkungen - je nach verbauter Motorleistung.
Da bereits alles fertig umgebaut ist, und nicht vorher mal bei einem Sachverständigen nachgefragt wurde, kann es jetzt sehr aufwändig und eventuell auch teuer werden.
Bester Weg jetzt: Prüfstelle anrufen, Termin machen und dann hinfahren und sich überraschen lassen.