Weber Doppelvergaser einbau in Spitfire?
Hallo
Ich habe seit kurzem einen Spitfire Erstzulassung Juni 1977
Hubraum 1474 ccm
Da der Vergaser nicht richtig läuft und undicht ist, habe ich mir gedacht ich baue einen Weber Doppelvergaser ein.
Ich habe auf der Weber Seite aber zwei verschiedene gefunden.
Könnte mir bitte einer sagen welcher passen könnte und ob dieses Umbaukit komplett ist?
Zur Auswahl ist ein:
WK054 - 32/36 DGEV Weber Conversion MG, Triumph
WK054-34 34 DGEC Weber Conversion MG, Triumph
Dabei steht immer dieser Text
Note: British fuel pumps typically supply a high or inconsistent fuel pressure to the carburetor. We strongly recommend the installation of a Holley 12-804 fuel pressure regulator set to 3.5 psi for correct operation and optimal performance. Click here to buy this item now.
Benötige ich dieses Druckregler dann auch?
Bekomme ich Schwierigkeiten, wenn ich eine H Zulassung möchte und diesen Vergaser verbaut habe?
Danke im Vorraus für eure Antwort
Gruß Bernd
Seit wann haben Flugzeuge Kennzeichen?
???? Seit wann ist ein Triumph Spitfire ein Flugzeug?? ... für solche Automodelle bist Du offensichtlich noch zu jung, Babe
Da ich nicht weiß, was exakt Du unter "komplettem Umbaukit* detailliert verstehst, würde ich eine diesbezügliche Nachfrage beim Hersteller/Anbieter der Vergaser starten.
Ob Du mit dem Umbau?! auf Weber-Doppelvergaser eine H-Zulassung bekommst, hängt von der Originalität und Zeitgenössischkeit des Umbaus ab; will heißen: Falls der Doppelvergaser zu Produktionszeiten und bis 10 Jahre danach im Spitfire ab Werk verbaut wurde, ist die Originalität gewahrt, also no Probs.
Anders sieht's aus, wenns dieses Vergasermodell nie im Spitfire zur Anwendung kam; dann wäre Rücksprache mit dem TÜV - bzw. sonstigen zertifizierten Gutachter für H-Gutachten - tunlichst angeraten ...
... auch im Hinblick auf die Zulässigkeit des Vergasermodells bzw. dessen Eintragung in die Fahrzeugpapiere, denn durch diese Änderung könnte auch ohne H-Zulassung die normale ABE des Fahrzeug erlöschen
=> evtl. Schwierigkeiten mit der KFZ-Versicherung (Kasko -> Leistungsverweigerung -- Haftpflicht -> Regressforderung), wenn's zu einem Unfall kommt und die Bauartänderung (mit)verantwortlich für den Unfall war; z.B. wg. Leistungssteigerung durch anderen Vergasertyp.
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Zum Druckregler:
Der Anbieter rät zur Verwendung dieses Druckreglers, weil
[Zitat] ... Benzinpumpen britischer Herkunft üblicher Weise einen zu hohen und unsteten Kraftstoffdruck zum Vergaser liefern. Daher wird dringend zur Verwendung des besagten Druckreglers/-minderers Holley 12-804 geraten, der auf einen Systemdruck von 3,5 psi (:= 0,21 bar) zur Erlangung einer korrekten Funktion und optimalen Wirkungsgrad des Vergasers eingestellt werden sollte. [ZitatEnde]
Ich würd' das Teil - auch wenn's bisher auch Ohne ging - mitbestellen, da Vergaser üblicher Weise recht allergisch auf zu hohe und schwankende Benzindrücke reagieren.
btw: Ein Druckregler hat noch nie einer H-Zulassung im Weg gestanden; das läuft unter Thema "Betriebssicherheit"
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btw
Schöner klassicher Young- bzw. Oldtimer, Dein Spitfire. -- Viel Spaß damit !
Ich dachte eher an den britischen Kampfflieger Spitfire;-)
Man merkt deutlich, daß hier noch nicht viel Erfahrung mit britischen Klassikern besteht. Sonst würde der Umbau gar nicht erst in Erwägung gezogen werden. Abgesehen davon ist er beim besten Willen nicht als zeitgenössisch einzustufen, somit ist es mit der H-Zulassung ebenfalls Essig.
Zunächst stellt sich sowieso die Frage nach der Originalität, denn der Spitfire hat zwei Vergaser.
Diese SU-Vergaser sind genial einfach (bzw. einfach genial, je nach Betrachtungsweise) und absolut narrensicher - wenn man sich damit auskennt.
Undicht sind sie irgendwann immer, denn die Schwimmerkammer befindet sich unten und ist immer voll Benzin. Dichtsätze kosten um die 10 EUR, billiger, als bei allen anderen Vergasern, abgesehen von einem Bing für eine alte Zündapp vielleicht.
Wenn man die Dichtungen wechselt, sollte bei der Gelegenheit gleich das Schwimmernadelventil gereinigt und der Schwimmerstand neu justiert werden, dazu braucht man das Werkstatthandbuch, weil man sonst die Maße nicht wissen kann.
Danach müssen die Vergaser grundeingestellt werden, die Prozedur befindet sich ebenfalls im Werkstatthandbuch, außerdem muß die Zündung richtig justiert sein, sonst gehen alle folgenden Arbeiten gründlich in die Hose.
Als nächstes muß der Motor gestartet werden und die Vergaser müssen synchronisiert werden. Das geschieht Mithilfe eines Synchronisationsgerätes, im Prinzip ein Röhrchen mit einem Ball darin. Hält man das Röhrchen bei laufendem Motor vor die Vergaser, muß der Ball bei beiden Vergasern auf dem gleichen Stand 'schweben'. Wenn das richtig eingestellt ist, stellt man noch das Gemisch ein. Im Gegensatz zu den meisten anderen Vergasern, magern die SU-Vergaser ab, wenn man die Gemischschraube rausdreht und fetten an, wenn man sie reindreht. An jedem SU-Vergaser befindet sich ein 'Plunger' zum prüfen des Gemischs. Drückt man ihn nach oben, muß sich der Motor nach einigen Sekunden wieder 'fangen' und ruhig weiterlaufen, sonst ist das Gemisch zu mager.
Hier ist ein super Tutorial über SU-Vergaser:
http://www.youtube.com/watch?v=ASeMfXfjNpw&feature=related
Yo, - aber die Maschine war nicht von Triumph sondern von Supermarine Aviation Works (Vickers).
Und da noch eine mit Erstzulassung 1977 aufzuteeiben - das wäre ein Ding! )) Aber interessant wäre es ob der Triumoh wirklich nach dem Kampfflugzeug benannt wurde....
Hallo Lo
Vielen Dank für deine gute Erklärung.
Ich denke ich werde mir das mal mit den Umbau nochmals überlegen.
Gruß Bernd
Hallo Bestatter.
Da hast du recht, mit englischen Oltimer, da hab ich nicht so viel Erfahrung.
Ich denke ich werde den Vergaser abdichten und das Auto "orginal" lassen.
Vielen Dank für deine Antwort.
Gruß Bernd
Hallo
Da ist eine Menge halb oder Unwissen unter den Leuten
.Ich habe einen Sitfire mit zwei doppelten Weber 40 mm.
Dieser Triumph von 78 hat ein H, da es auch schon zu seiner frühen Zeit und da vor Spitfire mit weber Vergaser gab.
Die Ausstattung mit den Vergasern ist einfach das richtige abstimmen benötigt sehr viel Fingerspitzengefühl.
Ergebnis super Ton super Leistung unten etwas sensibel zufahren.
Viel Freude beim basteln
Fritz Bettendorf Heinsberg
Hallo Zibe, ich habe das hier gelesen und möchte Dir meine Erfahrungen mitteilen weil ich es für wichtig finde.
Ich habe einen Spitfire fast 30 Jahre gefahren und restauriert ich war jeden Tag damit unterwegs.
Wenn Du den Spitfire mit Weber vergasern fahren möchtest ist das möglich
mir haben vele Mechaniker gesagt das geht nicht das ist quatsch.
Quatsch ist wer sih nicht auskennt redet stuss
Mein Spitfire hatte 40er Weber Vergaser bekommen und lief sehr gut damit der Verbrach hatte sich nicht verändert aber das
ansprechverhalten an den Motor hat sich stark verändert der Spitfire macht mit den Weber Vergasern enorme Fortschritte die Drehzahl der Leistung ist bei 3000 Umdrehungen und das war ein Mehrwert für mich.
Selber die Weber einbauen ist möglich aber lass dir den Spass nicht zur Qual werden.
Kontaktiere diese Leute die können Deinem Spifire Beine machen und Du wirst zufrieden sein
http://www.vgs-motorsport.com/
Auch mein Spifire hatte ein H Kenzeichen mit Weber Vergasern und die waren im Brief eingetragen.
Solltest Du Referenzen brauchen ich kann dir den Brief gerne kopieren.
MFG Thorsten Thiel der seinen Spitfire immer liebt
Hallo
Ich stehe auch gerade vor einem Umbau auf Weber vergaser und benötige noch Unterlagen wie tüv Berichte und Kopien vom Fahrzeugschein um zu belegen das es eintragbar ist.
Mit freundlichen Grüßen
Hier wird keiner Antworten, such mal nach Clubs und frage dort nach.
WWW.Triumph-spitfire.de