Nicht ganz korrekt
hallo zusammen,
ich muss mal was los werden,was ich nicht so ganz in ordnung finde.cih kauf meine ersatzteile eigentlich alle im netz bei einem bekannten auktionshaus.bisher auch immer ohne probleme.
nun brauchte ich mal wieder ein teil ( radlager mit nabe hinten) für meinen megane.ich suchte und fand ein angebot bei dem händler ATZ24 in zwickau.das teil war aneboten für 39,99euro plus 6euro versand.da ich das teil schnell brauchte und in der artikelbeschreibung auch stand das man selbst abholen ( auch bei abholung ist aber die versandkostengebühr fällig) kann rief ich an ( 0180er nummer,14cent die minute).dort teilte mir man,nach einigen BITTE EINEN MOMENT,MUSS MAL NACHFRAGEN mit,das ich das teil am nächsten tag abholen könnte,allerdings würde es dann 50euro kosten.nach kurzem überlegen sagte ich aber zu,denn es eilte sehr.einige stunden später schaute ich wieder im netz bei dem händler vorbei,und siehe da,das teil war jetzt für 29,99euro angeboten.nun klickte ich auf SOFORTKAUF (das hatte ich bei dem ersten nicht getan,denn ich hatte ja telefonisch bestellt).ich teilte dem händler per mail mit das ich das teil selbst abhole.also würde mich alles 35,99euro kosten.
so,nun kam ich heute in das geschäft und erklärte alles.nach einigen hin und her verlangte ich den chef,der nur telefonisch zu erreichen war.es gab ewige diskussion und der herr ( er ist tatsächlich dipl.ing.)lies sich nicht davon abbringen und beharrte auf die 50euro.
nun gut,das teil ist hochwertig ( MAPCO )und da ich einen einbautermin hatte,nahm ich es eben mit.
der preis geht ja auch in ordnung,dennoch wollte ich mal mitteilen,wie es so bei manchen käufen zugehen kann.
teil eingebaut,auto fährt und ich hab mich auch wieder beruhigt.
Ich hab schon paarmal bei dem Händler gekauft und auch nen Bericht zu den Affen. Die haben mir trotz mehrfacher Angaben des Pkws das falsche Teil geschickt und deswegen stand der Wagen einen Tag länger aufgebockt in der Werkstatt und ich musste mir nen Wagen von nem Bekannten nehmen um nach Hause zu kommen. Dann haben wir das richtige Teil bei einem Händler vor Ort bekommen und das falsche zurückgeschickt, die haben mir aber nicht den Versand erstattet, obwohl es eindeutig deren Fehler war. Ich schrieb mehrmals Baujahr 1995!! und die haben mir eins ab 96 geschickt, übrigens auch ne Radnabe von Mapco. Das hätten die aber merken müssen, denn das dazugehöroge Radlager war für Baujahr 1995. Dann noch nen Seitenspiegel, der ziemlich eindeutig kein original war, Einstellstummel zu kurz, nicht bündig mit Tür, nicht einklappbar.
Einmal hast Du telefonisch bestellt - incl. Preisvereinbarung von 50,-€.
Da kann ich den Händler verstehen das er Da auf die Kohle besteht.
Warum sollte er dir Geld schenken wenn Du mit den 50 Euronen einverstanden warst?
Und dann hast Du NOCH MAL bestellt, diesesmal per klick auf "Sofortkauf" bei ebay?
Wenn der Händler böse sein will dann liefert er Dir das Teil gleich noch ein zweites mal zum Sofortkaufpreis von 29,99 Euronen und fordert das Geld auch ein - denn immerhin bist Du laut den ebay-Regeln mit dem Klick auf "kaufen" einen Vertrag eingegangen.
Das ist zwar nicht nett und auch nicht das was ich seriös nennen würde - aber durchaus möglich!
Blecky
ob du es glaubst-oder nicht.
er war tatsächlich der meinung das ich das sofortkauf angebot auch zahlen solle.das teilte er mir heute morgen per mail mit.ich schrieb ihm zurück das ich das tun könnte,aber es würde sich dann bei der bewertung auswirken.gegen mittag kam dann das angebot,seinerseits,das ich vom kauf zurücktreten könne,wenn ich möchte.
schon ein komischer vogel.
Tja - er hat es eben versucht.... Rechtlich denke ich das er da sogar mit durchgekommen wäre da 2 getrennte Verträge vorlagen.
Gut für Dich das Ihm seine Bewertungen wichtiger waren als doe 29,99€!
Wobei der telefonische Vertrag schwer zu beweisen ist, oder?
Na ja - spätestens mit der Veröffentlichung hier im Plenum ist der Beweis gegeben.
Auch wurde ja das telefonisch vereinbarte Geschäft bereits abgewickelt - und somit nachweisbar BEIDERSEITS akzeptiert.
Und auch sonst - Wie spihu70 schrieb wurde da mehrmals Betriebsintern nachgefragt - damit sind zumindestans 2 Zeugen vorhanden die entsprechend aussagen würden.
Ob natürlich der Händler tatsächlich vor Gericht gegangen wäre wenn spihu die telefonische Vereinbarung nicht eingehalten hätte und stattdessen auf dem preiswerteren Sofortkauf bestanden hätte sei dahingestellt.
Kauf per Internet/Telefon bei einem gewerblichen Anbieter und damit 14 Tage Rücktrittsrecht, auch ohne Begründung. Das Verfahren war mal unter "Fernabsagegesetz" bekannt, nennt sich nicht mehr so, die Möglichkeit gibt es aber immer noch.
THEORETISCH wäre es damit möglich gewesen, vom "50-Euro-Vertrag" zurückzutreten und den "35-Euro-Kauf" durchzuführen.
PRAKTISCH allerdings hier eher nicht, denn der Verkäufer sitzt in dieser Situation am längeren Hebel: er muss nichts verkaufen, garnichts, auch nicht für 35 Euro und der Kunde war in einer zeitlichen Notsituation und brauchte das Teil.
Somit war die Reaktion des Verkäufers taktisch richtig - aus seiner Sicht und hat schließlich auch funktioniert.
Als Käufer wäre es taktisch besser gewesen, wenn man BEIDE Teile mitgenommen und natürlich auch bezahlt hätte und dann nach einer Woche, wenn man eine positive Bewertung gegeben und erhalten hat, sein Recht auf Wandlung genutzt hätte und das 50-Euro-Teil freundlich und nett mit der Bitte um Kaufpreiserstattung zurückgeschickt.