Kriechstrom nach Werkstatt-Reparatur?

Liebe Leute,

Ich (w, 33) habe gerade umfangreiche Reparaturen an meinem 10 Jahre alten Rover 214 Si durchführen lassen: neue Zündkerzen und -kabel, neue Wasserpumpe, Keil- und Zahnriemen, neue Bremsscheiben und -beläge, neuer Spurstangenkopf links. Sicherlich alles rein mechanische Reparaturen, aber die Batterie ist auf jeden Fall abgeklemmt worden, denn mein Autoradio musste neu eingestellt werden.

Nun habe ich aber nach der Reparatur folgende Probleme festgestellt: Nach dem Abholen des Autos aus der Werkstatt am Freitag, 22.01.10, fiel mir sogleich auf, dass die Hintergrundbeleuchtung (aber nicht bei gedrücktem Knopf) an zwei Knöpfen (u.a. Nebelscheinwerfer) nicht mehr funktioniert. Ich bin dann noch am Samstag einen kurzen Weg gefahren, aber am Sonntag nachmittag ging die Fernbedienung nicht mehr und auch der Motor ging nicht mehr an, da die Batterie vollständig leer war (nicht einmal mehr die geringsten Motorgeräusche zu hören!). Dabei ist die Batterie keine 2 Jahre alt und eine mit hoher Leistung. Es war aber kein Licht angelassen oder ähnliches!!!

Zudem fiel mir auf, dass die Tanknadel oben war (zeigte korrekten Stand an) - die Tankanzeige ist doch normaler Weise deaktiviert bei nicht laufendem Motor, oder?

Die Werkstatt sagt mir nun, ich hätte nur ein Problem mit der Batterie und sehen absolut keinen Zusammenhang mit ihren Reparaturen. Ich dagegen vermute einen Kriechstrom im Auto, der irgendwie durch die Reparatur zustande gekommen sein muss. Denn es kann sich doch die Batterie nicht einfach so entladen - und das ganz zufällig nach der Reparatur. Die Werkstatt meinte, dass sei tatsächlich nur Zufall, weil sie nichts an der Elektronik gemacht hätten und es würde mehrere Tage dauern, die Ursachen rauszufinden. Ich fürchte jedoch, die sind mit elektronischen Fragen generell überfordert...

Kann jemand mutmaßen (nach obiger Beschreibung), welche Ursache die leere Batterie haben könnte und ob es mit den Reparaturen zusammenhängen kann?

Ich wäre sehr froh und dankbar über eine Antwort!

Miriam

Hallo

Mutmasse mal, entweder die Batterie muss nur einmal wieder richtig durchgeladen werden (über Nacht) oder die Schrauber Kollegen haben einen Kurzschluss gezaubert oder irgendwas bei der Lichtmaschiene nicht richtig angeschlossen (wegen neuen Keilriemen). Ertsmal die Batterie laden und checken lassen ob die überhaubt noch in Ordnung ist und wenn dem so ist kannst du den immer noch auf die Füsse treten. Nach 2 Jahren kann eine Batterie hin sein wenn es sich um billigteile handelt, also checken lassen.

Gruss HoAcc

Wurden an dem Fahrzeug von der Werkstatt Schweißarbeiten vorgenommen?

Wenn es wirklich nur an der Batterie liegt, läßt sich dies doch sehr einfach feststellen, indem man eine andere/neue Batterie einbaut.

Zufälle/Ausfälle nach Reparaturen können immer vorkommen.
Der Fehler MUSS nicht durch die Werkstatt herbeigeführt worden sein.

Das hört sich nach ATU an. Würde sagen die haben den riemen nicht richtig drauf gemacht. Sonst denke ich auch das die Batterie leer oder defekt ist.