Drehzal / Zündproblem?
Erst einmal ein freundliches Hallo an alle, habe mich hier schon etwas durchs Forum gehangelt aber nicht so die richtige Antwort gefunden.
Folgendes Problem habe ich mit meinem R19 :
Habe eine Motorwäsche gemacht, danach spring er nicht mehr an. Nach einer Stunde warten immer noch nichts. Also einen Freund angerufen und schleppen lassen. Zwichenzeitlich versucht ob er durchs Anziehen anspringt ( Zündung an, 2ter Gang ) nichts. Alles klar dachte Feuchtigkeit irgendwo eningedrungen ( Verteiler etc. ) bis nächsten Tag erst mal gewartet. Nächster Tag Startversuche nichts, ausser Fehlzündungen und kurzes Blubbern.
Dann große Anziehaktion 20 Runden um Block. So ab der 15ten Runde ist er dann erstmal angesprungen und kurzweilig gelaufen. Dann wieder abgesoffen. Ok. 20te Runde dan endlich lief er wieder zwar mit kurzzeitigen Fehlzündungen aber er ging zumindest nicht mehr aus.
(Zwichen den Anziehaktionen hab ich mir auch noch den Anlassser zerhackt aber das ist ne andere Sache ) Anlasser habe ich erneuern müssen.
Mein Problem ist das er jetzt Drehzahlschwankungen im Standgas hat und zwichenzeitlich auch mal ausgeht im Stand. ( Drehzahl verringert sich auf ca. 450 fängt sich meistens aber wieder und dreht dann wieder bei ca. 800 )
Dieses Phänomen tritt sehr unregelmässig auf, also ob warm oder kalt lange oder kurze Fahrzeit.
Habe leider keine Werkstatt meines Vertrauens darum die Anfrage an Euch. Vielen Dank im vorraus für Eure Hilfe.
Hallo R19Tom,
wenn ich mich nicht täusche, hatte mein erster Renault (ein R5) ähnliche Probleme (allerdings ohne Motorwäsche). Da war es ein kleines läppisches Unterdruckschläuchen am Vergaser, das war nicht mehr dicht.
Bin mir aber nicht ganz sicher, da das Ganze schon fast 30 Jahre her ist.
Gruß Ullrich
Nimm die Verteilerkappe runter, trockne sie gründlich aus und bau sie wieder drauf.
Sollte das noch nicht helfen dann nimm alle Steckverbindungen die Du findest nacheinander auseinander und trockne sie.
Da ist wohl irgendwo Feuchtigkeit durch den Hochdruckstrahl reingekommen, der auf "natürlichem" Wege nicht mehr entfleucht, da der Dampfdruck zu gering ist; nach Abkühlen des Motors hast Du dann u.U. wochenlang noch irgendwo ein Kondenswassernest, das Dir die Schwierigkeiten bereitet.
Zündverteilerkappe wie bereits von @MOAS gepostet, ist da einer der "Hauptverdächtigen" für; auch für den unrunden Motorlauf, wenn er denn mal läuft.
Es KANN natürlich zusätzlich noch durch den Hochdruckstrahl ein Falschluftproblem entstanden sein, z.B. durch ein "weggehochdruckdampftes" Unterdruckschläuchlein.
Aber erst mal die KOMPLETTE Zündanlage trocken legen .. dann merkste schon, ob Du weiter tätig werden musst.
@
RJ1567
MOAS
Lo
Vielen Dank für die schnellen Lösungsvorschläge, habe gar nicht so schnell mit Antworten gerechnet.
Werde gleich morgen früh anfangen ! jetzt schon zu Dunkel, bin leider gezwungen auf der Strasse zu schrauben. Habe schnell noch "Jetzt helf ich mir selbst" besorgt.
Werde bis mittag über Erfolg / Misserfolg berichten.
gruß
R19Tom
Hallo
Lös die drei Schrauben von der Verteilerkappe und begutachte ob da Wasser drinn steht. Hast du die Motorwäsche selber gemacht ? Wenn ja, weist du was man am besten Unterlassen sollte !
Gruss HoAcc
Hallo Leute, bin leider erst Heute dazu gekommen, die Zündanlage zu begutachten. Also am Verteiler etc. keine Spuren von Feuchtigkeit ebenso wenig an der Einspritzanlage.
Habe dann ins Buch geschaut und nach weiteren Fehlerquellen gesucht, dabei wurde mir ganz schlecht !!! Kann an Drosselklappen über Einspritzventile Spritfilter/Pumpe weiter über Steuergerät bis zur Lamdasonde und etwaige Falschluft so ziemlich alles sein wie ich gelesen habe, wobei viele dinge mit nem Prüfgerät kontrolliert werden muß.
Werde mir morgen geignetes Material (Autopilot/Spray) oder so ähnlich besorgen und die diversen Schlauchverbindungen kontrolliern.
Danach mal schauen wie es weitergeht.
Danke fnochmals für Eure schnellen Antworten.
gruß
r19tom