Fremdersatzteil vorher prüfen?
Liebes Forum,
folgender Fall:
Ich habe einer Vertragswerkstatt ein Ersatzteil gestellt, da mir dieses dort zu teuer war. Das Teil habe ich von einem seriösen Händler gekauft.
Die Werkstatt hat das Teil eingebaut und dann erst gemerkt, dass die Anschlüsse nicht passen.
Jetzt muss es natürlich auch wieder ausgebaut werden. Die Kosten für diesesn (zusätzlichen) Ein- und Ausbau soll nun ich in voller Höhe tragen.
Kann ich von einer Fachwerkstatt nicht erwarten, dass diese vor dem Einbau ein solches Teil mit dem ausgebauten Teil vergleicht?
Hilfe - denn das Ganze soll mich jetzt fast 400,- € kosten!
Liebe Grüße,
MB
Mich wundert, dass sich der Chryslerdealer überhaupt darauf eingelassen hat, ein Fremdersatzteil zu verbauen.
Konnte man denn durch eine Sichtprüfung erkennen, dass das Teil nicht paßt oder auf welche Art sollte die Prüfung erfolgen.
Um was für ein Teil handelt es sich denn überhaupt?
Doppelt hält besser oder;)?
War mir nicht sicher, ob nur Jeep das richtige Forum ist, da es sich doch eher um eine ganz allgemeine Frage handelt.
Es handelt sich um einen Turbolader und der Unterschied liegt im Durchmesser einer Zuleitung: alt 50 - neu 60. Die Werkstatt weigert sich einfach ein Reduzierstück einzubauen. Und da mein Auto jetzt dort steht habe ich die A-Karte.
50 oder 60 Millimeter - das hätte man optisch tatsächlich erkennen können und Dir sagen das es nicht passt!
WENN der Abgleich mit dem Altteil wirklich verbindlich abgesprochen war!
Wenn Du das nicht belegen kannst sieht es schlecht aus!
Blecky
Da könntest du doch eigentlich den Teilehändler belangen, oder nicht? Wenn du ihm deinen Fahrzeugschein mit allen Daten und Fakten angesagt hast und er dir dieses Teil als passend verkauft hat, ist es meiner Meinung nach seine Schuld, denn du könntest ja ein Laie sein. Eine Werkstatt ist m.E. nie Schuld, wenn ein Kunde ein eigenes Ersatzteil mitbringt, du hast dafür zu sorgen, dass es passt, die können ja nicht jeden Winkel des Autos kennen. Ich kaufte einmal eine Antriebswelle und die war kurze Zeit nach dem Einbau wieder gerissen und trockengelaufen, ich hab dann eine weitere beim gleichen Händler gekauft und diese einbauen lassen. Mit Rechnung und alter Welle bin ich zum Händler gegangen und er hat gesagt, dass die mir den Preis der einen Welle und den Preis für den neu Einbau erstatten. Ein defekt ist zwar Etwas andres als Passgenauigkeit, aber beides nicht meine Schuld. Oder irre ich da, Herr Hosenmatz?
Den Teilehändler kannst du auch nur ganz schwer belangen.
Kommt dauf an wie du dich verhalten hast und vorallem was du beweisen kannst.
Wenn du dem Händler sagst: ich Brauch turbolader XY für eine Wagen XY, dann biste selber Schuld. Wenn du gesagt hast du brauchst für ein Wagen Xy BJ XY einen Turbolader, dann ist seine einzige Verpflichtung das Teil umzutauschen wenn es nicht passt oder Defekt ist, welche Werkstatt du damit beauftragst oder es selber einbaust hat nichts mit dem Händler zu tun.
Wie im anderen Thread auch schon, die kosten werden wohl an dir hängen bleiben, und auch hier mein tipp, wenn du sparen willst, dann kauf die ersatzteile selber und such dir eine freiwerkstatt mechaniker der sowas mitmacht.
Der Unterschied ist aber nicht unerheblich.
Dann ist das Teil doch schlichtweg falsch.
Es gibt ja keinen Universalturbolader, der überall paßt.
Wenn die Orignalgröße 50(mm?) ist, kann man nicht einfach einen mit 60(mm?) nehmen.
Wer kommt auf den Gedanken, mit einem einfachen Reduzierstück wäre das abgetan.
Der Teilelieferer?
Der soll das richtige Teil liefern und sich mit der Werkstatt in Verbindung setzen.
Weil es im Moment nicht schneit, in einem Monat aber schon, ...vielleicht.