Werkstatt prüft vor Einbau Ersatzteil nicht
Liebes Forum,
folgender Fall:
Ich habe einer Vertragswerkstatt ein Ersatzteil gestellt, da mir dieses dort zu teuer war. Das Teil habe ich von einem seriösen Händler gekauft.
Die Werkstatt hat das Teil eingebaut und dann erst gemerkt, dass die Anschlüsse nicht passen.
Jetzt muss es natürlich auch wieder ausgebaut werden. Die Kosten für diesesn (zusätzlichen) Ein- und Ausbau soll nun ich in voller Höhe tragen.
Kann ich von einer Fachwerkstatt nicht erwarten, dass diese vor dem Einbau ein solches Teil mit dem ausgebauten Teil vergleicht?
Hilfe - denn das Ganze soll mich jetzt fast 400,- € kosten!
Liebe Grüße,
MB
Ja das ist ärgerlich!
Aber ihr müsst euch einigen!
Rede mal mit der Werkstatt ob ihr das nicht in der hälfte teilen könnt!
Die Werkstatt hat das ja nicht absichtlich gemacht!
Und muss auch mitgebrachte Teile nicht einbauen!
Und sicher hätten sie es prüfen müssen aber haben sie nicht!
Aber ganz auf den Kosten kannst du die Werkstatt nicht sitzen lassen!
Um was für ein Teil handelt es sich eigentlich!
Du wolltest ein paar Euro sparen und hast der Werkstatt gesagt:
"Ich bringe das Teil - Ihr baut es lediglich ein."
Dann ist es meines Erachtens nach auch Deine Verantwortung das Du das richtige Teil anbringst.
Wenn Du das falsche Teil besorgt dann solltest Du Dich besser mit demjenigen kurzschließen von dem Du das Teil hast!
Die Werkstatt versucht nur den Auftrag zu erfüllen - und der hieß das sie das von Dir gebrachte Teil einbauen soll.
Warum sollte es das Problem der Werkstatt sein wenn Du was falsches anschleppst?
Blecky
P.S.
Es reicht eine Frage ein mal zu stellen!
Danke für Eure Antworten.
Die Problematik, dass das Teil eventuell nicht passen könnte war der Werkstatt aber bekannt. Es sollte eigentlich auch das Altteil ausgebaut werden, mit dem Neuteil verglichen und dann erst mit dem Einbau begonnen werden.
Ich habe eher das Gefühl, dass es die Werkstatt geärgert hat, dass ich die 500,- € Marge, die die an dem Teil gehabt hätten nicht bereit war tu zahlen und so kam es denen gerade recht, das das von mir besorgte Teil nicht passt.
Bin immernoch ratlos. Mein Vorschlag auf gütliche Einigung wurde rigoros abgelehnt und da mein Auto nun dort steht sitzen die am längeren Hebel und ich ziehe wohl den Kürzeren.
Hat die Werkstatt dich bevor Du das Teil besorgt hast darüber informiert das es sein kann das es Probleme gibt?
Altteil ausbauen und mit dem Neuteil vergleichen - war das klarer Bestandteil des Auftrages oder "nur mal so drüber gesprochen?
Und falls diese Sichtkontrolle ergeben hätte das es nicht passt - was sollte dann geschehen?
Und außerdem - ist es sicher das sich die falschen Anschlüsse durch eine bloße Sichtkontrolle überhaupt hätten feststellen lassen?
Denn nur dann könnntest Du der Werkstatt den Fehler vorwerfen!
Wenn ein mögliches Problem optisch nicht zu erkennen ist dann muß man das Teil eben einbauen und hoffen das es passt - weil man keine anderen Anhaltspunkte hat.
Falls sich dann leider erst beim Einbau herausstellt das es nicht passt dann ist das nicht die Schuld der Werkstatt, - denn die konnte es ja vorher auch nicht wissen.
Blecky
Ich habe ein Dejavü.
Wie man es dreht und wendet an dieser Situation bist du meiner Meinung nach selber schuld.
Du gehst in eine Werkstatt und möchtest eine Reperatur, dann ist dir aber das Ersatzteil zu teuer. Also besorgst du das Teil selber und dein Auftrag an die Werkstatt ist das Teil einzubauen. Oder steht im Auftrag das geguckt wird ob das Teil passt ? Wenns nicht im Auftrag steht, dann gibt es nur Fakten die gegen dich sprechen.
Ich kann die Werkstatt verstehen, ich würde dir auch keinen cent erlassen wenn du Teile selber anschleppst. Hätest du das Teil da genommen wäre ein und ausbau auf die werkstatt gegangen, und somit wäre die Marge gerechtfertig, weil du a schneller dein auto zurück hast, die WErkstatt weiß welches ihrer Teile passt und vorallem.
Wenn du Teile selber besorgst, dann such dir am besten auch einen freien Mechaniker der sowas mitmacht.