Abgasnorm statt Euro 2 E2 - Arglistige Täuschung
@ hosenmatz
Einen schönen Guten Morgen und herzlichen Dank.Da ich selber nicht auf den Kopf gefallen bin,habe ich Deine Ausführungen sehr aufmerksam gelesen und auch verstanden.Aus der Sicht habe ich den Vorgang überhaupt noch nicht betrachtet.Liegt vermutlich daran das wir Menschen uns immer von Emotionen steuern lassen.Auf jeden Fall werde ich diesbezüglich meine Strategie ändern.Nichteinhaltung zugesicherter Eigenschaften,an dieser Stelle packen wir ihm.Ich lege auch kein Wert darauf das der Staatsanwalt den Mann das Leben schwer macht,sondern ich will eigentlich nur noch aus den Vertrag raus.Das Vertrauensverhältnis zu diesen Händler ist mehr als gestört.Der könnte mir ein Fahrzeug schenken,selbst da würde ich noch skeptisch sein.Also nochmals vielen Dank für Deine Ausführung,hat mir wirklich die Augen geöffnet.
Guten Tag Leute,
Bin neu hier und habe Proble ohne Ende.Nachdem ich eineinhalb Monate stolzer Besitzer eines Astra war,hatte das Wägelchen Achsbruch und der Händler war in der Pflicht. Es erfolgte ein Wandlungsvertrag und ich durfte mir ein anderen PKW aussuchen,entschied mich letztlich für eine Ford Escort Saphir,Sondermodell.Der Händler warb sowohl bei autoscout24,car.de,PKW.de,mobile.de,als auch auf seiner Homepage u.a. mit den Eigenschaften des Wagens: EURO 2 Norm,elektr. Wegfahrsperre,Radio.Dann der Schock: Bei der Zulassung stellte sich heraus das der PKW nur E2 Abgasnorm erfüllt und ich utopische Steuern bezahlen muss (242,00) ,die Wegfahrsperre nicht mehr geht und ein Radio ebenfalls nicht enthalten war.Ich fühle mich doppelt und dreifach über den Tisch gezogen und gehe von einer arglistigen Täuschung aus.Zurücknehmen will der Händler den Wagen nicht: Sein Kommentar,ich könne mir ja einen MInikat einbauen lassen.Ich habe den Wagen unter bestimmten zugesagten Eigenschaften gekauft,welche er dann letztlich nicht aufwies.Welche Chancen habe ich aus der Geschichte wieder heraus zu kommen?
Dann kann ich nur hoffen, dass sich der Kunde das "Pappschild" hat mitgeben lassen oder zumindest eine Kopie davon gemacht hat. Wir reden hier doch wohl von Fahrzeugen weit unterhalb der Abwrackprämie und von Händlern, die uns beiden sich nicht unbekannt sind. Bin also gespannt, was sich von den "zugesagten" Eigenschaften wirklich durchsetzen läßt.
Hallo
Über Wegfahrsperre/Radio lässt sich ja wohl reden aber wenn Radio ausgeschrieben war und bei abholung keins verbaut war wieso hast du das nicht gleich reklamiert. Ausserdem Astra gegen Escort getauscht das können ja auch nicht mehr die jüngsten Autos gewesen sein, da wird man seine Ansprüche auch anpassen müssen
Gruss HoAcc
Steht die Aussage mit EURO2 im Kaufvertrag, so ist dies eine zugesagte Eigenschaft, wenn nicht, dann nicht.
Hat der Händler die Schadstoffklasse schriftlich bestätigt, soll er doch den "Minikat" auf seine Kosten einbauen lassen.
Wenn ich mir das aber so durchlese, vermute ich eher, dass es nichts schriftliches gibt?!
@ HoAcc
Hier hast Du was falsch verstanden.Es war kein Tausch,sondern der Händler war in der Pflicht den Kauf Rück abzuwickeln,bzw.Ersatz zu liefern(gesetzl. Gewährleistung) und da ist es unerheblich ob Gebraucht- oder Neuwagen.Kann ja wohl nicht sein das man mit ein Fahrzeug nach einen Monat Achsbruch hat(versteckter Mangel)zumindest hat ein Fahrzeug mit erteilten TÜV verkehrssicher zu sein.
@ Mudder
Es gibt was schriftliches,wie bei allen rechtsgültigen Verträgen,Habe auch alle 5 Verkaufsanzeigen ausgedruckt,so das Beweise vorgelegt werden können
@ hosenmatz
Die Beweise habe ich gesichert und nach erster Info handelt es sich sehr wohl um arglistiger Täuschung.Und das spricht nicht irgender,sondern ein Fachanwalt welchen ich inzwischen eingeschaltet habe.
@ hosenmatz
verstehe ich jetzt nicht ganz,weshalb soll ich den Anwalt wechseln.Ist speziell einer für Verkehrs- und Vertragsrecht,Fachbereich Kfz.Sollte also richtig sein der Mann.
@ hosenmatz
Ja es ist einfach nicht sehr einfach in diesen ganzen § Djungel durchzublicken.Man sagt halt nicht umsonst 'Recht haben und Recht bekommen sind zweierlei Stiefel'.Es erfordert vermutlich wirklich Fingerspitzengefühl und Sachkenntnis um sein Ziel zu erreichen.Im Grunde hätte ich auch kein zweites Fahrzeug von den Händler nehmen dürfen.Leider gehöre ich noch zu der Generation,welche immer an das Gute im Menschen glaubt,denn niemand ist fehlerfrei sag ich mir immer.Doch wenn die Menschen dann nur "Dollarzeichen" in den Augen haben,hat man von vornherein keine Chancen.
War übriegends gerade ein klassisches Beispiel im Fernsehen (Sat 1, Schweinerei der Woche)Armer Student,kauft auch Auto gebraucht,sollte lt. TÜV allles schick & schön sein,bei näherer Untersuchung stellte sich heraus der Wagen als rollende Zeitbombe heraus.Dem Geld läuft der arme Kerl immernoch hinterher.So ging es mir doch genauso.Mit der ersten Karre hätte ich mich fast totgefahren für 1600 € und mit der Wandlung habe ich auch wieder nur Müll an der Backe.Das reicht doch wohl.Als krönenden Abschluss hat meine Versicherung noch den Löwenanteil Bergung- und Einschleppungskosten übernommen,einen Restbetrag von 96,00 bin ich selber drauf sitzen geblieben.Zuzüglich neuer Bereifung da die Platt waren,Taxi und Mietwagenkosten und vom Händler keinen Pfennig.Er war der Ansicht mit der Wandlung wäre dem Genüge getan.Ich sitze zum ggw. Zeitpunkt auf doppelte Besteuerung,noch höhere Haftpflicht und meinen Unkosten - womit jedoch nun Schluß ist,denn meine Geduld ist erschöpft.Wäre ich Schuld gewesen,wär das alles kein Thema.Aber da wird mir ein Gebrauchtwagen mit aktueller HU & AU verkauft,ich fahre mich fast mit tod und als krönenden Abschluss erhalte ich dann unter Vorspiegelung falscher Gegebenheiten noch eines draufgesetzt.Das ist schon an Frechheit nicht mehr zu überbieten.Schade das wir nicht in Texas um 1800 rum Leben.Für solche Betrüger hat man da keine Anwälte gebraucht,allerdings gab's da auch noch keine Autos ) (Bin John Wayne Fan) Spass muss natürlich auch sein.
Kann nur hoffen das es noch sowas wie Gerechtigkeit gibt.Ich sage Bescheid wie es ausgegangen ist.
@ hosenmatz
Es ist sicher richtig das man für 1600 keine S-Klasse erwarten kann und das die Händler auch leben müssen ist durchaus legitiem.Aber ich erwarte von einen professionellen Händler einfach das die verkauften Fahrzeuge zumindest verkehrssicher sind.Letztlich gehört auch zu einen derartigen Geschäftsabschluß eine Portion Vertrauen welches man dem Händler entgegen bringt.Wenn einer dann so leichtfertig mit dem Leben und Gesundheit potentieller Kunden spielt,dann muss man solchen Leuten einfach mal die Gewerbegenehmigung entziehen,oder eben wirklich mit empfindlichen Strafen sanktionieren.
Wenn Du zu mir in die Gaststätte kommst (bin Koch) bestellst ein Steak mit was weiß ich ,gehst Du davon aus das es in erster Hinsicht schmeckt und das Fleisch nicht verdorben ist. Sowas nennt sich Sorgfaltspflicht.Geld verdienen ja,aber nicht um jeden Preis.
Darüber hinaus sehe ich es etwas anders was die Unkosten betrifft,die im Zusammenhang mit dem Unfall stehen. Reifen okay,hätte ich sagen können sorry,entweder was vernünftiges oder wir kommen nicht ins Geschäft.Leider werden die Zeiten immer magerer und die Menschen haben immer weniger Geld,sollen aber mobil und flexibel sein.Leider gehöre ich auch dazu,wo es nun einfach mal nur für einen Gebrauchten reicht.Und in diesen unsicheren Zeiten bei der Bank hoffnungslos überschulden,ist keine gute Idee denke ich mal.Es gibt eine Alternative: Man bleibt mit den Hintern zuhause und holt sich Hartz IV,dann brauchen die Menschen kein Fahrzeug.Denn ob nun Job oder nicht Job ist in diesem Land ziemlich egal.Wenn Du nicht gerade Manager bist,reichts eh vorn und hinten nicht - zumindest nicht im handwerklichen Bereichen.
@ hosenmatz
Gestatte mal die Frage was Du beruflich machst? Es macht Spass sich mit Dir zu unterhalten,vom Intellekt her auch überzeugend.Findet man selten in den Foren Denke mal Du beschäftigst Dich schon länger mit der ganzen Materie und weißt wirklich wovon Du sprichst.
Ja wie gesagt,das mit den Händler hast Du schon recht.Eigentlich sagt man ja ein gebranntes Kind scheut das Feuer.Leider bin ich den Weg des geringsten Widerstandes gegangen,auch unter dem Aspekt das man ja den Händler die Möglichkeit geben muss, einen Mangel zu beheben - in diesem Falle eben eine Wandlung.
Inzwischen bin ich auch zu der Erkenntnis gelangt,das ich besser beraten gewesen wäre,wenn ich bei älteren Herrschaften ein Fahrzeug erworben hätte.Na mal schauen wie ich aus der Geschichte noch raus komme.
Einen schönen Feierabend Dir und Deiner Familie.