Schaltproblem beim Kaltstart
Habe eine Gasanlage nachträglich in meinen CLK 230 Kompressor Cabrio einbauen lassen, die 1,5 Jahre ohne Probleme lief. Plötzlich habe ich jedoch, wenn der Motor morgens kalt ist, Probleme in den 2. Gang zu schalten (Automatikgetriebe). Er fährt lange im 2-3.000er Umdrehungsbereich und bleibt im 1. Gang. Nur unter Vollgas wechselt er in den 3. Gang. Es ist ein Fahrgefühl, wie mit einem verstopften Kraftstoffilter. Wenn der Motor warmgelaufen ist, funktioniert das Schalten fast problemmlos. Manchmal bleibt der 3. Gang etwas länger bei 3.000 Umdrehungen ca. 10 Sekunden hängen bis der 4. mit einem Ruck einschlägt. Beim Kaltstart habe ich auch manchmal einen klapperndes Geräusch aus dem unteren Motorraum vernommen.
Bisher wurden folgende Reparaturen erfolglos unternommen:
Austausch der Zündkerzen
Austausch der Zündkerzenverkabelung
Austausch des Luftmassenmesser
Überholung des Automatikgetriebes
Austausch des Getriebeöls
Austausch des ATG-Hydraulischen Steuerungsventile
Austausch des Krümmers wegen angeblicher Haarrisse die Falsche Abgaswerte erzeugen
Das Fahrverhalten wird auch bei abgeschalteter Gasanlage nicht besser, selbst wenn das Gas-Steuermodul demontiert wird!
Wer kennt ein ähnliches Fahrverhalten?
mit dem gasquark hat das nichts zu tun. auch wenn man dich dafür teeren und federn müsste.
also das problem kann ja nur im bereich getriebe zu suchen sein.
was sagt denn die vertragswerkstatt ? ich tippe mal auf ein problem mit dem wandler (das, was beim benziner die kupplung ist... echte männer schalten selbst). sollte also getauscht werden.
Der Wandler ist das nicht.
Was hab ich mir unter Überholung des Automatikgetriebes vorzustellen? Warum wurde an dem Wagen so viel gemacht?
Das Getriebe hat rein gar nichts mit dem Motor zu tun,außer das sie miteinander verschraubt sind,und das Getriebe die Kraft vom Motor aufnimmt.
Ich vermute mal,das lediglich der Ölstand des Getriebeöl nicht mehr langt.Ob nun zu wenig aufgefüllt wurde oder eine Leckage besteht wäre zu klären.
MfG
Warum wurde so viel an dem Wagen gemacht?
Weil jede Werkstatt meint, genau das wäre es und nach der Repartur genau das was repariert wurde nicht zur Fehlerkorrektur beitrug!
Das Getriebeöl wurde innerhalb eines Jahres bei 3 verschiedenen Werkstätten wärend der jeweiligen Reparaturen gewechselt. Da es auch nicht leckt, kann es daran nicht liegen.
Der Wandler wurde überprüft und arbeitet wohl angeblich problemlos.
Kann es nicht sein, daß irgendwelche Temperaturfühler im Kühlwassser oder an der Nockenwelle für die mangelnde Kraftstoffzufuhur nach dem Kaltstart, die Ursache sind?
Angesichts der Geschichte mit dem Krümmer und seinen "Haarrissen" und der "falschen Abgaswerte" bin ich einigermaßen fassungslos. Vielleicht solltest Du als nächstes die Werkstatt Deines Vertrauens wechseln.
Übrigens stellt sich auch mir die Frage, die Bestatter auch schon gestellt hatte: Was ist denn da "überholt" worden? Überholungen von Automatikgetrieben im klassischen Sinn werden bei DB heute gar nicht mehr durchgeführt.
Kraftstoffzufuhr kann gerade bei Gasanlagen wirklich ein möglicher Grund sein.
Wurden die Steuerelektronik der Automatik schon geprüft?
im getriebe sind für jeden gang drehzahlsensoren eingebaut. die können defekt sein. aber wenn das getriebe überholt worden ist?? war das bei MB. da wird nicht überholt, nur ausgetauscht. ich bin MB meister und habe mal ein 124er automatikgetriebe zerlegt un überholt. allein die ersatzteile hierfür sind nicht im MB programm. ich hatte im nachhinein teile und dichtungen für 3 getriebe und kosten.... dafür wäre ein austauschgetriebe billiger gewesen. wäre meine frage, wer hat das getriebe überholt. ich muß leider immer feststellen, die leute mit den "dicksten" karossen haben das wenigste geld. auf nach MB und die sensoren wechseln lassen. Vorher fehler auslesen lassen. ist doch soooo einfach und kostet nur ein paar euronen.
Habe folgendes in einem Forum gefunden:
Schlüssel auf position 2 (nicht starten).
gas pedal bis ganz unten drucken und 5 sec. halten. (Kick down Position)
Schlüssel auf 0 "off" position (schlüssel nicht wegziehen), gas pedal los lassen.
2 min. warten bis das System reset ist.
Seit dem schaltet das AG wieder zügig und unverzögert bei 2500 Umdrehungen.
Für diese Lösung hätte ich in der Mercedes-Werkstatt wahrscheinlich wieder irgendwelche
apothekenpreisige Rechung ab € 500 aufwärts gezahlt bzw. 4 Mercedes-Werkstätten haben ja schon Hand angelegt und nix gefunden.
Es lebe das Internet und ein Hoch auf die deutschen Kfz.-Werstätten - ja ihr seid alle super Spezialisten.