Eichprotokoll
lohnt es sich, wenn man geblitzt wurde ein eichprotokoll anzufordern
Hallo!
Ein Eichprotokoll ob dein Tacho genau geht?
Oder ob der Blitzer genau ist?
Hast denn schon Post bekommen?
Also ich denke mal wenns sich lohnen sollte mußt Du schon durch den Blitzer geflogen sein.
MfG
Hör doch mit dem Quatsch auf. Wer ist denn geblitzt worden? Doch wohl nur wer, der zu schnell gefahren ist. Wer ist also im Unrecht? Siehste. Nun steh dazu und zahle.
Es nutzt nichts, wenn du ein Eichprotokoll anforderst!!! Die Blitzer werden von Haus in den nötigen Abständen geeigt. Das heißt, wenn sie überhaupt abweichen, dann eh nur im minimalen Bereich!
Wenn der gemessene Wert so garnicht hinkommt, sollte man prüfen lassen. Obwohl permanent geeicht, kann ein Gerät immer mal falsch bedient, falsch aufgestellt oder einfach defekt sein.
Nur gilt dieses zu Beweisen.
Man sollte also fair bleiben.
Ist man zu schnell gefahren und die gemessene Geschwindigkeit kommt hin, dann darf man halt nicht meckern und sollte die Strafe zahlen.
lohnt sich nur dann, wenn der tatvorwurf (gemessene geschwindigkeit) erheblich von der realität, bzw der gefahrenen geschwindigkeit abweicht.
brauchst aber auch für dich zeugen. anwalt ebenfalls.
übertriebenes beispiel:
tatvorwurf, die erlaubte höchstgeschwindigkeit um 397km/h überschritten zu haben. das eigene fahrzeug läuft aber höchstens 185km/h. dort liegt dann offensichtlich ein fehler in der messung vor.
aber messfehler geschehen recht häufig. manchmal nur kleinigkeiten, manchmal richtig böse fehler.
erst recht bei den mobilen blitzern aus dem kofferraum passieren die allermeisten messfehler.
das fahrzeug, aus dem geblitzt wird, muss genau parallel zur fahrbahn stehen. auf den millimeter genau. so wurde es mir mal durch so einen messmenschen erklärt, dem ich interessiert beim einstellen der anlage zusah.
auch muss die anlage dem gefälle der strecke angepasst werden. ebenso die seitenneigung. alles ganze 0° abweichung zur fahrbahn.
das ganze muss natürlich vor der messung entsprechend dokumentiert werden.
danach setzen sich die beiden messhansel, nennen wir sie mal dick und doof. wieder ins auto, das rechte vorderrad schlägt danach im radkasten an, während nun gleichzeitig das linke hinterrad in der luft hängt.
eine korrekte messung ist dadurch natürlich unmöglich, und es wird dadurch so ziemlich alles mit den unmöglichsten geschwindigkeiten geblitzt, was da so kreucht und fleucht. auch die fotos sehen entsprechend interessant aus.
Hallo paddel wenn die geschwingigkeit überhaupt nicht passt kannst du zu einem Anwalt gehen und er leitet dan alle wege ein. Bei verwarnungen würde ich es bezahlen den da sparst du dir die rennerei aber wenn es um ein Fahrverbot geht dan würde ich auch ein Anwalt einschalten wenn ich mir sicher bin das ich erheblich langsamer war.
Und noch was am rande ich bin kein freund von den Laserpistolen den bei denen passieren die meisten fehler durch den menschen. So und nun ein paar infos zu den teilen was messfehler angeht
-es darf nicht gemessen werden wenn ein LKW hinter dem zu messenden PKW ist!
- es darf nicht über 200m gemessen werden(altes gerät)
- bei mehreren Fahrstreifen auf die eigene geschwindigkeit achten, den es kann passieren das ausversehen ein ander Fahrzeug gemessen wird!! mfg Vwfreak
Mich kotzt das irgendwie an. Fakt ist, wer sich an die Tempolimits hält, wird nicht geblitzt.
Mir kommt das ganze so vor, als wenn ich, nachdem ich jemanden umgebracht hab, ein Gutachten verlange, in dem beweisen wird, ob der Tod des Opfers auch ordnungsgemäß festgestellt wurde.
...nur blöd wenn man vielleicht keinen umgebracht hat und dafür in den Knast kommt.
Aber wir wissen ja alle das so etwas niemals passiert
Sorry war etwas offtopic. Nun wieder zurück zum Text.
Fehlerquellen Radarmessung:
Geometrische Messfehler, Reflektionsmessfehler, Störung durch Funk, Störung durch Radarsender, Rotationsmessfehler, Eichfehler, Bedienungsfehler, Übertragungsfehler. Nicht selten wird das Radarmessfahrzeug nicht parallel zur Fahrbahn aufgestellt. Dabei kann maximal ein Fehler von 7,85 % auftreten.
Fehlerquellen Lasermessung:
Zielungenauigkeiten, Stufenprofil-Fehlmessungen, Reflexionsprobleme, Zuordnungsfehler, Bedienfehler
Zitat RP-Online vom 18.03.2009:
"Bei der Erhebung der "Verkehr-Unfall-Technik-Sachverständigen-Gesellschaft" (VUT) wurden in den vergangenen beiden Jahren 1810 Bußgeld-Akten aus ganz Deutschland untersucht. In mehr als 80 Prozent der Vorgänge ermittelten die Experten technische oder formale Mängel. In fünf Prozent der Fälle war der Aufbau der Messtechnik fehlerhaft oder Fahrzeuge wurden verwechselt."
...
"Aufbaufehler kommen nach den Erfahrungen des Juristen besonders häufig bei den Messgeräten "Multanova" und "ESO 1.0" vor."
Besonders krass finde ich dieses:
"Ohne Mängel waren lediglich knapp 15 Prozent der untersuchten Fälle."
Zudem handelt es sich um die geprüften Fälle. Das sind nicht alle Messungen, wo der "Sünder" auch gezahlt hat, ohne Einspruch einzulegen.
Ich befürworte das Messen der Geschwindigkeit, keine Frage.
Aber dann nur, wenn es richtig und an sinnvollen Stellen getan wird.
"Ich befürworte das Messen der Geschwindigkeit, keine Frage.
Aber dann nur, wenn es richtig und an sinnvollen Stellen getan wird."
Und wo du es nicht für sinnvoll hälstst, sollst du rumkacheln dürfen, wie du willst, oder was?
Um eine Geschwindigkeitsüberschreitung in welcher Höhe reden wir denn hier überhaupt?
Erstens "kachel" ich nicht, zweitens kann man nicht überall messen und drittens wird leider an Stellen gemessen wo es oft keinen Sinn macht.
Wir haben hier einen Kindergarten, wo selbst die Mütter "kacheln". Da stehen die komischerweise nie.
Dafür aber 2 mal die Woche einen Kilometer entfernt an einer zweispurigen Straße, ohne Häuser, ohne Fussgänger, ohne Straßeneinmündung. Die Straße ist gerade, lang und übersichtlich. Das macht schon Sinn,oder? Besonders weil da Tempo 50 gefühlsmäßig ist wie Tempo 30
Urteile bitte nicht über meine Fahrweise, wenn du mich nicht kennst. Ich bin Befürtworter für Tempolimits auf Autobahnen und halte mich auch sonst an die Regeln; nicht nur wenn geblitzt wird. Aber deswegen muss ich nicht alles als richtig akzeptieren, nur weil es von Vater Staat und seinen Untertanen kommt
P.S: Ich kann mich nicht mehr an mein letztes Bußgeld erinnern, obwohl ich 60.000km im Jahr fahre...
Sorry, habe ich wohl alles falsch verstanden.
Stimmt.
Gesetze werden von Politikern gemacht. Wie wir wissen verstehen die ihr Handwerk.Keine Zweifel.
Polizisten sind keine Menschen, denn sonst würden sie Fehler machen.
Die Technik der Polizei ist Wunderwerk, denn sie ist niemals defekt.
Und die Strafen dienen nur dazu, uns zu vernünftigen Autofahrern zu erziehen. Die Kommunen können da echt drauf verzichten und wären froh, wenn alle sich an die Regeln halten würden.
So ihr lieben. Ich mach jetzt mal nen Punkt hier und bin aus der Diskussion raus.
Gruß, der Gentle