Neues von der Zylinderabschaltung im Teillastbereich?
Vor einiger Zeit gabe es doch verschiedenste Ansätze, einige Zylinder von großen Motoren abszsuchalten falls nicht die gesamte Leistung gefordert wird.
Wurde dies jemals in Serie umgesetzt?
Welches Maß an Ersparnis darf man sich bei einer solchen Technik versprechen?
Vielen Dank und beste Grüße!
Sorry, aber versthe nicht wie das funktionieren soll, weil die Bindung der ZYlinder and er Kurbelwelle mechanisch und an die VEntiel elektrisch ist.
d.h.
Mit Elektonik kann ich sicherlich dafür sorgen das einzelne ZYlinder nicht mehr mit TReibstoff verort werden, aber dann bleibt doch trotzdem noch die mechanische Kopplung an die Kurbelwelle die sich nicht so leicht lösen lässt.
Kannste vllt. mal nen Link geben wo das beschrieben ist?
Ja ich denke es gibt vom Mercedes S-Klasse einen der im Teillastbereich mehrere Zylinder abschaltet. Allerdings kann ich jetzt nicht genau sagen welcher Motor das was. Und auch wie hoch die ersparnis sein sollte weis ich leider nicht mehr genau, lag glaub ich bei 20% weniger.
Funktionieren tut das recht einfach Zündung und Benzin kann man Elektronisch abschalten und durch getrennte Ventilsteuerung werden die Ventile geöffnet damit keine Luft komprimiert wird, denn das würde ja wieder Leistung kosten und ist wohl auch der schwierigste Teil des ganzen denn die Ventiele dürfen nicht so weit aufgehen das sie auf dem Kolben aufschlagen. Und dann läuft der Zylinder trocken mit.
Bei Mercedes und BMW 12 Zylinder
Da ohnehin eher Motoren ab Sechszylinder betroffen sind, kann man (z.B. bei V-Motoren) auch ganze Zylinderbänke stillegen. Das wiederum kann zur Unterkühlung führen. Evtl. reicht das Verdichten und anschließende Expandieren von Luft nicht aus, um die Motortemperatur zu halten. Und was, wenn dieser unterkühlte Motorteil plötzlich die volle Leistung abgeben muss? Vielleicht kann ja die Regelung die arbeitenden Zylinder beständig wechseln oder das Kühlmittel bzw. die Abgase entsprechend umleiten. Es gibt sogar Systeme, die mit Hilfe einer variablen Ventilsteuerung rasch wechseln und dabei heiße Altgase möglichst lange im Zylinderraum behalten.
Wichtig ist jedenfalls, dass der/die Fahrer(in) davon möglichst wenig bemerkt. Bei einem Vierzylinder dürfte das aber nicht ganz einfach sein. Hier ist dann schon bei manchen Motoren zusätzlicher Aufwand in Form von Ausgleichswellen gefragt. Bei der Zylinderabschaltung besteht also die Gefahr, dass der Aufwand in keinem vernünftigen Verhältnis zum Nutzen steht. Schwierig ist das Problem auch für das Marketing. Wenn man z.B. Dieselmotoren mit geringer Zylinderzahl und hohem Drehmoment bei geringem Kraftstoffverbrauch nimmt. Wenn man deren Nachteile wie rauen Motorlauf vermeiden will, ist ein Motor mit höherer Zylinderzahl dann nicht die Lösung des Problems, wenn dieser durch Zylinderabschaltung wieder einen Teil seines weicheren Laufs einbüßt.