Wird die Umweltschutzprämie ein Erfolg?
Für die meisten von uns gehört die Neu-
anschaffung eines Autos zu den grossen
finanziellen Überlegungen. Der Neukauf
sollte gründlich überlegt werden. Ein ge-
pflegter Gebrauchter erfüllt auch den
selben Zweck und nebenbei erspart man sich den grossen Wertverlust in den ersten
Jahren. Die Autos von heute rosten nicht
mehr so stark wie es einmal war und die
Motoren erlauben eine relativ hohe Kilo-
meterleistung. Bei einer allgm. Zufrieden-
heit behält man so ein Auto länger als
ein Jahrzehnt und versucht nach dieser
Zeit noch etwas Geld dafür zu bekommen.
Die ihr altes reparaturanfälliges Auto der Umweltschutzprämie zuliebe verschrot-
ten wollen haben ein finanzielles Problem.
Auch mit der staatl. Prämie sind sie nicht
in der Lage einen Neukauf zu fianzieren.
Hätten Sie die Bonität dann würden sie
schon längst mit einem gut erhaltenen
Auto herumkurven. Die also, die es nötig
hätten für den Umweltschutz was zu tun
die werden mit der "Prämie" nicht erreicht.
Die Abwrackprämie wird kurz nach ihrer Einführung aber schon als Erfolg gefeiert. Zumindest ist die Nachfrage bei den Händlern angeblich enorm. Gerade günstige Kleinwagen sollen durch die staatliche Prämie einen weiteren Nachfrageboom erfahren haben.
Frankreich hat das System schon vor uns eingeführt und vermeldet ähnliches.
Ich bin mir ob dieser plötzlichen angeblichen Kaufwut nicht sicher, ob das nicht wieder eine geschickt lancierte "Die-Hoffnung-stirbt-zu-letzt-Aktion" ist, um Nachahmer und Trittbrettfahrer dieses vermeintlichen Booms zu ködern. ___ War selbst noch letzte Woche in einem großen Autohaus: GÄHNENDE LEERE im Showroom -- trotz HauptGeschäftszeit.
Ich seh das als ähnlichen "Verkaufsboom" wie vor Anhebung der MWSt. Es kauften noch schnell die, welche sowiso eine Neuanschaffung geplant hatten.
Da die Abwrackprämie nur solange gezahlt wird, bis der Pott leer ist, ist dieser Hyphe sicher bald wieder vorbei. Und wieder kaufen nur die, welche eh eine Neuanschaffung geplant haben.
Umfragen bei Verschrottungsunternehmen haben bereits ergeben, dass Fahrzeuge abgegeben werden, welche noch in guten Zustand sind und bereits EURO 1 oder EURO 2 erfüllen. Somit war die Idee, die sogenannten Stinker von der Straße zu holen, mal wieder für die Füß.
Gut, es ging ja auch nicht wirklich um die Umwelt, sondern nur darum, Steuergeldern aus dem Fenster zu werfen , um der "armen" Automobilindustrie unter die Arme zu greifen und dies ist imMo ja wohl gelungen.
Und wieder muss keiner der Manager über seine verfehlte Modellpolitik weinen. Man muss nur genug jammern und schon gibts Geld vom blöden Steuerzahler, der im engeren Sinne seine Abwrackprämie mal wieder selbst bezahlt und es wieder nicht merkt.
@ lo
zumindest gehen derartige meldungen seit tagen durch die presse. es kann sich ja auch durchaus lohnen. wer seinen 11 jahre alten fiesta gegen einen max. 1 jahr alten gebrauchten mit euro 4 tauscht, kassiert ja schon. und nicht jeder mit dem genannten fiesta fährt ihn, weil er ein armer schlucker ist. warum das auto tauschen wenn es läuft und wenn man andere prioritäten im leben hat als autos!? aber 2500 sind ein anreiz. über den ökologisch- ökonomischen sinn oder unsinn kann man sich wie immer streiten. aber wenn es mal nur um nachfrage oder nicht nachfrage dieser prämie geht, scheint sie gut anzukommen.
Servus blick ich meine die Wirklich alten Kisten bleiben weiterhin auf der straße, weil der Arbeitsmarkt sehr unstabil ist und das neue Auto eine zu große anschaffung ist,vom finanziellen hinblick her. Da können sich nur wenige auch mit hilfe der Prämie ein neues Autokaufen. Und bei manchen reicht es nur die alte kiste in standt zu halten (wie bei mir) ,so das sie immer wieder Tüv bekommt. Ich denke es müßte erst der große umschwung auf dem Arbeitsmarkt kommen das der Neuwagen absatz wieder steigt mfg Vwfreak
Bei der Prämie geht es ja keinesfalls um die Umwelt sondern um die Unterstützung der geschwächten Autoindustrie...
Schau mal hier: http://www.autoplenum.de/Antworten/D/136...