Welche vorraussetzungen gibt es damit ich ein fahrverbot umgehen kann?
hallo! ich bin ausserortz in einer 70 zone mit 46 (ohne abzüge) zu viel gemessen u direkt angehalten worden. ich gehe ganz stark davon aus das ich meinen führerschein 1 monat abgeben muss.gibt es möglichkeiten oder vorraussetzungen wie ich das umgehen kann?
hi
eine möglichkeit, die mir einfällt, ist die der wandlung in eine geldstrafe. dafür musst du aber bestimmte voraussetzungen erfüllen. (führerschein SEHR wichtig für beruf) ob man damit durchkommt ist aber auch eher unwahrscheinlich. und die geldstrafe ist entsprechen hoch....viel zu hoch.
mit rechtlichem beistand kann man u.U. auch was machen. aber wie du die sache schilderst, kann man sich das fast sparen.
hast du das vergehen schon selber eingeräumt, nachdem du angehalten wurdest?
bin mir sicher, dass sich die profis noch melden werden.
gruss
s.
Wenn es nach mir gehen würde - keine - denn wer mit "46" Klamotten zuviel in der 70ziger Zone gemessen wurde hat ein Fahrverbot auch verdient !
Nix für ungut
Gruß, BigM
Ja, die Umwandlung von Fahrverbot in eine Geldstrafe ist - theoretisch - möglich.
Allerdings nur dann wenn man beweisen kann das ein Entzug der Fahrerlaubnis existenzbedrohend ist!
Und der Begriff existenzbedrohend wird dabei sehr ernst genommen!
Finanzielle Einbussen oder "zwangsweise" den Jahresurlaub am Stück nehmen zu müssen weil man seinen Job für die Zeit der Sperre nicht ausüben kann sind NICHT existenzbedrohend!
Allerdings ist die Rechtssprechung mittlerweile auf einem recht harten Kurs.
Wer den Führerschein beruflich dringend braucht der muß eben besonders aufpassen, immerhin weiß er selbst ja am besten um die Notwendigkeit des Führerscheines.
Wenn überhaupt dann kommst Du da nur mit einem Rechtsanwalt weiter.
Allerdings - mit über 110 km/h in einer 70er Zone - Sorry, das kann man wohl kaum noch als "Versehen" werten!
Von daher nimm es wie ein Mann!
Wer rasen kann, der kann auch die Konsequenzen tragen!
Blecky
Wenn Du als Ersttäter mit einem Fahrverbot von nur einem Monat belegt wirst, wird Dieses wohl kaum - unter Verdoppelung der Geldstrafe z.B. - zu "umgehen" sein.
Grund:
Du kannst den Fahrverbotszeitraum innerhalb einer gewissen Frist frei wählen ... und in diesem Zeitraum z.B. Deinen Jahresurlaub nehmen - so kannst Du also nie in berufliche Existenznot geraten, die eine Aussetzung des Fahrverbots rechtfertigen könnten.
Im Übrigen schließe ich mich der Haltung meiner Vorredner an: Gerade wenn man beruflich auf die "Pappe" angewiesen ist, sollte man Selbige nicht so fahrlässig aufs Spiel setzen.
Habt Euch nicht so. Ihr könnt mir nicht erzählen das Ihr immer exakt die Tempogrenzen einhaltet.
Mein Erfahrungsbericht ganz aktuell:
Motorrad 31km/h zu viel innerorts (30 Zone, Baustellensonderreglung übersehen! - sonst an der Stelle 60km/h) - keine Punkte vorher, Führerschein 9 Jahre im Besitz.
Ich bekam den Bescheid (Blitzfoto`s vorne, seite, hinten), hab das Ding aus beruflichen Gründen sofort zugegeben (wollte nicht ablehnen, vors Gericht und event. die Sache nur um 2/3 Monate nach hinten verschieben wo mich ein Fahrverbot noch härter treffen würde) aber gleichzeitig den Antrag auf "Absehen vom Fahrverbot" gestellt. Ich habe éeeeeigentlich keine besonderen beruflichen Umstände die das notwendig gemacht hätten aber passt auf.
Ca. 1 Woche nach Abschicken des Antrages bekomm ich Bescheid, dass ich entsprechende Nachweise einreichen soll. Auf dem Schreiben steht auch die Nr. des Bearbeiters - ich ruf dort an und finde einen fähigen Beamten vor - er schaut in meine Akte "ach 30 Sachen mitn Motorrad zu viel sind doch Standart, blöd nur das die Kollegen sich immer die scheiß Stellen zum Blitzen aussuchen - was haben sie denn für wichtige Gründe?" - ich mir was aus dem Finger gezogen "bewerbungsrechnisch deutschlandweit täglich unterwegs, Bremerhafen, Münschen etc. genannt) - meint er "ja, also da würde ich dem Antrag direkt zustimmen" - ich dacht mein Schwein pfeift. Ende vom Lied - er wollte das Fahrverbot umwandeln in eine Geldstrafe von 600€ - was ich dann aus mangelnder Liquidität abgewehrt habe.
Resümè der Aktion - der Staat braucht Geld und Motorradfahrer ein verspiegeltes Visier.
Zeitpunkt - April / Mai 2010
@Liquid: ___ Wie oft postest Du denn Deinen "Erfahrungsbericht heute NOCH??!! ___ Meinst Du nicht, es könnte als Spamming eingeordnet werden?? ___ Beispiel gefällig; Du durchforstest ja sogar 1 Jahr alte Beiträge kopfschüttel: ___ http://www.autoplenum.de/Antworten/D/100...
Naja, ganz so leicht gehts nicht immer. Ich hatte es bei der Bußgeldbehörde Viechtach auch erst selbst probiert. No way. Am Ende musste ich einen Anwalt beauftragen und es musste dann der Bußgeldrichter entscheiden. Ohne Rechtsschutzversicherung wäre das ein teurer Spat geworden. Schau Dir mal http://www.blitzerkanzlei.de/fahrverbot-vermeidung/
an. Da steht eigentlich alles zu dem Thema
Wenn der Zeitraum zwischen Vergehen und Verurteilung zu groß ist, widerspricht dies gegen geltendes Recht:
http://www.atv-quad-magazin.com/aktuell/deutsche-anwaltshotline-kein-fahrverbot-nach-zu-spater-verurteilung/
Ich denke, wenn man es geschickt ausnutzt, kann man so das Fahrverbot umgehen.
Falsch.
Steht doch direkt im verlinkten Bericht:
Die erhebliche Verzögerung muss schuldhaft von den beteiligten Behörden verursacht sein.
Eine Verzögerung durch den Beschuldigten verhindert NICHT ein Fahrverbot. Ein "geschicktes Ausnutzen" ist grundsätzlich nicht möglich. Entweder von Seiten der Strafverfolgung wird ein Fehler gemacht, oder ein Fahrverbot muss auch noch 2 Jahre nach der Tat angetreten werden.
Auch sollte man sich das Urteil genauer durchrechnen. Ein Verstoß von +41 km/h außerhalb geschlossener Ortschaften sind 160 Euro Bußgeld.
Hier ist der Fahrer zur Zahlung von 360 Euro Bußgeld verurteilt worden. Neben dem Bußgeld kommen auch noch die Verfahrenskosten dazu, denn hier endete nichts mit "Freispruch, Kosten trägt die Staatskasse", sondern mit einer klassischen Verurteilung.
Hallo das gehört zwar nicht hier rein aber eventuell kann mir jemand das beantworten .
Hier mit komme ich zu meiner frage wurde am 08/2018 von der Polizei Angehalten auf dem Roller . wurde auf Thc überprüft was natürlich positiv ausfiel bekam jetzt 12/2018 Den schreiben das Ich ein Fahrverbot bekomme Ihm Brief stand 1,7 thc wert 700.. euro Strafe Plus 1 Monat Fahrverbot plus 0.2 Punkte Ist mein erstes Vergehen . Meine frage ist nun wie folgt muss ich mit weiteren konsequenzen rechnen das es mein erstes mal war und das letzte mal den Führerschein hab ich schon zur Verwahrung gegeben. Kommt sonst noch was auf mich zu ?